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10.04.2018, 10:26 Uhr
God of War (2018) angespielt
Axt statt Chaosklingen, eiskalter Norden statt warmes Griechenland. «God of War» für PS4 geht in vielerlei Hinsicht neue Wege – und begeistert genau deswegen.
Keine Frage, wenn man als langjähriger PlayStation-Fan mit dem Namen «God of War» konfrontiert wird, dann denkt man zunächst unweigerlich an das legendäre PS2-Action-Spektakel aus dem Jahr 2005. In Wirklichkeit handelt es sich bei «God of War» für PlayStation 4 jedoch nicht um ein Remaster eben dieses Klassikers, sondern vielmehr um eine echte Fortsetzung.
Thematisch knüpft Entwickler Sony Santa Monica Studios dabei an die Ereignisse des dritten Teils an. Kriegsgott Kratos beschliesst, das antike Griechenland hinter sich zu lassen und lebt nun im hohen Norden; also dort, wo Odin, Thor, Loki und andere Götter der nordischen Mythologie das Sagen haben. Warum genau er seiner einstigen Heimat den Rücken kehrte, wird nicht verraten. Fest steht nur: Nach dem tragischen Tod seiner Familie ging Kratos eine neue Beziehung ein und wurde ein weiteres Mal Vater – in diesem Fall von einem aufgeweckten Jungen namens Atreus.
Zu Spielbeginn erfahren wir ausserdem, dass Atreus' Mutter kürzlich verstarb und einen letzten Wunsch äusserte. Kratos und Atreus sollen sich auf den Weg machen, um ihre Asche auf dem höchsten Berg der Region beizusetzen. Das Problem an der Sache: Die Nachricht von Kratos' blutigen Taten in Griechenland ist ihm längst vorausgeeilt und hat Odin und Co. in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Beste Voraussetzungen also für den Beginn einer kompletten, neuen Odyssee, die laut Spieldirektor Cory Barlog erneut als Trilogie angelegt wurde.
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