Testcenter
10.11.2021, 08:58 Uhr
Im Test: Sunrise IPTV Box
Anfang Oktober hat Sunrise ihre neuen Kombi-Abos präsentiert – passend dazu gibt’s auch noch eine neue TV-Box, die mit dem Reddot-Award ausgezeichnet wurde. PCtipp hat sie sich zur Brust genommen.
«We Combo» heisst die Abo-Familie, die Sunrise in Zusammenarbeit mit UPC vor gut einem Monat lanciert hat. Diese enthält unter anderem das TV-Abo We TV. Passend dazu hat der Provider auch eine neue Box vorgestellt, die Sunrise IPTV Box. Diese hat bereits den Reddot-Award abgeräumt – im Bereich Sustainability, also Nachhaltigkeit. Die Box bestehe nämlich zu 35 Prozent aus rezykliertem Material und ist gänzlich plastikfrei verpackt. Zudem bezieht sie den Strom über den USB-Anschluss des Fernsehers und verbraucht weniger als 5 Watt. Dies zur Vorabinfo. Im Test überzeugte sie zunächst wegen ihrer Unscheinbarkeit. Rund 7 Zentimeter lang und breit ist das knapp 1,5 Zentimeter dicke Quadrat. Die Oberfläche ist komplett von einem grauen Stoff überzogen, lediglich eine blaue LED in der Ecke komplettiert die Fläche. Kein Vergleich zu den Möbeln, die man sich noch vor 5 Jahren ins Wohnzimmer stellen musste. An den Seiten finden sich lediglich ein unauffälliger Power-Button, ein HDMI- sowie ein Micro-USB-Slot – und ein ganz kleines 4K- und HDR-Branding. Interessant: Auf der Unterseite gibt es einige Klett-Flächen, welche mit bei Bedarf selbstklebenden Aufsätzen bestückt sind. So hat die Box bei Bedarf Halt, kann aber auch mittels Klett-Technik jederzeit abgenommen und transportiert werden.
Das Setup ist denkbar einfach – nach der Verkabelung über HDMI wählt man im Fernseher die entsprechende Quelle aus, das Setup der Box startet automatisch und führt den Nutzer Schritt für Schritt durch alle Einrichtungspunkte – welche gar nicht so viele sind. Lediglich das Eingeben des WLAN-Passworts mit den Pfeiltasten der mitgelieferten Fernbedienung gestaltet sich etwas mühselig, aber das kennt man ja, wenn TV-Geräte ins WLAN eingebunden werden.
Wie etwa bei Netflix lassen sich für mehrere Nutzer Profile erstellen, damit jeder Nutzer seine Favoritenliste bei den TV-Sendern, seine Sprach- und Untertiteleinstellungen und dementsprechend seine Empfehlungen verwalten kann, ohne dass die «Geschmäcker» der verschiedenen Nutzer einander ins Gehege kommen. Insgesamt lassen sich hier 6 Profile parallel betreiben. Das Hauptmenü ist – wie die ganze Bedienoberfläche – übersichtlich und intuitiv gestaltet. Die Menüpunkte TV-Guide, Apps, Replay, Filme & Serien sowie Aufnahmen sind nebeneinander aufgeführt. Während der TV-Guide logischerweise die digitale Inhaltsübersicht bereitstellt, finden sich unter Apps zusätzliche Anwendungen, hauptsächlich im Streaming-Bereich, wie Netflix, Sky, Amazon Prime, aber auch Apps fürs Audiostreaming. Wichtig: Diese Dienste müssen – sofern sie nicht kostenlos zur Verfügung stehen, wie etwa die App von CNN – separat abonniert werden.
11.11.2021
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