Der beste Webbrowser für das Smartphone
Opera Touch und Edge
Opera Touch
Hier geht Opera mit den Innovationen noch ein Stück weiter. Der Bruder von Opera Mini soll schon einige Designpreise abgeräumt haben (Download: go.pctipp.ch/optouchandr). Ein paar Funktionen sind durchaus bemerkenswert.
Folgenden begegnen Sie bereits beim Start: Zum einen könnten Sie Werbung blockieren; wobei wir hoffen, dass Sie das beim PCtipp nicht tun. Weiter finden Sie auch eine Option zum Schutz vor Kryptomining. Hier geht es um Webseiten, die während des Besuchs des Nutzers die Rechenpower seines Handys dazu missbrauchen, Kryptowährungen zu schürfen. Einem weiteren Ärgernis wirkt die Funktion Cookie-Dialogfelder blockieren entgegen. Seit die EU die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erlassen hat, muss jede Webseite den Besucher auf Cookies aufmerksam machen und von ihm eine Einwilligung einholen. Opera Touch bietet an, die nervigen Buttons auszublenden und diese gleich automatisch zu bestätigen, Bild 7.Ein Dark Mode (dunkler Modus) zum Schonen des Akkus ist ebenfalls mit von der Partie. Ausserdem steht mit Opera Flow eine Sync-Funktion zur Verfügung, mit der SieInhalte an Ihre anderen Geräte schickenkönnen, sofern diese Opera nutzen.Preiswürdig ist allerdings weder Flow noch der Dunkelmodus, sondern das interessante Bedienkonzept, Bild 8. Opera Touch zeigt unten ein Hamburger-Icon an. Halten Sie dieses gedrückt, enthüllt es in einer Art Halbkreiseinige Symbole für Sofortaktionen. Im «inneren» Kreis stehen Neu laden, Schliessen, Suchen, Neues Tab öffnen und Aktuelles Tab an Flow senden bereit. Im «äusseren» Kreis reihen sich die Icons der aktuell geöffneten Tabs ein. Per Wisch könnten wir hier zum Tab mit der New York Times wechseln oder zur Tab-Verwaltung. Diese Bedienungsart ist in der Tat verblüffend und wird Inhabern von Handys mit grösseren Displays entgegenkommen.
Microsoft Edge
Angesichts mehrerer toller Webbrowser wie Firefox oder Opera Touch – wer würde sich da freiwillig einen Microsoft-Webbrowser auf sein Smartphone ziehen? Natürlich jene Anwender, die im Alltag Windows 10 und auf diesem ebenfalls Edge verwenden. Und diesen ist er durchaus empfohlen (Download: go.pctipp.ch/edgeandr). Edge bietet aucheinen QR-Code-Leser, Lesezeichen, einen Privatmodus, Tabs – schlicht alles, was ein Browser auf dem Handy mindestens haben sollte. Zusätzlich hat er wie Firefox einen Lesemodus an Bord, um Unnötiges in Artikeln auszublenden und in diesen nur den Text zu lesen. Edge enthält ebenfalls einen zuschaltbaren Werbeblocker, der das Hinzufügen von Ausnahme-Sites erlaubt, die Werbung anzeigen dürfen.Windows-10-Nutzer melden sich in Edge am besten mit dem eigenen Microsoft-Konto an. Sie können darüber hinaus sowohl ein privates als auch ein Geschäfts- oder Schulkonto angeben. Einmal angemeldet, schicken Sie eine in Edge geöffnete Webseite an eins Ihrer anderen Windows-10- bzw. Edge-Geräte, um den Inhalt dort zu lesen.
Auch weitere Synchronisierungsoptionen sind vorhanden.Wer voll auf Microsoft-Dienste setzt und vielleicht unter Android sogar den Microsoft Launcher nutzt (go.pctipp.ch/mslaunch), für den wird Edge gute Dienste leisten, Bild 9.Witzig: Eine standardmässig deaktivierte Funktion namens NewsGuard ist auch an Bord. Sie soll den Wahrheitsgehalt von Newsseiten bewerten und funktioniert bislang nur für US-Medien. Aktiviert man die Funktion und surft etwa zur New York Times, entdeckt man beim Ausklappen des grünen Häkchens einen Übersetzungslapsus: Man könne vollständige «Nährwertangaben» anzeigen, Bild 10.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Fazit und Wie ändere ich den Standardbrowser?
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