Fotobücher
16.09.2024, 09:00 Uhr
Fotos in edlem Rahmen - PCtipp testet Schweizer Fotobuchanbieter
Günstig, hochwertig und rasend schnelle Abwicklung: Das wünschen wir uns von einem guten Fotobuchanbieter. PCtipp testet sieben Fotobuchhersteller.
(Quelle: Shutterstock/Andrew Angelov)
Ein Fotoalbum zu erstellen, ist heutzutage spielend einfach. Dank raffinierter Schritt-für-Schritt-Assistenten, die erstmals auf KI-Funktionen (künstliche Intelligenz) zurückgreifen, lassen sich hochwertige Alben in nur einer halben Stunde fix fertig erstellen und zum Anbieter übermitteln. Mehr dazu in den Einzeltest ab Teil 3.
Dreh- und Angelpunkt und zugleich wichtigster Grundbaustein beim Erstellen eines Fotobuchs ist die kostenlos zur Verfügung gestellt Gestaltungs-Software, mit deren Hilfe sich ein digitales Fotobuch erst anfertigen lässt. Darin werden Einband, Design, Grösse, Papiersorte und Buchbindung bestimmt und im Anschluss die ausgesuchten Fotos automatisch einpflegt und bei Bedarf nachbearbeitet.
Die getesteten Anbieter
- Aldi Suisse Photos
- Bookfactory
- Cewe Fotobuch
- Fotocharly
- Fuji.ch
- Ifolor
- Smartphoto
Viele Wege führen ans Ziel
Fotobücher lassen sich nicht nur per klassischer Software am PC erstellen. Hersteller bieten auch Fotobuch-Apps für Smartphones oder Tablets an sowie browserbasierende Lösungen. Letztere setzen zwingend eine Internetverbindung voraus. Ein umfassendes Portfolio decken die Anbieter Cewe Fotobuch, Fotocharly, Fuji.ch und Ifolor ab. Sie unterstützen die Gestaltung am Computer per Software, bieten Apps für Android und iOS und ermöglichen auch Fotobücher im Webbrowser. Smartphoto hat sich auf das Erstellen per Webbrowser spezialisiert, den Anbietern Aldi Suisse Photos und Bookfactory fehlt eine Smartphone-App.
Welche Variante die geeignete ist, kommt auf die Voraussetzungen und eigenen Vorlieben an: Bei der klassischen Software-Lösung, mit der sich das Fotobuch auch offline zusammenstellen lässt, werden die Fotos nach dem Fertigstellen des Buchs zum Anbieter versendet. Bei der Browservariante müssen die Fotos zuerst auf den Server des Anbieters hochgeladen werden. Beides benötigt Zeit. Die Achillesferse bei einem Online-Editor: Bricht die Internetverbindung beim Anfertigen des digitalen Buchs ab, muss der Anwender womöglich das Fotobuchprojekt von vorn beginnen. Deshalb ist es ratsam, das «laufende» Fotobuchprojekt in gewissen Zeitabständen zu speichern. Spezialisten wie Smartphoto nehmen dies dem Anwender auf Wunsch ab und sichern automatisch nach einer gewissen Zeitperiode das Fotobuchprojekt.
Zu den Vorteilen der Fotobuch-Apps: Sie ermöglichen das Gestalten von Fotobüchern auf dem Handy oder Tablet sowie simple Fotoabzüge für Android und iOS-basierende Geräte. Hierfür muss eine Internetverbindung erst beim Übermitteln der digitalen Fotobuchvorlage vorhanden sein. Allerdings halten die Apps bezüglich Funktionalität mit der klassischen Computer-Software nicht ganz Schritt, da sie an die Editiermöglichkeiten des PC-Programms oder von Browseranwendungen eben nicht ganz herankommen. Wer gerne volle Kontrolle über die Gestaltung hat, erstellt sein Fotobuch also besser am Computer.
Äusserst vielseitig präsentieren sich die Anbieter bezüglich Fotoimport: Die Fotos lassen sich aus unterschiedlichsten Quellen laden. Unterstützt werden ausser dem lokalen PC-Ordner und der Cloud auch Social-Media-Plattformen wie Flickr, Facebook und Instagram. Im Anschluss an die automatische Einpflege der Fotos lassen sich einzelne Aufnahmen neu positionieren, drehen, vergrössern etc. Zudem bietet jeder der Anbieter die typischen Werkzeuge, um ein Bild zu optimieren (zuschneiden, Beseitigung von roten Augen, Korrektur von Farbsättigung, Kontrast, Helligkeit, Schärfe etc.).
Wichtig ist es, die umfangreichen Hilfsmittel auf möglichst einfache Weise in die Software einzubinden. Wie gut die Anbieter dies mittlerweile in ihrer Fotobuch-Software umsetzen, zeigt unser Test: Kaum ein Bild wurde «beschnitten» in die Fotobuchschablone eingesetzt. Nur einzeln gab es Nachkorrekturarbeit. Vieles machen mittlerweile die KI-Funktionen; die Köpfe etwa mittig anordnen, wenn in den PC-Tools die entsprechende Funktion ausgewählt wird. Beim Anbieter Ifolor und Fotocharly mussten wir gelegentlich auch Landschaften «ins rechte Licht» rücken, da sie teilweise Probleme hatten, zwischen oben und unten (konkret Strand und Himmel) zu unterscheiden. Per Verschieben oder Zoomen konnte dies schnell korrigiert werden.
Das Ziel muss hierbei sein: Mit möglichst wenigen Klicks sollte man viel erreichen. Besonders gut gefallen haben uns die Tools von Bookfactory, Cewe Fotobuch, Fuji.ch und Smartphoto. Hier reicht ein Doppelklick auf das Bild, danach kann nach Gusto verschoben, oder per Scrollrad mit der Maus vergrössert respektive verkleinert werden.
Der Preis für ein Fotobuch setzt sich aus der Qualität des Einbandes, dem Buchformat, der Anzahl Seiten sowie den Kosten für den Versand zusammen. Erhöht sich die Anzahl der Seiten, steigt der Preis. Der PCtipp hat diesem Umstand Rechnung getragen und in der Testtabelle auf im letzten Teil ausser dem Gesamtpreis des Buchs auch den Seitenpreis berechnet. Zusätzlich sind die Versandkosten separat aufgeführt. Die Anbieter führen ausserdem in unregelmässigen Abständen Aktionen durch. Dadurch können sich die Preise teils stark verändern. Vor allem bei Bookfactory, Fotocharly, Ifolor und Smartphoto kann es sich lohnen, immer mal wieder einen Blick auf die Homepage zu werfen, da diese Anbieter gerade in den Sommermonaten grosse Rabatte von 30 Prozent und mehr geben.
So hat PCtipp getestet
Der PCtipp hat sieben Schweizer Fotobuchanbieter bezüglich Bedienung, Bucherstellung und Buchqualität getestet. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie in der Testtabelle im letzten Teil. Die Einzeltests lesen Sie gleich nachfolgend. Der Testsieger und der Preistipp werden in separaten Boxen genauer besprochen.
Um sich von der Buchqualität der einzelnen Anbieter zu überzeugen, haben wir wenn möglich ein quadratisches Fotoalbum (ca. 20 × 20 Zentimeter) zusammengestellt. Ausnahme war der Anbieter Fotocharly, der nur ein rechteckiges Format von 20 × 30 Zentimetern in seiner Fotobuch-Software anbietet. Bei der Seitenanzahl liessen wir dem Anbieter freie Hand. Einzige Voraussetzung: bestmöglich und vor allem hübsch arrangiert unsere 148 Fotos in das entsprechende Fotoalbum zu platzieren. Entsprechend gross ist die Abweichung: Während Smartphoto dieses Unterfangen auf 46 Seiten umsetzte, hat der Anbieter Fuji.ch unsere 148 Bilder auf insgesamt 78 Seiten verteilt.
Hinweis: Händler wie Coop, Interdiscount, Manor, Media Markt, Migros oder Post bieten ebenfalls einen Fotobuchservice an, kooperieren dabei allerdings mit dem Fotobuchspezialisten Cewe Fotobuch. Der Vorteil aus Kundensicht: Wird über diese Anbieter ein Fotobuch bestellt, ist eine Abholung in der nächstgelegenen Filiale möglich. Dadurch entfallen die Versandkosten.
Bookfactory
Bookfactory zählt zu den Schweizer Pionieren der Fotobuchszene und ist ein echter Spezialist – durch und durch. Zu den Pluspunkten zählen die kurze Dauer zum Erstellen des Fotobuchs, die Buchqualität sowie die kurze Versandzeit. Wir haben uns für das «Fotobuch Flat open» im Format 20,5 × 20,5 Zentimeter entschieden.
Nachdem die Rahmenbedingungen (z. B. das Papier «Munken Polar Smooth» sowie eine KI-Bildoptimierung) in der Software definiert worden sind, bietet der Assistent das automatische Einfügen an – und macht dabei eine hervorragende Figur. Wir haben die «Automatik» (eins bis acht Bilder) gewählt und wurden schnurstracks durch die wichtigen Passagen geführt. Alles blieb zu jedem Zeitpunkt transparent und einfach zu bedienen. Mithilfe des Autofill-Assistenten wurden unsere 148 Fotos auf 66 Seiten verteilt. Das Arrangement war top.
Selbst die Gesichtserkennung funktionierte einwandfrei. Manuell nachjustieren mussten wir nur in zwei Fällen – je einmal einen Gegenstand und eine Person mittig setzen. Summa summarum benötigten wir für die Erstellung des ganzen Buchs nur 30 Minuten. So schnell wie sich das Fotobuch gestalten lässt, so flink ging auch der Versand: Nur fünf Werktage dauerte es, bis das Fotobuch in unserem Briefkasten landete.
Die Qualität konnte uns vollumfänglich überzeugen, gerade die Flat-Bindung mit offenem Buchrücken ist einzigartig und ein Hingucker für jeden Familienabend. Hautfarben und Gesichter wirken fein und dezent, ohne farblich zu streuen.
Schade: Leider bietet der Hersteller keine App mehr an.
Fazit: Das Fotobuch vom Anbieter Bookfactory ist schnell erstellt und überzeugt bei der Qualität. Diese hat allerdings ihren Preis, der jedoch gerechtfertigt ist.
Fotocharly
Fotocharly liefert eine solide Vorstellung ab. Tempo nimmt die Fotobuch-Software beim Erstellprozess auf: Vom Installieren der PC-Software bis zum Verschicken der digitalen Fotobuchvorlage vergingen nur 35 Minuten. Unser grösster Kritikpunkt: die PC-Software wirkt mit den kleinen Icons und (zu) vielen Menüpunkten überladen.
Für den Test haben wir die Variante «Fotobuch A4» (20 × 30 Zentimeter, glänzend und lackiert) ausgewählt, da der Anbieter leider kein quadratisches Format im Digitaldruckverfahren anbietet. Um ein Fotobuch assistentengeführt zu erstellen, klickt man im Hauptmenü zuerst auf Fotobuch, danach wählt man das Format sowie die Bilder respektive Designvorlagen («Hochzeit» etc.) aus. Ist das passende nicht dabei, können weitere Designvorlagen heruntergeladen werden. Wir haben uns für die «Standardvorlage» entschieden.
Um die zuvor ausgesuchten Fotos in die leeren Platzhalter einzubinden, genügt ein Klick auf den Button Autofill rechts unten. Danach setzte der Assistent unsere 148 Fotos ein. Nach dem automatischen Befüllen mussten wir kaum mehr Bilder nachjustieren. Und wenn doch: Fotocharly hält für den Anwender die gut funktionierende Editierfunktion parat, die den Bildausschnitt entsprechend optimiert. Schön: Selbst Hintergründe lassen sich im Nachhinein auf einzelne Seiten oder auch komplett auf das erstellte Fotobuch anwenden. Das spart Zeit.
Unser Testbuch wurde in nur drei Minuten übermittelt. Das fix fertige Buch hatten wir nach sechs Werktagen in den Händen. Die gedruckten Fotos wiesen eine gut bis sehr gute Qualität auf. Dank einer sauberen Verarbeitung gab es auch beim Falltest und Auf-/Zuklapptest keine Verschleisserscheinungen.
Fazit: Fotocharly bietet mit seinem Fotodienst eine gute Möglichkeit, ein hochwertiges Fotobuch zu erstellen. Innen wie aussen kann das Buch überzeugen. Die PC-Software sollte noch optimiert werden.
Testsieger Fotobücher: Cewe Fotobuch
Bei Cewe Fotobuch (wird auch von Anbietern wie Coop, Migros und der Post verwendet) läuft es von Beginn an rund. Für den Test haben wir das «Fotobuch quadratisch, Premium-Matt» erstellt. Zuerst legt der Nutzer die Form des Fotobuchs fest (den Einband, das Format und die Papiersorte sowie Veredelungen wie «Gold»). Danach wird die Buchvorlage (beispielsweise «Hochzeit», «Geburtstag», «Familie», «Reise» etc.) gewählt. Im Anschluss werden mit wenigen Klicks die Fotos ausgesucht.
Schön: Per Schieberegler werden die Seitenzahl respektive die gewünschte Anzahl der Fotos definiert. Im nächsten Schritt arrangiert der Autofill-Assistent die Fotos in Eigenregie. Ebenso überzeugt die Software beim Gestalten der einzelnen Seiten: Entweder man greift auf die vorinstallierten Seitenlayouts, Hintergründe und Rahmen zurück oder man sucht sich aus der üppigen Auswahl weitere Elemente heraus. Trotz der enormen Vielfalt bleibt die Gestaltung des Buchs jederzeit übersichtlich.
Wir konnten ein Fotobuch mit 148 Bildern in schnellen 30 Minuten gestalten und bestellen. Schon nach fünf Werktagen lag das gedruckte Album in unserem Briefkasten. Die Qualität entspricht dem Spitzeneindruck der Software. Sowohl die Verarbeitung und der Druck als auch die Einbandqualität sind top. An der Druckqualität, Schärfe und Detailtreue gibt es nichts auszusetzen. Auch Gesichter und Hauttöne werden fehlerfrei dargestellt.
Fazit: Cewe Fotobuch überzeugt uns qualitativ in allen Belangen – von der Top-Verarbeitung über die Druckqualität bis zur intuitiven Gestaltungs-Software. Hinzu kommen ein rascher, unkomplizierter Versand sowie die Abholmöglichkeit bei Partnern.
Weitere Fotobücher im Test
Fuji.ch
Das «Fotobuch Seidenglanz, matt» vom Hersteller Fuji.ch besticht nicht nur durch seine sehr gute Verarbeitung. Auch innen drinnen herrscht Extraklasse. Gesichter, Gegenstände oder Landschaften werden sehr schön gedruckt; hier profitiert der Anbieter von seiner langjährigen Erfahrung als Fotobuchanbieter. Die Bucherstellung ist vorbildlich gelöst. Sie geht in wenigen Schritten fliessend von der Hand. Dafür wird zunächst die «Fujifilm Bestellsoftware» heruntergeladen. Danach bestimmt man Format, Covervariante und Papiersorte. Im nächsten Schritt übernimmt ein Assistent und führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Gestaltung, wobei zuerst die Rahmenbedingungen wie Anzahl der Fotos, Covergestaltung und Design festgelegt werden. Am Schluss erhält der Anwender eine Vorschau der eingebetteten Bilder, kann aber nochmals die Seitenzahl frei definieren.
Nachdem das Grundgerüst steht, geht es an die Feinarbeit. In der zugehörigen Fotobuchschablone lassen sich die einzelnen Seiten auswählen und die Bilder frei arrangieren. Dabei gefallen die weitreichenden Sortierungsmöglichkeiten (nach «Bewertung», «Erstelldatum», «Format» etc.) sowie die stringente, übersichtliche Menüführung. Per Klick lassen sich ausserdem Texte oder Bildplatzhalter einfügen sowie die Fotos optimieren. Fürs Erstellen vergingen lediglich 30 Minuten. Danach dauerte es allerdings sieben Werktage, bis wir das Fotobuch in den Händen hielten.
Fazit: Mit dem Fotobuchservice von Fuji.ch lassen sich sehr gute Fotobücher im Digitaldruckverfahren erstellen – und zwar von Anfang bis zum Schluss: Software, Erstellprozess und auch die Druckqualität liegen alle auf einem Top-Niveau.
Ifolor
Beim Fotobuchanbieter Ifolor haben wir das «Deluxe Fotobuch, Hochglanz» ausgewählt. Dreh- und Angelpunkt ist die Software «Ifolor Designer». Klassisch geht es los: Nach dem Start werden Format, Einband und Innenseiten ausgewählt. Die Seitenzahl lässt sich leider nur in 12er-Schritten erhöhen.
Nach den Standardeingaben öffnet sich die Fotobuchschablone mit den leeren Seiten. Nun werden die Fotos zusammen mit grafischen Elementen eingepflegt. Schneller geht es mit dem Fotobuchassistenten: Er offeriert Themenvorschläge wie «Ferien», «Hochzeit», «Tiere» und vieles mehr. Schön.
Nach der Auswahl werden die gewünschten Fotos in die Bereiche der Vorlage hineingezogen. Einfacher geht es nicht. Das Arrangement kann sich sehen lassen. Insgesamt benötigten wir nur 35 Minuten fürs komplette Erstellen und anschliessende Versenden zum Anbieter. Beim Qualitätscheck hielt das Buch unseren Anforderungen stand. Unseren Aufklapptest sowie das mehrmalige Fallenlassen aus einem Meter Höhe überstand das Buch ohne sichtbare Schäden. Die Buchbindung und die Qualität des Papiers sind gut. Gegenstände und Landschaften werden mit ordentlicher Farbgebung und guten Kontrasten wiedergegeben. Hautpartien und Gesichter wirken leicht blass. Der Buchpreis ist günstig.
Fazit: Das Fotobuch des Kreuzlinger Herstellers Ifolor ist sehr gut. Die Software ist gelungen, der Erstellprozess einfach und auch die Verarbeitungsqualität überzeugt.
Preistipp Fotobücher: Aldi Suisse Photos
Aldi bietet unter den getesteten Fotobuchanbietern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für das 54-seitige «Premium Fotobuch/Hardcover, echt glänzend» verlangt der Hersteller Fr. 40.90, was einem Seitenpreis von 76 Rappen entspricht.
Einfach zu erstellen ist das Album aufgrund der durchdachten Fotobuch-Software. Diese lässt sich leicht bedienen und informiert den Anwender stets über die aktuellen Kosten des Albums.
Im ersten Schritt trifft der Nutzer die Wahl, ob er sein Fotoalbum nach eigenen Vorgaben oder mit dem Assistenten gestalten will. Danach werden die zu druckenden Bildern ausgewählt und im Seitenlayout zusammengefasst. Im weiteren Verlauf lässt sich bestimmen, wie viele Bilder pro Seite platziert werden. Der Assistent arrangierte unsere 148 Fotos mit genügend Freiraum. Gesichter und Körper wurden nahezu optimal erkannt und die Bilder entsprechend positioniert. Das alles macht einen reifen Eindruck und kommt dem gesamten Design zugute, was sich in der sehr kurzen Erstellzeit von nur 25 Minuten widerspiegelte.
Aldi Suisse Photos bietet zudem umfangreiche Editiermöglichkeiten an. Mit diesen können Bilddetails herausgeschnitten und auch farblich nachkorrigiert werden.
Nach sieben Werktagen lag das Fotobuch in unserem Briefkasten. Da sind andere schneller.
An der Qualität des Drucks und des Einbands gibt es rein gar nichts auszusetzen: Die Fotos werden detailreich, die Farben kräftig bis dezent wiedergegeben. Gesichter und Hautpartien haben eine natürliche Erscheinung.
Fazit: Dank der Kombination aus starker Fotobuchqualität und günstigem Preis ist Aldi Suisse Photos unschlagbar. Der Fotobuchanbieter ist zu Recht unser Preistipp.
Smartphoto
Anders als bei den übrigen Herstellern lassen sich Fotobücher bei Smartphoto nur per Webbrowser erstellen. Das funktioniert reibungslos, die Buchqualität ist auf einem Spitzenniveau. Die Preise sind gut.
Zuerst zu den Kosten: Für das von uns erstellte «Fotobuch L quadratisch» (46 Seiten, 21 × 21 Zentimeter) müssen Anwender Fr. 62.35 berappen. Der Hersteller kommt damit auf einen Seitenpreis von Fr. 1.36. Zusätzlich werden für den Versand nochmals Fr. 6.95 fällig.
Um das Fotobuch zu erstellen, geht man auf die Webseite des Anbieters, loggt sich ein und lädt die Bilder hoch. Unsere 148 Bilder benötigten gerade einmal 45 Sekunden.
Tipp: Vor dem Hochladen, sollte man unbedingt die korrekte Ausrichtung und Position der Bilder prüfen, da eine Nachbearbeitung Zeit kostet. Wenn sie doch nötig ist, zeigt sich der Anbieter von der Schokoladenseite. Zudem bietet Smartphoto zum Erstellen des Buchs viele Hintergrundvorlagen («Freizeit», «Familie», «Geburtstag», «Feier» etc.).
Passt alles, geht es mit rasantem Tempo weiter, weil der Anbieter den Benutzer per Assistent durch den kompletten Prozess führt. Nacheinander werden Grösse, Einband, Papierqualität sowie Design festgelegt und im letzten Schritt die Fotos in die leere digitale Fotobuchvorlage vom Autofill-Assistenten automatisch eingesetzt. Das gesamte Prozedere benötigte im Test 40 Minuten, bis das Fotoalbum bei Smartphoto direkt in Auftrag gegeben werden konnte. Das Nachbearbeiten entfiel bei uns; jedes einzelne Bild wurde perfekt in seinen Platzhalter eingesetzt. Top!
Bis wir das fertig gedruckte Buch in den Händen hielten, vergingen sechs Werktage.
Zur Qualität: Das Buch ist fein und sauber verarbeitet, unsere Stabilitätstests (Falltest und mehrmaliges Auf- und Zuklappen) gingen am Buch spurlos vorbei. Die Fotos weisen einen exzellenten Kontrast, Detailreichtum und eine gelungene Farbsättigung auf. Auch bei den oft schwer darzustellenden Hauttönen und Gesichtern kann der Hersteller überzeugen.
Fazit: Der Fotobuchanbieter Smartphoto punktet bei der Bedienung seines Online-Editors. Auch die Foto- und Buchqualität hat uns gut gefallen.
Fazit: Spitzenqualität
Die sieben getesteten Fotobuchanbieter zeichnet ihre Erfahrung aus. Sie verstehen ihr Handwerk, was der PCtipp in diesem Test feststellen konnte: Das beginnt mit der schnörkellosen Gestaltungs-Software, die viele Vorlagen, Einbände und Formate beherbergt, vor allem aber dem Anwender schnell und zielsicher das Erstellen des Fotobuchs ermöglicht. Der zweite grosse Pluspunkt zeigt sich, wenn das Album gedruckt zurückkommt: Die Verarbeitung ist sauber, innen drinnen präsentieren sich die Fotos von ihrer schönsten Seite: Sie bieten eine hohe Farbtreue, Top-Kontrast und detaillierte Übergänge. Aldi Suisse Photos, unser Preistipp, kann das alles auch noch zu einem verführerischen Preis. Unser Testsieger Cewe Fotobuch legt hingegen punkto Fotobuchqualität, Designmöglichkeiten und der Fotobuch-Software die Messlatte besonders hoch.
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Quelle: PCtipp.ch
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