Tipps & Tricks 12.06.2019, 11:25 Uhr

Der beste Webbrowser für das Smartphone

Der Webbrowser gehört auch auf dem Smartphone zu den wichtigsten Apps. Welcher ist für wen der beste? Der PCtipp stellt die wichtigsten Surfprogramme für Android-Nutzer vor und gibt Tipps zum Einrichten.
Auf dem Smartphone sehen sich diediversen Webbrowser noch ähnlicher als auf dem Desktop. Sie müssen sich zudem mehr oder weniger an Betriebssystemstandards (Android oder iOS) orientieren und an der Bedienbarkeit per Fingertipp auf dem Display. Das schränkt die Kreativität der Entwickler teils etwas ein. Dass aber dennoch ganz verschiedene Webbrowser möglich sind, zeigen unsere sechs Beispiele. Diese habenwir unter dem Android-Betriebssystem an­geschaut; die Kurzlinks bei den vorgestellten Apps führen jeweils in den Google Play Store. Die Browser existieren aber alle auch fürs iPhone (siehe dazu den Abschnitt «Standardbrowser ändern»).

Google Chrome

Bild 1: Google Chrome – etwas langweilig, kann aber fast alles
Quelle: PCtipp
Über den Google-Browser Chrome (Download: go.pctipp.ch/chromeandr) braucht man zumindest den Android-Nutzern nicht viel zu erzählen. Er ist der Standardbrowser unter Android. Er bietet alles, was man von einem modernen Webbrowser erwartet: Speichern von Logins, Lesezeichenverwaltung, Tabs, Verwalten von Website-Einstellungen wie etwa Erlaubnis zum Abspielen von Sound und natürlich eine auf Wunsch vollständige Synchronisation mit dem Google-Konto – und damit auch mit dem Chrome-Browser auf dem Desktop.Er ist übersichtlich, schnell und einfach zu bedienen. Er bietet auch einen «Datenspar­modus» (ab Version 73 «Lite Mode»). Chrome ist ein guter Allround-Browser, der grundsätzlich für die meisten Anwender reicht. Wer Google Chrome mit seinem Google-Konto auch auf dem Desktop verwendet und die Lesezeichen, Logins etc. gerne mit dem Smartphone-Browser synchronisieren würde, greift am besten zu Chrome, Bild 1. Dies schon allein deshalb, weil er sich ohnehin unter An­droid nicht deinstallieren lässt.Die Synchronisierung ist freiwillig. Die Einstellungen finden Sie hier: Gehen Sie in Chrome übers Drei-Punkte-Icon oben rechts zu Einstellungen und tippen Sie auf Ihren Kontonamen. Hier könnten Sie sich Von Chrome abmelden oder auf Synchronisierung tippen, um den Datenabgleich anzupassen.

Mozilla Firefox

Bild 2: Der Firefox-Browser bietet Zugriff
auf den QR-Code-Scanner
Quelle: PCtipp
Er dürfte Chrome auf dem Smartphone am meisten Paroli bieten – zumindest von der Nutzerzahl her. Firefox (Download unter dem Link go.pctipp.ch/firefoxandr) kann grundsätzlich alles, was Chrome kann. Dazu kommen noch ein paar nützliche Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel der Direktzugriff aufeinen QR-Code-Scanner. Ist unter Android die App ZXing Barcode Scanner installiert, tippen Sie in die Adressleiste und entdecken ein kleines QR-Code-Scanner-Icon, Bild 2. Sehr angenehm ist auch der Lesemodus. Tippen Sie aufs Papierblatt-Symbol, erscheint der aktuell betrachtete Artikel in einem Lesemodus ohne ablenkende Elemente.Die Suchmaschinen lassen sich ebenfalls einfach anpassen.
Bild 3: Firefox ist erweiterbar und geeignet für Entwickler und Fortgeschrittene
Quelle: PCtipp
Für geringeren Daten­verbrauch finden Sie unter Einstellungen/Erweitert/Grafiken anzeigen eine Option, um das Laden von Bildern in Webseiten auf WLANs zu beschränken. Zudem können Sie die automatische Medienwiedergabe blockieren.Wie sein grosser Desktop-Bruder unterstützt Mozillas luxuriöses Surfbrett unter Android (nicht unter iOS) auch die Installation von Add-ons. Dies und die guten Einstellungsmöglichkeiten dürften auch Entwicklern und fortgeschrittenen Anwendern gefallen. Und für Letztere könnte ein weiteres Argument für den Einsatz von Firefox auf demAndroid-Smartphone sprechen: Die meisten mobilen Webbrowser verwenden zum Darstellen von Websites eine Engine namens «WebKit» oder «Blink». Firefox für Android (nicht jedoch für iOS) benutzt mit «Gecko» eine andere. Das bedeutet: Wenn Chrome mit einer Webseite nicht richtig zurechtkommt, haben Sie mit Firefox die besten Chancen, sie dennoch anschauen zu können, Bild 3.
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