Tests
18.12.2012, 09:32 Uhr
Review: Mac mini (Late 2012) mit Fusion Drive
Er ist klein, hübsch und anpassungsfähig. Doch für wen ist der Mac mini gedacht? Diese Frage klärt unser Test, Kaufberatung inklusive.
Heute muss ein Computer entweder sehr leistungsfähig oder mobil sein; die Nische dazwischen wird immer kleiner. Doch der Mac mini füllt sie mit viel Selbstbewusstsein: Er richtet sich an Interessenten, die einen günstigen, leistungsfähigen Mac suchen, an den sich ein beliebiger Monitor anschliessen lässt. Das gefällt gleich mehreren Zielgruppen:
- Fotografen oder Grafikern, die einen kalibrierten Monitor benötigen,
- Administratoren, die einen Monitor an mehreren Rechnern betreiben,
- Preisbewusste, die ihr Zubehör weiterhin nutzen möchten,
- Filmfans, die im Mac mini das perfekte Mediacenter sehen – und im Flachbildfernseher den perfekten Monitor.
- Administratoren, die einen Monitor an mehreren Rechnern betreiben,
- Preisbewusste, die ihr Zubehör weiterhin nutzen möchten,
- Filmfans, die im Mac mini das perfekte Mediacenter sehen – und im Flachbildfernseher den perfekten Monitor.
Gleichzeitig ködert der Mac mini mit seinem relativ günstigen Preis die potenziellen Windows-Anwender, die den kleinen Zeh ins unbekannte Gewässer halten möchten. In der kleinsten Ausstattung kostet das Gerät 699 Franken. Wir werden am Schluss noch ausführlich auf die einzelnen Konfigurationen und ihre Eignung eingehen. Für den Test stand uns ein Modell mit einem Intel Core i7, 4 GB RAM und 1,2 TB Fusion Drive zur Verfügung.
Der Lieferumfang …
… ist sehr überschaubar. In der Schachtel befinden sich neben dem Gerät ein Netzkabel sowie ein kleines, farbiges Booklet, das die wichtigsten Funktionen und Vorzüge zeigt. Abgerundet wird die Lieferung durch einen HDMI-zu-VGA-Adapter für alle Monitore oder Beamer, die noch mit diesem gut gereiften Stecker ausgestattet sind.
Hingegen fehlt ein physisches Medium wie eine DVD oder ein USB-Stick. Alle Software-Komponenten sind bereits aufgespielt. Auf der Festplatte befindet sich ausserdem eine Rettungspartition, mit deren Hilfe eine Festplatte repariert, formatiert oder das System über das Internet neu installiert werden kann.
Die Einrichtung …
… ist selbst für absolute Laien ein Kinderspiel. Nach dem Start wartet das Gerät geduldig, bis eine Tastatur und eine Maus zu Koppelung über Bluetooth bereitstehen – oder bis die Geräte über USB verbunden werden. Anschliessend führt ein Assistent schrittweise durch die Verbindung mit dem WLAN und die erste Einrichtung. Wie bei Apple üblich, benötigt das System keine Seriennummer und muss auch nicht über das Internet aktiviert werden.
Während dieser Einrichtung wird der Benutzer aufgefordert, seine Apple-ID einzugeben oder eine neue anzulegen. Der Schritt lässt sich überspringen, aber schlussendlich führt an der Apple-ID kein Weg vorbei: Im Lieferumfang befinden sich Programme wie iPhoto, iMovie etc., die normalerweise kostenpflichtig im Mac App Store heruntergeladen werden müssen. Mit der Eingabe der Apple-ID werden die mitgelieferten Programme dem frischgebackenen Besitzer zugeordnet, der anschliessend neue Versionen und Updates kostenlos herunterladen kann.
Auch die Datenübernahme von einem alten Mac, PC oder aus einem Time-Machine-Backup ist während der Inbetriebnahme möglich, kann aber auch später nachgeholt werden.
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