Tests
16.07.2018, 05:16 Uhr
Test: Toshiba SSD OCZ RC100 (240 GB)
Günstling: Mit dem Modell OCZ RC100 lanciert Hersteller Toshiba eine preiswerte SSD-Datenträgerserie. PCtipp hat das 240-GB-Modell getestet, das laut Toshiba für Fr. 75.- erhältlich ist.
Mit der neuen SSD-Serie OCZ RC100 will der Hersteller Toshiba auf den gesamten Mainstream-Computer-Sektor fokussieren. Was das heisst? Die neuen Datenträger sollen sich optimal für Gaming-Desktops, Notebooks, aber auch für Mini-PCs empfehlen. Verfügbar sind die neuen Laufwerke mit Speicherkapazitäten von 120, 240 und 480 GB.
Preisgünstige Datenträger
Das Besondere ist das Preis-Leistungs-Verhältnis: Mit der RC100-Serie positioniert sich Toshiba, nach eigenen Angaben, «preislich auf SATA-Niveau, aber mit wesentlich höherer Performance von Datenraten mit bis zu 1600 MB/s». Das kleinste Modell mit einer Kapazität von 120 GB gibt es, so Toshiba, bereits für einen Strassenpreis von Fr. 54.75 (Fr. 0.456 pro GB), das 240-GB-Modell wechselt für Fr. 75.- (Fr. 0.312 pro GB) den Besitzer. Für den Datenträger mit 480 GB verlangt das Unternehmen Fr. 140.– (Fr. 0.291 pro GB).
Achtung: Zum Zeitpunkt unserer Recherchen am 13. Juli 2018 konnten wir leider keine Verkaufsstellen in der Schweiz finden, die den Speicher zu diesem Gigabyte-Preis anbieten. PCtipp hat dazu bei Toshiba nachgefragt. Hier die Antwort von Toshiba Deutschland: «Gründe, dass die Preise mittlerweile wieder gestiegen sind, ist die aktuell knappe Lieferbarkeit. Die SSDs waren in Windeseile ausverkauft. Das sollte sich in den nächsten Wochen wieder entspannen, wir warten derzeit auf neue Ware.» PCtipp hat als günstigsten Preis den Anbieter Alternate ausfindig gemacht. Der deutsche Händler versendet auch in die Schweiz, allerdings mit zusätzlichen Kosten von 15 Franken. Sobald auch Schweizer Händler die Datenträger zu einem ähnlichen Preis anbieten (ohne solch hohe Versandkosten), werden wir den Preis updaten und unsere Leserinnen und Leser darüber informieren.
Eigenentwicklung: Technologisch setzt der Hersteller auf den eigenentwickelten SSD-Controller im Single-BGA-Package-Design. Anwendern steht damit eine performante, aber zugleich kostengünstige Alternative zu deutlich teureren NVMe-SSDs zur Verfügung. Die drei verfügbaren RC100-Modelle besitzen einen kompakten M.2-2242 (22 × 42 mm)-Formfaktor und zählen damit zu den kleinsten verfügbaren SSDs für Endanwender. Angebunden sind die Modelle über ein PCIe-×2-Interface, das sowohl B- als auch M-Konnektoren nutzt und damit in alle M.2-Motherboard-Steckplätze passt.
Weiterer Pluspunkt soll auch die vergleichsweise geringe Leistungsaufnahme sein. Sie liegt gemäss Toshiba nur noch bei rund 70 Prozent eines vergleichbaren High-End-NVMe-Laufwerks. Dadurch profitieren mobile Anwender von einer längeren Akkulaufzeit. Toshiba stellt dem Datenträger die SSD-Utility-Management-Software zur Seite. Das Tool hilft bei der Wartung und Überwachung des Datenträgers.
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