Postkarten-Apps im Test
Rückseite und Fazit
Die Rückseite
Wie bereits erwähnt dient die Postkarten-App der Post hauptsächlich als Werbemittel für den kostenpflichtigen PostCard Creator. Entsprechend gross ist auf der Rückseite die Werbung. Ansonsten wählt die Post einen eher klassischen Weg bei der Gestaltung der Rückseite mit einer aufgedruckten Briefmarke im Post-Design und gut lesbarem, schnörkellosem Text.
Bei Ifolor fällt die Eigenwerbung am dezentesten aus. Ausser der URL im Trennbalken merkt man vom Hersteller nichts. Schrift und Darstellung sind einfach gehalten, gut lesbar und eher unauffällig. Schön ist die personalisierbare Briefmarke, die leider etwas klein gedruckt wird. Dennoch ein nettes Detail, das Ifolor von der Konkurrenz abhebt.
Elco setzt ebenfalls auf eher dezente Eigenwerbung. Ein kleiner Verweis auf die App im Trennbalken und das Elco-Logo stören das Gesamtbild kaum. Als einziger Anbieter verwendet Elco echte Briefmarken. Ebenfalls einzigartig ist die Schrift, die einer Handgeschriebenen Karte ähneln soll. Da die Schrift trotz eigenwilligem Stil gut lesbar ist, fällt sie durchaus positiv auf. Wie bereits Ifolor druckt Elco keine Absenderzeile.
Durchzogen ist das Ergebnis bei Flyerline. Wie bei der Post wird auch hier viel Eigenwerbung mit aufgedruckt. Bei längeren Adressen wird zudem die Absenderzeile abgeschnitten. Mit QR-Code und Post-Logo wirkt die Karte bereits etwas überladen. Die eher klein geratene Schrift ist gut lesbar, könnte aber wegen ihrer Grösse für Personen mit Sehschwächen etwas anstrengend werden. Über die Flyerline-Ratte als Briefmarkenmotiv lässt sich wahrscheinlich gut streiten.
Fazit
Mit grossem Vorsprung gewinnt Elco den Vergleich. Der teuerste Anbieter rechtfertigt seinen Preis mit schneller Lieferung, sehr guter Bildqualität und ansprechendem Design. Am nächsten kommt das Angebot von Ifolor, das trotz einiger Abstriche bei der Bildqualität und der Lieferzeit vor der Konkurrenz liegt. Im Gegensatz zum direkten Konkurrenten um den zweiten Platz, der Post, setzt sich Ifolor mit besserer Farbtreue und schönerem Design durch. Das Preisargument bringt die Post trotz allem nur auf den dritten Platz. Die Bildqualität reicht schlicht nicht für einen besseren Platz. Dazu kommen die starken Limitierungen der App, die einen anderen Dienst verkaufen soll. Möglicherweise würde die Post mit einem kostenpflichtigen, dafür unlimitierten, App-Dienst besser fahren. Klar am Ende der Rangliste liegt Flyerline. Der Dienst enttäuscht bei der Bildqualität und liefert ein schwaches Gesamtbild ab. Kombiniert mit dem langsamen B-Post-Versand ergibt das den klaren letzten Platz.
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