Die Deutschen lieben Facebook

Rund zwei Drittel der Deutschen nutzen Social Media bereits. Fast ein Drittel verweigert sich derzeit noch sozialen Netzwerken – der Rest plant zumindest die Nutzung von entsprechenden Diensten. Interessant: Frauen nutzen Social-Media-Angebote häufiger als Männer. Am regsten nutzen Jugendliche Facebook und Co.: Hier sind es 89 Prozent aller Befragten. Aber auch schon 39 Prozent der über 60-Jährigen nutzen Social Media. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Social-Media-Nutzer netzwerkt auch unterwegs auf mobilen Endgeräten.

Die überwiegende Mehrheit (96 Prozent) der Social-Media-Nutzer ist in einem privaten Netzwerk wie Facebook aktiv. Auch auf Videoportalen wie YouTube ist mit 82 Prozent ein Grossteil der Befragten anzutreffen. Etwas weniger populär sind berufliche Netzwerke wie Xing (31 Prozent), Blogs wie WordPress (29 Prozent) und weitere Dienste. Ebenfalls interessant: Nur jeder vierte Deutsche nutzt Microblogs wie Twitter.

Facebook am populärsten, Twitter wenig beliebt
Nach den konkreten Plattformen aufgeschlüsselt ist Facebook der klar beliebteste Dienst – 89 Prozent der Social-Media-Nutzer sind dort unterwegs. Ebenfalls ganz vorne ist YouTube mit 85 Prozent. Dahinter folgt das deutsche Videoportal MyVideo mit 40 Prozent. Auch hier liegt Twitter mit nur 25 Prozent relativ abgeschlagen, gleichauf mit Xing. Der ehemalige Social-Network-König MySpace kommt noch auf 22 Prozent.

Auf ihre Zufriedenheit mit den Social-Media-Diensten angesprochen, zeichnet sich ein ähnliches Bild. Die besten Noten erhält hier YouTube – drei Viertel der Befragten befinden es mindestens für gut. Bei Facebook sind es immerhin 69 Prozent. Mit 57 Prozent an dritter Stelle liegt das Business-Netzwerk Xing. Noch 52 Prozent befinden Twitter für gut oder sehr gut.
Spannend auch: Die Befragten sind der Meinung, dass der Informationsgehalt von privaten Kontakten wie auch von kommerziellen Anbietern auf Facebook am höchsten ist. In beiderlei Hinsicht liegt Xing auf dem zweiten und Twitter auf dem dritten Platz. Allgemein wird jedoch Informationen vor privaten Kontakten mehr vertraut als solchen von kommerziellen Anbietern.

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