Dark Patterns: Die Tricks von Webseitenbetreibern und Software-Herstellern

Genau anschauen

Der wichtigste Tipp zum Schluss: Nehmen Sie sich immer genug Zeit, die Aufschriften der Schaltflächen und Links genau zu studieren, bevor Sie etwas anklicken oder anhaken. Taucht bei Webdownloads ein Pop-up auf, prüfen Sie, ob das Fenster wirklich zum gewünschten Download gehört oder ob sich der tatsächliche Download-Link hinter dem Fenster befindet.
Fehlt eine erwartete Option, grasen Sie das Fenster per Maus nach Scrollbalken ab oder ziehen Sie das Fenster – falls möglich – etwas grösser. Denn manchmal werden Schaltflächen absichtlich versteckt oder nur ganz unscheinbar angezeigt.



Kommentare
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Brigitte Passler
01.02.2023
Klasse! Mal wieder ein sehr lesenswerter und informativer Artikel von Frau Salvisberg. Auch wenn einer schon sehr vorsichtig ist, kann doch der eine oder andere Tipp nützen (z.B. der Hinweis auf versteckte Scrollbalken).

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Gaby Salvisberg
01.02.2023
Danke! :cool:

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Poldi
02.02.2023
Vielen Dank. Immer und immer wieder fällt man auf diese miesen Schwindel rein und ärgert sich dann fürchterlich mal wieder zu schnell geklickt zu haben. Auch wenn man von einer seriösen, sicheren Seite einen Download macht, hat man plötzlich noch ein Programm auf Festplatte, dass man nur mühsam wieder loswird. Jammerschade, dass wir von unseren Lieferanten so schlecht behandelt werden. Diese leben ja von uns.

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Gaby Salvisberg
03.07.2023
Zum Thema Dark Pattern/Deceptive Design: Der Schweizer Konsumentenschutz sammelt Beispiele dazu: https://www.konsumentenschutz.ch/melden-sie-uns-dark-patterns/