Installationsprobleme? Nie mehr!

Lästiger Administratorenzwang

Lästiger Administratorenzwang
Dass Sie zur Installation einer Software ein Benutzerkonto mit Administratorrechten benötigen, ist logisch und vernünftig. Beim Gebrauch des Programms muss aber ein eingeschränktes Konto reichen. Leider gibt es immer noch einige Programmierer, die sich nicht um diese Windows-Grundregel scheren.
Falls Sie auf eine solche Software nicht verzichten können, melden Sie sich vor dem Nutzen als Administrator an. Ausführliche Infos dazu finden Sie im Artikel «Keine Macht dem Admin». Manchmal ist unter Windows Vista noch ein Rechtsklick aufs Programmsymbol und die Wahl von «Als Administrator ausführen» erforderlich.
Hardware-Macken
Eine Software kann nicht stabil laufen, wenn die Hardware oder das installierte Betriebssystem Probleme machen. Die häufigsten Ursachen sind defekte oder schlecht eingesteckte RAM-Bausteine, volle oder kaputte Festplatten, zwei gleichzeitig laufende Virenscanner oder ein Schädlingsbefall. Achten Sie also unbedingt auch darauf, dass Hardware und Betriebssystem einwandfrei funktionieren.
Erste Software-Hilfe
Oft hapert es bereits bei der Installation einer bestimmten Anwendung; sie bricht mit einer unverständlichen Fehlermeldung ab. Oder Programme wollen trotz gelungener Installation nicht so, wie sie sollten. Unsere Tipps helfen gegen den Software-Kater.
Sie benötigen ein Benuzterkonto mit Schreibrechten

Fehlende Schreibrechte
Windows meldet Ihnen bei der Installation einer Anwendung, Sie hätten keine Schreibrechte im Programme-Ordner. Der Grund: Sie haben sich mit einem eingeschränkten Benutzerkonto angemeldet. Für die Installation von Software brauchen Sie jedoch zwingend ein Benutzerkonto mit Administratorrechten.
Melden Sie sich am besten mit jenem Konto an, das bei der Inbetriebnahme des PCs zuerst erstellt wurde. Standardmässig ist dieses ein Administratorkonto. Mit diesem führt Windows XP die Installationsdatei nach dem Doppelklick automatisch mit Administratorrechten aus. Unter Vista klicken Sie mit Rechts auf die Datei und wählen Als Administrator ausführen.
Keine zulässige Win32-Anwendung
Obwohl Sie die richtige Programmversion für Ihr Betriebssystem heruntergeladen haben, erscheint beim Ausführen der Installationsdatei eine Fehlermeldung: «Dies ist keine zulässige Win32-Anwendung». Falls nicht ein Virus dahintersteckt, ist die Ursache trivial: Die Datei wurde wahrscheinlich beim Download beschädigt. Löschen Sie das File und laden Sie es nochmals herunter. Oder haben Sie die Datei auf einer CD? In diesem Fall hilft es manchmal, die Datei auf die Festplatte zu kopieren und dort zu starten.
Keine IE-Installation möglich
Die Installation des neuen Internet Explorer 8 (IE8) will partout nicht klappen. Von Windows erfahren Sie kein Sterbenswort über die Ursache. Was schon beim IE7 galt, trifft teils auch beim IE8 zu: Ein anderes Programm (meistens der Adobe Reader) funkt Ihnen drein, indem es die Rechte an bestimmten Systemeinträgen ändert. Microsoft bietet im Support-Bereich mögliche Lösungen an. Dort gibt es auch ein Programm, welches das Problem aus der Welt schafft.
Alternativ deinstallieren Sie den Adobe Reader und starten den PC neu. Nun sollte die Installation des IE8 klappen. Nach einem weiteren Neustart spielen Sie den Adobe Reader wieder auf. Laden Sie hierfür gleich die aktuellste Version herunter. Führen Sie danach ein Update des Programms durch (Hilfe/Nach Updates suchen). Öffnen Sie zudem das Menü Bearbeiten/Voreinstellungen und deaktivieren Sie JavaScript. Das schliesst im Adobe Reader eines der Haupteinfallstore von Schädlingen.
Die Installation des Internet Explorers scheitert auch, wenn bestimmte Systempfade an einen anderen Platz verschoben wurden. Den Ordner «Programme» bzw. «Program Files» sollten Sie deshalb immer auf demselben Laufwerk lassen, auf dem sich auch Windows befindet. Ein Verschieben der temporären Internetdateien (Cache) und der Favoriten ist auch nicht ratsam.



Kommentare
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dop_forever
22.07.2009
Wenn ihr alle diese Probleme nicht haben wollt, und ihr nicht Artikel wie diesen lesen wollt, dann installiert doch einfach Linux. Nicht nur einfacher, sondern erst ncoh gratis. Und die meisten Programme müsst ihr auch nicht kaufen... da sie unter Linux nicht laufen :-D Und ob Linux einfacher zu bedienen sei wie Windoof, darüber kann man streiten.

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KarsaiA
22.07.2009
Richtig wertvolle Übersicht Ich danke. Ihre Zusammenstellung gibt eine richtig wertvolle Übersicht über die wichtigsten Installationsprobleme. - Die meisten betreffen uns nicht. Anderes haben wir nicht berücksichtigt und gibt uns nun Anlass, das zu tun. - Wir werden sie bei den nächsten Programmversionen berücksichtigen.

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maedi100
22.07.2009
Wenn ihr alle diese Probleme nicht haben wollt... Also DAS LINUX hat meineserachtens auch Probleme mit defekter Hardware. Und für Linux ist auch nicht alles gratis.

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Markusjota
22.07.2009
vorher die Foren checken Wenn ihr alle diese Probleme nicht haben wollt, und ihr nicht Artikel wie diesen lesen wollt, dann installiert doch einfach Linux. Nicht nur einfacher, sondern erst ncoh gratis. Noch etwas: BEVOR ihr HW oder SW kauft, googelt doch einmal etwas herum, z.B. mit "Softwarename Problem". So gelangt ihr in Foren wo manchmal eine ganze Menge super-verärgerte User und Dutzende von Problemen zu finden sind. Es gibt Hersteller, die einfach auf das User-Forum verweisen und selber nicht helfen. Ich habe jetzt 2 Programme, die ich nicht gekauft hätte, wenn ich vorher die User-Foren konsultiert hätte.

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kut
22.07.2009
Ist schon Windows-Wahnsinn, dass man fünf Seiten Empfehlungen abgeben muss, um zu erklären, wie man Software (hoffentlich) korrekt und ohne nachträgliche Probleme installieren kann. Dass dafür nicht immer Microsoft "schuldig" ist, macht die Sache nicht besser, sondern wirft ein schlechtes Licht auf die Software-Hersteller. Da habe ich (glücklicherweise) mit Linux Ubuntu keinen solchen Ärger. Es ist mir noch nie untergekommen, dass ein passendes Paket nicht auf Anhieb und ohne Probleme gelaufen ist. Mfg kut

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thom45
22.07.2009
Sektenkrieg Und die meisten Programme müsst ihr auch nicht kaufen... da sie unter Linux nicht laufen :-D Und ob Linux einfacher zu bedienen sei wie Windoof, darüber kann man streiten. Siehe Titel...

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thom45
22.07.2009
Wertvoller Tipp! Noch etwas: BEVOR ihr HW oder SW kauft, googelt doch einmal etwas herum, z.B. mit "Softwarename Problem". So gelangt ihr in Foren wo manchmal eine ganze Menge super-verärgerte User und Dutzende von Problemen zu finden sind. Es gibt Hersteller, die einfach auf das User-Forum verweisen und selber nicht helfen. Ich habe jetzt 2 Programme, die ich nicht gekauft hätte, wenn ich vorher die User-Foren konsultiert hätte. Das ist ein sehr guter Ratschlag und gilt ebenso für die Unix-Welt. Also auch für Mac-OSX. Bevor ich die Update-Version 10.5.7 installierte, las ich viel in wenigen Foren wo sich manche Ärgernisse zeigten. Es gab intensive Postingtätigkeit, bei denen ich auch mitwirkte. Der Chef eines solchen Forums hat dann selbst eine ganze Menge unterschiedliche Macs mit der Version 10.5.7 installiert und ausgiebig getestet. Es zeigten sich keine Fehler. Dann noch ein paar wenige Macuser aus meinem Bekanntenkreis hatten auch kein Problem. Erst nach dieser Phase wagte ich selbst die Installation und es war okay. Allerdings weiss Apple sehr wohl, dass es z.T. ganz massive Fehler hat (ein saublödes Problem mit MacBook, siehe unten Link von MACWELT.DE) und arbeiten bereits intensiv im Hintergrund an der Version 10.5.8, eine Info, falls es jemand interessieren sollte. Zurückhaltung, kritisches Verhalten und Abschätzen ist stets empfehlenswert. "System: Dauerschlaf" http://www.macwelt.de/artikel/_Tipps/366549/system_dauerschlaf/1

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pagefault
22.07.2009
Achtung OT System: Intel Core 2 Quad Q6600 'Kentsfield' 2.44 GHZ, Windows Vista Home Premium 32-bit (ja, ich mag Vista), 4 GB Arbeitsspeicher, Nvidia Geforce 9800GTX+ von ASUS, 500 GB Festplatte Mit Zitat antwortenLustig, dass ausgerechnet ein Vista Anwender (gemäss deiner Signatur) den anderen Linux schmackhaft machen will ;) öhm - wenn ich meine Signatur anschaue, verstehe ich es ja wieder :D

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Bonanza
22.07.2009
Bei Games Habe auch noch einen Tipp, er gilt allerdings "nur" für Games: Keine Games mit Kopierschutz kaufen. Meiner Meinung nach sorgen die für mind. 50% der Fehler (aka Game startet nicht wie es soll). Und nein, ich rede von gekauften Originalspielen! (Lustigerweise funktionieren die Games mit Crack meistens besser, hab ich mal gehört ;) ) Da lob ich mir z.B. World of Goo...

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sebi
22.07.2009
Lustig, dass ausgerechnet ein Vista Anwender (gemäss deiner Signatur) den anderen Linux schmackhaft machen will ;) öhm - wenn ich meine Signatur anschaue, verstehe ich es ja wieder :D ich hab net gsagt, dass Windows schlecht ist, ich hab nur gesagt, dass Linux (Ubuntu übrigens) gut ist, vor allem was das installieren von programmen betrifft, weil es einfacher ist. Bei Win Vista, ist es halt umständlicher, aber dafür ist es kompatibler.