Test: iMac 27" mit Fusion Drive

Installation und Software

Inbetriebnahme
Die Einrichtung ist selbst für Laien ein Kinderspiel. Nach dem Start wartet das Gerät geduldig, bis eine Tastatur und eine Maus zur Koppelung über Bluetooth bereitstehen – oder bis diese Geräte über USB verbunden werden. Anschliessend führt ein Assistent schrittweise durch die Verbindung mit dem WLAN und die erste Einrichtung. Wie bei Apple üblich, benötigt das System keine Seriennummer und muss auch nicht über das Internet aktiviert werden.
Während dieser Einrichtung wird der Benutzer aufgefordert, seine Apple-ID einzugeben oder eine neue anzulegen. Der Schritt lässt sich überspringen, aber schlussendlich führt kein Weg daran vorbei: Im Lieferumfang befinden sich Programme wie iPhoto, iMovie und GarageBand, die normalerweise kostenpflichtig im Mac App Store heruntergeladen werden müssen. Mit der Eingabe der Apple-ID werden die mitgelieferten Programme dem frischgebackenen Besitzer zugeordnet, der anschliessend neue Versionen und Updates kostenlos herunterladen kann.
Die Datenübernahme von einem alten Mac, PC oder aus einem Time-Machine-Backup ist während der Inbetriebnahme möglich, kann aber auch später nachgeholt werden. Ohne davon Gebrauch zu machen und mit einer bestehenden Apple-ID bewaffnet, marschierten wir in weniger als drei Minuten durch den Fragenkatalog. Die anschliessenden Updates und der unvermeidliche Neustart dauerten noch einmal knapp zehn Minuten.
Der Migrationsassistent hilft bei der Datenübernahme von einem alten Mac oder PC
Software
Wie jeder Mac wird auch der iMac mit Apples Standard-Software bestückt. Diese umfasst u.a. den Browser Safari, einen E-Mail-Client, diverse Hilfsprogramme und dergleichen mehr. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören jedoch die Fotoverwaltung iPhoto, die Musik-Software GarageBand und die Videoschnittlösung iMovie.
Dabei handelt es sich nicht um banale Alibi-Übungen. Jedes dieser drei Programme demonstriert eindrücklich, dass sich Leistung und Design nicht ausschliessen. Beste Voraussetzungen also, um den digitalen Lebensstil ab Werk in den Griff zu bekommen.
iPhoto gehört mit zum Besten, was der Markt zu bieten hat
Die Software für die ganze Familie
Wie bereits erwähnt, müssen diese mitgelieferten Programme spätestens mit dem ersten Update einer Apple-ID zugewiesen werden. Mit derselben Apple-ID können GarageBand, iPhoto und iMovie anschliessend auch auf anderen Macs innerhalb der Familie installiert werden, solange die Hardware den Anforderungen entspricht. Durch den Kauf eines neuen iMacs kommen also auch ältere Geräte in den Genuss der neusten Versionen, ganz ohne Kosten.
Und wenn doch etwas schief geht …
Der iMac wird ohne DVD-Laufwerk geliefert. Eine Installations-DVD als Beilage wäre also wenig sinnvoll. Bei Problemen mit dem Massenspeicher wird der iMac deshalb über eine vorinstallierte Rettungs-Partition gestartet. Anschliessend kann das Laufwerk repariert oder formatiert werden. Im zweiten Fall wird das System nach der Formatierung der Festplatte über das Internet neu installiert.
Das Festplattendienstprogramm lässt sich direkt von der Rettungspartition starten
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