News 03.03.2017, 08:56 Uhr

Der ultimative Test: The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Das neue Abenteuer von Link ist endlich da. Wir haben uns in die offene Spielwelt gestürzt. Was das neue Zelda taugt, erfahren Sie in unserem Test.
Ganon hat das Königreich Hyrule schon oft in seinen Grundfesten erschüttert und Prinzessin Zelda in Gefahr gebracht. In «The Legend of Zelda: Breath of the Wild» ist das längst geschehen. Vor hundert Jahren ist das Königreich gefallen – und Held Link war einer der Krieger, die das nicht verhindern konnten. Doch im von Ganons Verheerung hermetisch verriegelten Königsschloss widersetzt sich Zelda auch heute noch dem finsteren Dämon, 100 Jahre nachdem die finale Schlacht gegen Ganon verloren ging. Doch Link ist wieder da und erwacht im Schrein des Lichts, um die Armee Hyrule erneut gegen Ganon anzuführen und Prinzessin Zelda zu befreien.
Die Comicgrafik überzeugt

Hyrule öffne dich!

In «The Legend of Zelda: Breath of the Wild» bleiben viele typische Elemente der Vorgänger enthalten. Das gilt für Links Kampf gegen das Böse und die Befreiung Zeldas genauso wie für die Nutzung von Gadgets, um Rätsel zu lösen oder in Verstecke einzudringen. Aber vieles ist auch anders. Denn während die Vorgänger vergleichsweise linear durch Links Abenteuer führten, setzt «Breath of the Wild» auf eine offene Spielwelt. Gleich jeden Ort auf der riesigen Karte erreichen kann man allerdings nicht. Im Startgebiet muss mann zunächst alle wichtigen Gadgets freispielen. Konkret handelt es sich dabei um sogenannte Module für den Shiekah-Stein, den Link von Beginn an bei sich trägt.
Dieser Vogel führt nichts Gutes im Schilde
Die Module geben Link neben einer Bombe auch Zugriff auf Fähigkeiten wie Magnetismus und Stasis. Man kann damit also schwere Metallobjekte bewegen oder auch ein Förderband zeitweise zum Stillstand bringen. Der Shiekah-Stein verfügt allerdings noch über viele weitere Funktionen. Damit ist man nach dem Erklettern eines der Türme in der Spielwelt in der Lage, das zugehörige Gebiet mit der Karte zu synchronisieren, also ein bisschen so, wie Ezio und Co. es seit jeher in «Assassin's Creed» tun. Praktischerweise schaltet man damit auch gleich einen der Schnellreisepunkte frei, den man per Teleport jederzeit (auch mitten in einem Kampf) anspringen darf.
Wer wohnt wohl hier drin?
Mit dem im Shiekah-Stein verbauten Fernglas hält man zudem Ausblick auf das Umland und markiert beispielsweise die umliegenden Schreine. Darin verbergen sich kleine Dungeons, in denen Rätsel, Geschicklichkeitspassagen und manchmal auch Kampfherausforderungen warten. Hat man die ersten Quests im Startgebiet erfüllt, erhält man das Parasegel – und darf nun tatsächlich an jeden Ort der Welt reisen.

Viel zu heiss!

Ob die Reise an den gewünschten Ort in Hyrule gelingt, steht jedoch auf einem anderen Blatt. In den unterschiedlichen Regionen warten andere, stärkere Gegner. Ausserdem herrschen in der Wüste oder oben auf einem hohen Berg andere klimatische Verhältnisse. Ein warmer Winterwams hilft gegen geringe Kälte. Bei stärkstem Frost muss man sich mit selbst gekochten Gerichten zusätzlich von Innen wärmen. Wie man an ein solches Rezept kommt? Wer mit den NPCs plaudert, schnappt Informationen dazu auf. Da es aber zig verschiedene funktionierende Rezepte gibt, darf man auch mit den Zutaten experimentieren. Womöglich findet man dabei sogar eins, mit dem der Protagonist auch ohne Winterjacke grösster Kälte trotzt.
Dieser Vogel führt nichts Gutes im Schilde
In der Wüste bringt das tagsüber natürlich nichts – wie in der Sahara wird es dort nachts aber ebenfalls bitterkalt. Man muss also immer die aktuellen Gegebenheiten beachten, um nicht unnötig Schaden zu nehmen. Rezepte gibt es selbstredend noch für viele andere Boni. Heilmittel, zusätzlicher Schutz gegen Feuer- oder Blitzschaden, die das Überleben sichern oder Ihnen die Kämpfe leichter machen. Die Gegner greifen Sie nämlich nicht nur mit herkömmlichen Waffen an, sondern nutzen in den weiter vom Startpunkt entfernten Gebieten auch Magie oder Energiewaffen.
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