Review: Mac mini (Late 2012) mit Fusion Drive
Die Hardware
Die Hardware
Genau wie die iMacs und die MacBooks wird das Gehäuse des Mac mini aus einem einzigen Stück Aluminium gefertigt. Die Abmessungen betragen schnuckelige 19,7 cm × 19,7 cm × 3,6 cm, das Gewicht beträgt 1,3 kg. Trotz seiner geringen Ausmasse befindet sich das Netzteil im Gerät, sodass für die Stromversorgung nur das hellgraue Gerätekabel benötigt wird. Ein echter Hingucker.
Wie alle neuen Apple-Geräte wird auch der Mac mini ohne DVD-Laufwerk geliefert. Wer ein solches vermisst, kann ein externes Gerät über USB anschliessen. Apple selbst bietet ein optisch passendes Laufwerk für 89 Franken an.
In Inneren arbeitet ein Intel-Quad-Core i7 mit 2,6 GHz, der bei rechenintensiven Arbeiten automatisch auf 3,6 GHz hochgetaktet wird. Für die Grafik zeichnet der Grafik-Chip Intel HD Graphics 4000 mit 512 MB verantwortlich.
Der Arbeitsspeicher beträgt standardmässig 4 GB, kann aber bis 16 GB aufgerüstet werden – entweder bereits beim Kauf oder nachträglich durch den Benutzer. Dazu wird der Deckel auf der Unterseite mit einer kurzen Drehbewegung abgenommen, damit die Speicherriegel auf einem silbernen Tablett serviert werden. Allerdings sind diese die einzigen Komponenten, die nachträglich aufgerüstet werden können.
Anschlüsse
Der Mac mini verwendet durchs Band die neuste Anschlussgeneration, genauer:
- 4 x USB 3.0
- Gigabit-Ethernet
- HDMI (inkl. HDMI-zu-DVI-Adapter)
- Thunderbolt (gleichzeitig auch DisplayPort)
- SD-CardReader
- Audio-In 3,5 mm Klinkenstecker
- Audio-Out 3,5 mm Klinkenstecker, optisch/digital
- FireWire 800
- WLAN (802.11n)
- Bluetooth 4.0
- Gigabit-Ethernet
- HDMI (inkl. HDMI-zu-DVI-Adapter)
- Thunderbolt (gleichzeitig auch DisplayPort)
- SD-CardReader
- Audio-In 3,5 mm Klinkenstecker
- Audio-Out 3,5 mm Klinkenstecker, optisch/digital
- FireWire 800
- WLAN (802.11n)
- Bluetooth 4.0
Wir testeten den Mac mini mit einem Thunderbolt-Display. Parallel wurde ein Full-HD-Fernseher über HDMI automatisch erkannt, eine Konfiguration mit zwei Displays (oder einem Beamer) ist also kein Problem. Die Darstellung erfolgt entweder gespiegelt oder indem der zweite Monitor (Fernseher, Beamer …) als zusätzliches Ausgabemedium verwendet wird.
Auf der Vorderseite befindet sich ausserdem ein Infrarot-Empfänger, der gleich neben der weissen Statusleuchte zu finden ist.
Dieser Empfänger nimmt die Signale der Apple Remote entgegen – einer einfachen Fernbedienung, die für 19 Franken im Apple Store bestellt werden kann.
Tipp: Die Apple Remote arbeitet mit Infrarot, ist also auf Sichtkontakt angewiesen. Wer bereits mit einem iPhone oder iPod touch ausgerüstet ist, sollte stattdessen die App Rowmote verwenden. Sie funktioniert über WiFi, indem die kostenlose Hilfsanwendung Rowmote Helper auf dem Mac installiert wird. Die App selbst kostet gerade einmal 1 Franken.
Leistung & und Lärm
Kraft seiner Prozessoren arbeitet der Mac mini schnell und ruckelfrei, was immer man ihm als Privatperson auch vorsetzt: Bildverarbeitung, Full-HD-Videoschnitt, Full-HD-Wiedergabe von Filmen mit DTS-Ton etc. Bemerkenswerterweise bleibt er dabei völlig geräuschlos, obwohl das wärmespendende Netzteil ebenfalls im winzigen Gehäuse verbaut ist.
Ein erstes Lüftergeräusch wurde erst nach etwa 2:20 Minuten unter Volllast hörbar (Videokonvertierung), nach etwa 3:30 Minuten war das Maximum erreicht. Doch selbst jetzt fiel das Geräusch in einer normalen Büroumgebung nicht unangenehm auf. Nach der Konvertierung ging der Geräuschpegel innerhalb einer halben Minute wieder auf null zurück. Kurz: Wer Lüfter hasst, wird den Mac mini lieben.
Nächste Seite: Fusion Drive und Boot Camp
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.