Kombi-Abos 20.02.2025, 09:00 Uhr

Schlau kombiniert

Mit einem All-IP-Kombiangebot werden Internet, Digital-TV und Telefonie abgedeckt. Der PCtipp hat die neun grössten Triple-Player der Schweiz getestet.
(Quelle: Shutterstock/Madcat_Madlove)
Disclaimer: Der Artikel erschien erst in der Printausgabe des PCtipp und die Angaben stammen vom Dezember 2024. Es könnten sich mittlerweile Details geändert haben.
Werden Internet, Telefon und TV-Dienste von nur einem einzigen Anbieter bezogen, lässt sich Geld sparen. Wie viel hängt vom Provider und dessen Angebot ab. Nachrechnen ist immer Pflicht: Denn die All-in-One-Pakete weisen Unterschiede beim Internettempo, den TV-Funktionen und Telefontarifen auf.
Der PCtipp vergleicht in dieser Kaufberatung neun Schweizer Anbieter von Kombipaketen. Die Einzeltests sowie ausführliche Informationen zu den Testkandidaten lesen Sie ab Teil ? respektive in der Tabelle auf der letzten Seite. Sämtliche neun Provider bieten Internet via Glasfaser oder über langsameres Kupferkabel an, falls Ersteres bislang nicht verlegt ist.

Noch mehr Sparpotenzial

Bis auf Green.ch ergänzen die in dieser Kaufberatung genannten Provider ihre Triple-Play-Angebote übrigens um eine Handy-Abo-Variante. Meist bieten sie ein Basis-Abo für unlimitierte Anrufe/SMS in der Schweiz inklusive eines Datenpakets von mehreren Gigabytes an. Höherwertige Pakete beinhalten ausserdem unlimitierten Datenverkehr und schliessen oft ein Datenkontingent fürs Roaming nach Europa/Übersee ein. Zudem lassen sich beim einen oder anderen Provider Datenpakete für die nächsten Ferien buchen, um hohe Roamingkosten zu vermeiden. Für Anwender kann sich dies lohnen. Da Provider Kunden möglichst langfristig an sich binden wollen, versüssen sie die Angebote mit Rabatten oder schenken Kunden bei Vertragsabschluss einen Gratiszeitraum respektive die nötige SIM-Karte.

Darauf kommt es an

Sie wollen bei einem Provider ein All-in-One-Angebot abschliessen? Dann sollten Sie vor Vertragsabschluss Folgendes überprüfen: Finden Sie auf der Webseite des Providers alle für Sie wichtigen Informationen rund ums Triple-Angebot für Internet, TV und Fernsehen? Dieses sollte das Internettempo sowie TV- und Telefoniegewohnheiten bestmöglich nach Ihren Vorstellungen abbilden. Wie gut ist dabei die Preistransparenz? Wie einfach lassen sich die drei Dienste zum persönlichen Gesamtpaket schnüren?
Kalkulieren Sie alle Kosten mit in die Gesamtlaufzeit des Vertrags ein. Achten Sie auf die Mindestlaufzeit des Vertrags. Wie sind die Kündigungsfristen? Wie einfach lässt sich kündigen? Oft lauern versteckte Zusatzkosten: Verteuert sich das «günstige» Angebot während der gesamten Laufzeit von 24 Monaten?

Was der PCtipp bemängelt

Der grösste Negativpunkt ist nach wie vor die fehlende Transparenz der Provider bei den absoluten Kosten – gerade, wenn man sich aus den Segmenten Internet, TV und Telefon ein Gesamtpaket zusammenstellt. Oft sucht man wichtige Dinge wie die Mindestlaufzeit, das Tempo oder die inkludierten Länder bei der Telefon-Flatrate vergeblich. Der beste Weg, um dies herauszufinden, sind die FAQs.
Positiv: Schnell und einfach geht es bei den Providern Green.ch, iWay, M-Budget, Quickline. Salt und Teleboy zu. Ihre Angebote sind übersichtlich aufgebaut und führen Anwender stringent durch die Sparten «TV», «Telefon» und «Internet».
Unzufrieden sind wir mit den grossen Providern Sunrise und Swisscom. Das nervt besonders, weil man von diesen mehr Nutzerfreundlichkeit erwarten dürfte. Mehr dazu in den nachfolgenden Einzeltests.

Die Angebote im Test

Der PCtipp gibt für jeden der neun geprüften Anbieter einen Überblick über dessen All-in-One-Produktportfolio, damit Sie die Angebote vergleichen können. Des Weiteren haben wir in der Tabelle auf der letzten Seite jeweils für jeden Anbieter das aus unserer Sicht optimale Angebot mit Fokus auf «Internet», «Telefonie» oder «Fernsehen» erstellt. Ausserdem finden Sie in der Tabelle genaue Angaben über die einzelnen Leistungen und den daraus resultierenden Kosten.
Die getesteten Anbieter
  • Green.ch
  • Init7
  • iWay
  • M-Budget
  • Quickline
  • Salt
  • Sunrise
  • Swisscom
  • Teleboy

Green.ch

Die vom Provider Green.ch bereitgestellten All-IP-Dienste wirken ausgereift und sind meist selbsterklärend. Ab Start bündelt der Provider seine Dienste unter der Rubrik «Internet, TV & Telefon». Wichtig: Die Mindestlaufzeit sämtlicher Abos beträgt 24 Monate. Klicken Nutzer aufs erwähnte Menü, kommen Sie zu einem Assistenten geführten Schritt-für-Schritt-Menü, das nacheinander die Triple-Dienste abfragt.
Während dieser Kaufberatung als «Rabatt für immer»-Angebote beworben wurden die beiden Tarife «Internet Home XS» (Fr. 29.90/Monat) und «Internet Home XL» (Fr. 39.90/Monat). Die beiden Angebote umfassen ein Internettempo von bis zu 100 Mbit/s («XS») respektive 2,5 Gbit/s («XL»). Als Nächstes kann der Anwender zwischen «TV Start» und «TV Comfort» wählen. Letzteres deckt rund 250 Sender ab. Zur Auswahl stehen zudem Fernsehen via App, Web-TV oder Google Chromecast oder über eine kostenpflichtige TV-Box (einmalig Fr. 99.–).
Die Pakete von Green.ch sind durchdacht gestaltet
Quelle: PCtipp.ch
Im letzten Schritt wird unter «Talk» noch die Festnetztelefonie festgelegt. Telefoniert wird beim Green.ch-Angebot über die Internetleitung. Konkret verbirgt sich hinter «Talk» ein dreistufiges Pauschalangebot (jeweils 3000 Minuten pro Monat) für das Schweizer Festnetz, Schweizer Mobilfunknetz und ausgewählte Länder. Letzteres gibt es für einen Aufpreis von monatlich Fr. 29.90. Schön: Zu jedem Triple-Angebot gibt es leihweise einen Fritz!Box-WLAN-Router von AVM.
Fazit: Green.ch bietet stringente Komplettpakete. Den Fritz!Box-Router von AVM gibt es dazu, die TV-Box für den Digital-TV-Empfang kostet aber extra.

Init7

Der Winterthurer Provider Init7 setzt ausschliesslich auf Glasfasertechnologie und hat das nach eigenen Angaben «beste Internet der Schweiz». Wichtig: Um vom Highspeed-Angebot profitieren zu können, sollten Sie im ersten Schritt auf der Homepage rechts den Glasfasercheck durchführen: Postleitzahl eingeben genügt, innert Sekunden später steht fest, ob man vom Tempo profitieren kann.
Die Angebote sind selbsterklärend und tempo-optimiert. Angeboten werden Internettempi, die abhängig vom Standort und der Kabelqualität sind, und zwar in zwei Varianten. Mit «Easy7» führt init7 das Einstiegsangebot von 1/1 Gbit/s (Down- und Upstream), für Poweruser gibt es die Topspeed von 25 Gbit/s – ebenso für beide Datenrichtungen.
Schön für den «Easy7»-Einstieg: Init7 leiht Käufern beim Abschluss eines Vertrags die Glasfaser-Fritz!Box 5530.
Bei der TV-Nutzung wird Wahlfreiheit geboten. Im Programm hat der Provider die TV-Option «Zattoo TV». Je nach Internet-Abo haben Anwender zwei verschiedene Zattoo-Versionen zur Auswahl. Fällt die Wahl auf «Easy7», können sich Nutzer für die «Zattoo Home»-Variante für insgesamt 63 Franken monatlich entscheiden. Integriert sind rund 300 Sender, eine 7-Tages-Replay-Funktion sowie die Option, bis zu vier Streams parallel auszuführen.
Die Angebote von Init7 bieten viel Geschwindigkeit
Quelle: PCtipp.ch
Wer «Fiber7» hat, kann wie bisher gewohnt das klassische «TV7»-Angebot von Init7 benutzen. Das schliesst den Zugriff auf rund 200 TV-Sender ein. «TV7» kann entweder über Apple TV oder Android TV benutzt werden. Wer auch hier auf den neu angebotenen Zattoo-Service umstellen will, kann dies entweder mit der «Premium»-Variante (komplett für Fr. 111.– pro Jahr) oder der «Ultimate Zattoo»-Version erledigen (Fr. 189.–).
Zwar wird von Init7 die Festnetztelefonie nicht direkt unterstützt. Allerdings bietet der Provider Kunden auf Nachfrage etablierte Lösung von SipCall und Peoplephone an.
Fazit: Init7 hat sehr einfach aufgebaute Angebote, ist preiswert und verfügt über ein ultraschnelles Netz. Eine direkte Festnetztelefonie-Option gibt allerdings nicht.

Iway

Der Zürcher Provider iWay bietet ein gut überschaubares Triple-Play-Angebot. Die Konfigurationsmöglichkeiten spielen sich auf nur einer Seite ab. Die Preise sind attraktiv, angeboten werden sowohl Glasfaser- als auch DSL-Anschlüsse. Der sogenannte Verfügbarkeits-Checker gibt Aufschluss, welches Angebot tatsächlich am Wohnort verfügbar ist. Zudem wurden die Angebote für Internet, TV und Telefon im letzten Jahr ausgebaut. Schön: Je nach Abo-Wahl gibt es einen Router (zum Beispiel von AVM oder Zyxel) kostenlos auf Leihbasis dazu. Ersichtlich wird das Ganze im Warenkorb bei der Bestellung.
iWay setzt auf klar strukturierte Angebote
Quelle: PCtipp.ch
Beim Internet können Tempi von 20 Mbit/s, 100 Mbit/s, 1000 Gbit/s und 10 Gbit/s ausgewählt werden. Unter TV gibt es die Varianten «Classic 2.0», «Premium 2.0» und «Top 2.0». Auch bei der Telefonie finden sich für Kunden drei Pakete zur Auswahl. Entscheidet man sich für «Basic», fallen klassische Minuten­tarife für Anrufe an. Die Wahloption «Home Flat» (pauschal Fr. 12.– pro Monat) deckt das Schweizer Festnetz ab. Das Top-Angebot «Home Flat Plus» (Fr. 20.–/ Monat) schliesst zusätzliche Telefonate ins Mobilnetz ein.
Fazit: Die Triple-Play-Angebote von iWay sind einfach durchschaubar, variabel und bieten ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Flat-Option für internationale Festnetzgespräche fehlt leider immer noch.

M-Budget

M-Budget wartet bei seinem Triple-Play-Angeboten mit «nur» zwei Internettempi auf. Dazu gibt es jeweils ein Add-on für mehr TV-Komfort respektive eine erweiterte Festnetztelefonie-Flat für die Schweiz. Das war es auch schon. Trotzdem: Die Kombis können sich bezüglich Preis/Leistung sehen lassen. Auf dem Startbildschirm wird schlicht auf eines der beworbenen Angebote geklickt. Das günstigste Triple («Internet Classic», «M-Budget TV» und «Festnetz)» kostet monatlich Fr. 39.80. Hier müssen Surfer allerdings Einbussen hinnehmen, da nur eine Downloadrate von 80 Mbit/ respektive ein Upload-Tempo von 20 Mbit/s zur Verfügung gestellt wird. Und auch die Anrufe werden bei diesem günstigen Angebot im Minutentakt abgerechnet.
M-Budget wartet bei seinem Triple-Play-Angeboten mit «nur» zwei Internettempi auf.
Quelle: PCtipp.ch
Im Gegensatz dazu werden für die «Internet Pro»-Version (1 Gbit/s für Upload und Download), die Fernsehfunktion inklusive «replayPLUS» (werbefrei beim Spulen) sowie «Voice Plus» (Gratistelefonie in Schweizer Fest-/Mobilnetze) Fr. 71.65 pro Monat fällig.
Fazit: Günstig und einfach zu buchen sind die Angebote aus dem Hause M-Budget. Wer allerdings mehr Auswahl benötigt, schaut ins Leere.

Quickline

Dank der Integration des Swisscom-Netzes operiert der Schweizer Triple-Play-Anbieter Quickline mittlerweile schweizweit. Die Angebots­palette kann sich dank attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis sehen lassen. Vorbeischauen lohnt zusätzlich, weil der Provider in regelmässigen Abständen beim Abschluss von Internet-Abos Hardware wie eine Playstation 5, oder auch Samsung-Fernseher entweder gratis dazugibt oder zu einem «heftigen» Aktionspreis günstig verkauft. Ausserdem bietet der Schweizer Provider ein «Familienangebot», das Internet, TV, Festnetz und sogar Mobile-Abos für Familienmitglieder für monatlich 99 Franken bündelt.
Quickline offeriert immer wieder Geschenke
Quelle: PCtipp.ch
Die einzelnen drei Komponenten für Internet, TV und Festnetz lassen sich direkt oben auf dem Homepage zusammenstellen. Internettempi werden von 100 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s angeboten. Üppig geht es auch beim Zusammenstellen des TV-Angebots weiter. Das günstigste «TV S»-Angebot kostet 10 Franken im Monat und beinhaltet über 200 TV-Kanäle. Wer mehr will, sollte zur «M»- respektive «L»-Variante greifen. Dort gibt es auch eine Replay-Dauer von 7 Tagen, eine Aufnahmekapazität von bis zu 2000 Stunden und den Zugriff auf den Streaming-Dienst onePlus in der «Premium»-Variante.
Bei der Telefonie-Komponente können Sie zwischen Festnetz «Basic», «Flat CH» sowie «Flat EU» auswählen. Mit der Option «Festnetz Flat EU» telefonieren Anwender kostenlos im Festnetz, in andere CH-Mobilnetze wie auch in die EU/nach Westeuropa, Kanada sowie in die USA.
Fazit: Quickline bietet die schweizweit umfangreichste Palette an All-in-One-Paketen, die sich zudem sehr variabel zusammenstellen lassen. Zückerli sind die Aktionspreise, Familienangebote und der Gratis-Leihrouter.

Salt

Salt setzt bei seinem Triple-Play-Angebot auf einen attraktiven Preis. Finden lässt es sich unter dem Menüpunkt Internet&TV/Salt Home. Nach Check der Verfügbarkeit werden nacheinander Sprache und die Anzahl der fürs TV benötigten Apple-TV-Geräte festgelegt. Zuletzt wird noch die Festnetznummer eingetragen, unter der der Anwender erreichbar sein soll. Das war es dann schon. Denn das Salt-Angebot beinhaltet immer das schnellstmögliche Glasfaser-Internet mit bis zu 10 Gbit/s für den Up- und Download sowie unlimitierte Anrufe in das Schweizer Fest- und Mobilfunknetz. In unserem Fall kostet das Gesamtpaket günstige Fr. 49.95 pro Monat zuzüglich einmaliger Internet- und TV-Aktivierungsgebühr von Fr. 99.90.
Salt bietet sehr viel fürs Geld
Quelle: PCtipp.ch
Die Salt-TV-Box (ein Apple-TV) ist im Preis dabei. Die einzigen Erweiterungen, die Anwender dazu buchen können, finden sich unter Salt TV. Da wäre etwa eine verlängerte Replay-Option von 7 Tagen (plus Fr. 3.95 pro Monat) statt standardseitigen 30 Stunden. Wer auch das Vorspulen ohne Zwangswerbung geniessen will, muss Fr. 9.95 im Monat zahlen. Zusätzlich lässt sich die maximale Aufnahmekapazität auf bis zu 1000 Titel erweitern. Dabei werden noch einmal Fr. 3.95 pro Monat fällig. Sämtliche Optionen lassen sich immer zum Monatsende kündigen (mit einer Kündigungsfrist von einem Monat).
Fazit: Salt macht es Kunden einfach, indem der Provider auf ein Triple-Play-Angebot (mit möglichst hohem Tempo) fokussiert. Wermutstropfen: In der Telefonoption sind keine internationalen Festnetzgespräche drin.

Sunrise

Sunrise kommt mit spannenden Triple-Play-Angeboten, hat aber bei der Menüführung Defizite. Am einfachsten finden sich Anwender zurecht, wenn Sie ganz oben auf Internet & TV klicken sowie anschliessend Internet & TV auswählen, um die «Up Home XL»-, «Up Home L»- oder «Up Home M»-Angebote miteinander zu vergleichen.
Das beste Preis-Leistungs-Angebot gibt es unter «Bestseller – Spare 55 %», wenn Sie eine faire Kombination aus Internettempo, TV-Senderauswahl und Festnetztelefon ins Auge fassen. Es umfasst «Up Home L» (2,5 Gbit/s mit Fernsehen) und die Festnetzoption «Up Phone», wobei hier die ausgehend geführten Telefonate nach Minutentarifen abgerechnet werden. Wer bessere Konditionen benötigt, etwa wenn ins Ausland telefoniert wird, kann dies unter Optionen konfigurieren erledigen. Je nach Option lassen sich damit unlimitierte Anrufe in alle Netze der Schweiz und ins Festnetz von Europa tätigen.
Sunrise hat bei der Menüführung Defizite
Quelle: PCtipp.ch
Zum Fernsehschauen bietet Sunrise insgesamt 280 Kanäle an und integriert unter anderem eine 7-Tage-Replay-Funktion. Wer zeitversetztes Fernsehen ohne Werbeunterbrechungen will, muss tief im Sunrise-System graben. Zu finden ist das unter Option wählen und Andere, wobei dann nochmals ganze Fr. 7.90 pro Monat für den Dienst «Skip ads» draufzulegen sind.
Wer sein Abo individuell zusammenstellen will, muss meist deutlich mehr zahlen. Dann entfallen die Kombi-Rabatte, die explizit für eine ganz spezielle Kombination gelten.
Fazit: Sunrise bietet ein gutes «Home»-Paket. Leider sind die Zusatzangebote aber teils versteckt und bei der individuellen Zusammenstellung ist Sunrise (zu) teuer.

Swisscom

Bei der Swisscom finden Sie die Kombis für TV, Internet und Festnetztelefonie unter dem Menüpunkt Kombi-Abo und Internet, TV & Mobile kombinieren. Unter Wählen Sie Ihre Wunsch-Kombination lassen sich die einzelnen Bereiche zusammenstellen. Schieben Sie dazu jeweils den Regler nach rechts, um die entsprechenden Angebote zu aktivieren und per Klick auf Weiter auszuwählen. Prinzipiell gibt es dabei für Internet und Festnetz ein kleines «S»-, mittleres «M»- und grosses «L»-Angebot. Beim TV können Anwender sogar aus fünf Varianten wählen. Die Preistransparenz während des Bestellvorgangs ist leider nicht gegeben. Erst am Schluss der gesamten gewählten Kombination wird der Gesamtpreis aufgeführt.
Wichtig: Studieren Sie die Preise ganz genau. Die Mindestlaufzeit beträgt 24 Monate. Swisscom weist meist für die ersten 12 Monate einen günstigen, rabattierten Preis aus. In der zweiten Hälfte des 2-Jahres-Abos erhöht sich dieser dann massiv. Wir haben es durchgespielt, und zwar mit dem «L»-Kombipaket. Für die ersten zwölf Monate kostete es Fr. 54.90 pro Monat. Für die zweiten 12 werden hingegen pro Monat Fr. 119.80 abgezogen. Das ist eine kräftige Erhöhung!
Swisscom zieht die Preise nach mehreren Monaten oft an
Quelle: PCtipp.ch
Zurück zur Angebotspalette: Diese ist nach Internettempo, Senderangebot und der Gratis-Festnetztelefonie gestaffelt, die Europa bis Nordamerika einschliesst.
Bewusst kostenpflichtig sind beim Fernsehen die Teleclub-Zusatzpakete oder auch ein erweitertes Festnetztelefonie-Paket, das eine zusätzliche Rufnummer oder internationale Fest- oder Mobilfunknetze im asiatischen oder pazifischen Raum einschliesst.
Fazit: Die Auswahl, Abdeckung sowie die Erweiterbarkeit um Video-On-Demand-Dienste sind spitze. Leider bleibt der Provider im direkten Vergleich teuer. Zudem bemängeln wir die fehlende Preistransparenz.

Teleboy

Teleboy hat für unseren Geschmack ein gutes Gespür bezüglich Preisstaffelung und Angebotsauswahl und führt Anwender schnell und sicher ans Ziel. Zurückgegriffen wird auf das Swisscom-Netz für Kupfer oder Glasfaser.Dazu gibt es kostenlos zu jedem Abo-­Anschluss eine AVM Fritz!Box (mit Glas­faser- oder DSL-Modem). Für den Triple-Dienst hält der Anbieter seine «Kombi»-Optionen bereit, die man oben links auf der Website unter Kombi zusammenstellen kann. Die Angebote unterscheiden sich nur bezüglich des Internettempos (10 Mbit/s bis 10 Gbit/s). Das beste Triple-Paket mit maximalem Internettempo (10 Gbit/s) kostet monatlich Fr. 85.60. Es deckt auch die Bereiche «Fernsehen mit Teleboy» inklusive der «Skip-Ad»-Funktion (Replay-Werbung überspringen) und die Schweizer «Flatrate-Telefonie» ab.
Bei Teleboy findet man sich schnell und gut zurech
Quelle: PCtipp.ch
Um Teleboy-TV zu empfangen, wird entweder eine Apple-TV-Box oder ein Fernseher mit Android TV, Fire TV (oder Fire-TV-Stick) respektive WebOS 5 benötigt. Ferner lässt sich der Dienst auch auf mobilen iOS- oder Android-Geräten sowie per Webbrowser in Anspruch nehmen.
Fazit: Teleboys grosse Pluspunkte sind die preiswerten und transparenten Tarife, die klare und schnelle Menüführung und die Mindestlaufzeit von nur 12 Monaten.

Fazit und Vergleich

Fazit: grosser Preisaufschlag

Genau nachrechnen gehört auch 2025 bei den All-IP-Angeboten zum Pflichtprogramm: Denn die Preise der Provider haben im Vergleich zu 2024 mindestens um 10 Prozent angezogen. Telefonieren, Surfen und Fernsehen wird bei gleichbleibenden Funktionalitäten respektive gleichem Tempo teurer. Wer Extras wie ausblendbare Werbung oder Video-On-Demand will, darf nochmal ein ganzes Stück tiefer in die Tasche greifen. Kein gutes Zeichen für die Zukunft.
Überzeugen können zwei der hier vorgestellten neun Provider ganz besonders. Unser Testsieger Quickline bietet beim Bestellvorgang eine gute Preistransparenz und viel Auswahl, bleibt aber immer übersichtlich.
Salt küren wir als Preistipp, weil dieser Provider das günstigste Angebot bietet – für einen Kampfpreis von Fr. 49.95. Salt gelingt der Spagat aus Preis, Funktionalität und Tempo am besten.
Vergleich: Kombi-Abos für Telefonie, Internet und TV
Quelle: PCtipp.ch





Kommentare
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fbu
vor 1 Tag
Eigentlich toller, sehr aufschlussreicher Beitrag. Fazit und Vergleich Weiss nicht, auf welchem Bildschirm diese Tabelle lesbar ist, auf meinem, 60 cm Diagonale, jedenfalls nicht.

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dentadi
vor 1 Tag
Lieber fbu Auch ich konnte die Tabelle nicht lesen, aber .... Es gibt zum Glück eine Zomm-Variante, die dann Bildschirmfüllend bei 132% diese Tabelle anzeigt. Viel Spass mit der Info :-)

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Patrick Hediger
vor 1 Tag
Falls Ihr Abonnenten seid, dann gibt es sie hier schön gross.... ;-) https://www.pctipp.ch/hefte_data_2943866.html Ich schaue mal, ob wir sie zum Download im Artikel verlinken.

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PCubuntu
vor 19 Stunden
Danke vielmals für den informativen Artikel. Es ist lobenswert, dass Sie auch die Routerauswahl im Text erwähnten. Wäre es eine Möglichkeit beim nächsten Test eine Zeile in der Übersichtstabelle mit der Routerauswahl dazuzufügen? Die Routerauswahl (inbesondere AVM FRITZ!Box) ist mir wichtig, da es dann viel einfacher ist, persönliche Einstellungen vorzunehmen.

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