Tests
20.06.2017, 10:43 Uhr
High-End-Maus: Logitech MX Master 2S im Test
Ein Agent in doppelter Mission: Logitechs MX Master 2S mausert sich zum flinken Profi-Mäuserich für Windows und Mac im Parallelbetrieb.
Wer eine Wireless-Maus mit besonders schickem Design und guter Handauflage sucht, wird bei der Logitech Flow MX Master 2S fündig. Es gibt aber noch ein kleines Extra, das vor allem Anwender freuen dürfte, die mehrere Rechner vor sich haben oder mit Windows und Mac gleichzeitig arbeiten. Im Zusammenspiel mit der «Options»-Software von Logitech lässt sich ein Feature namens «Flow» einschalten, mit dem man im Handumdrehen bis zu drei Computer gleichzeitig bedienen kann. Im Test funktionierte das nahezu perfekt. Doch zuerst ein paar Eindrücke zur Maus.
Gleich gut wie vorher
Zum Bedienkomfort: Eigentlich müssen wir über die Haptik und das Design der Logitech MX Master 2S nicht viel Neues erzählen. Wir haben damals auch die beiden Vorgängerprodukte, die MX Anywhere 2 und die MX Master getestet. Von der kleinen Variante für mobile Rechner hat es mit der Anywhere 2S übrigens ebenfalls einen Nachfolger gegeben (Test folgt). Die neue MX Master 2S unterschiedet sich in der Grundausstattung fast gar nicht vom Vorgänger. Die Rechtshänder-Maus liegt gut in der Hand und bietet dem Daumen eine optimale Stützablage. Die seitliche Gross-Taste unterhalb des Seiten-Scrollrads, in dessen Nähe sich auch zwei leicht unhandliche Vorwärts- und Zurücktasten befinden, fungiert hauptsächlich als Drücker für die Mac-Gestensteuerung (Mission Control).
Das Hauptrad funktioniert wie ein normales Mausrad, das sich wie bei der 2015er-Version sowohl als frei drehendes oder klickendes Rad einsetzen lässt. Noch besser: Das obere Rädchen passt sich sogar dem Scrollverhalten des Nutzers an. Schubst man es nur leicht an, rastet es ein und «klickt», wenn man sanft weiterscrollt. Ein kräftiger Fingerstoss lässt es schon fast wie ein Windrad davonsausen und man kann dadurch noch schneller durch die Seiten scrollen. Darüber hinaus gibt es in der Nähe des Daumens ein seitliches Rädchen, mit dem man sich horizontal durch die Dokumente bewegen kann.
Aufgeladen wird der Mäuserich durch ein Micro-USB-Kabel, und das recht schnell. Im Notfall ist das Peripherigegerät in wenigen Minuten über eine normale USB-Notebook-Verbindung wieder voll geladen! Die Batterie soll angeblich sogar nach jedem USB-Ladevorgang für einen unterbrechungsfreien Betrieb von bis zu 70 Tagen ausreichen. Ganz testen konnten wir das aufgrund der langen Zeit nicht. Die praktische, dreistufige Batterieanzeige findet man übrigens wieder links unter den Seitenknöpfen.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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