Tipps & Tricks
20.01.2020, 09:07 Uhr
Wann ist eine Festplatte kaputt?
Woran erkennt man eigentlich, wenn eine Festplatte nicht mehr richtig funktioniert?
Festplatten sind das «Motorenöl» für Ihre Daten. Während eine externe Harddisk (HD) dank einem zusätzlichen schützenden Gehäuse auch etwas Feuchtigkeit und einige Stösse aushält, kann die durchschnittliche Lebensdauer eines internen Magnetlaufwerks weniger als zehn Jahre betragen. Allerdings ist eine klassische HD, die heute ja immer seltener wird, da das SSD übernommen hat, aus mechanischen Bauteilen gefertigt. Daher ist es wichtig, die Frühwarnzeichen eines baldigen Ablebens rechtzeitig zu erkennen. Und vor allem: Die Daten zu retten, bevor es zu spät ist. Mit unserer Checkliste geben wir eine Hilfe bei den ersten Frühwarnsymptomen.
So finden Sie heraus, ob eine HDD kaputt ist
Achten Sie auf Geräusche. Eine Harddisk kommt nicht einfach so mit dem PC-Gehäuse in Berührung und verursacht Vibrationen. Hören Sie plötzlich ein deutliches Klackern aus dem PC-Gehäuse? Die Ursache kann ein Headcrash des Magnetkopfes sein.
Ziehen Sie vor Einschalten des PCs einmal Strom- und SATA-Stecker aus der betroffenen HDD und hören Sie genau hin. Ist es wirklich die HDD? Ist es eventuell doch das Netzteil? Hat sich ein internes Anschlusskabel mit einem Lüfter verheddert?
Einige Hörbeispiele kaputter Magnetköpfe hat die kanadische Datenrettungsfirma Data Cent auf dieser älteren Webseite gesammelt.
Langsame Zugriffszeiten: Wenn sich Dateiverzeichnisse auf einmal deutlich langsamer öffnen als zuvor, ist das manchmal ein erstes Indiz für den schleichenden Tod einer Magnetfestplatte. Sie sollten in einem solchen Fall zügig damit beginnen, Ihre Daten zu sichern.
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