Nikon Z30 im Test
Sensor & Bildqualität
Zur Bildqualität der Z30 gibt es erstaunlich wenig zu sagen. Sie ist weder besonders überragend, noch in irgendeinem Bereich auffällig schwach. Die Z30 leistet ziemlich genau, was man von einer Kamera in dieser Preisklasse erwarten kann, sowohl bei Fotos als auch bei Videos. Der 21-Mpx-Sensor liefert die von Nikon gewohnten, natürlichen Farben mit genug Details für den Anwendungszweck.
In Sachen Video kann die Z30 UHD-Aufnahmen mit bis zu 30p ohne Zuschnitt. Für einfache Zeitlupen sind 120p bei FullHD möglich. Ein «echtes» Log-Profil gibt es nicht, dafür aber eine «Flat»-Einstellung, die einfache Farbbearbeitung ermöglicht und leicht zu verwenden ist. Da die Z30 mit SD-Karten arbeitet, halten sich die Bitraten im üblichen Rahmen von normalen Consumer-Kameras. Für mehr Datenvolumen wären teure CFexpress-Karten oder externe Speichermedien nötig, was nicht unbedingt im Sinn des Anwendungsbereiches ist.
APS-C ist für eine Vlogging-Kamera zudem eine sinnvolle Sensorgrösse. Im Vergleich zu Vollformat spart APS-C Platz und Kosten, kann aber dennoch ein angenehmes Bokeh (Hintergrundunschärfe) produzieren, was bei kleineren Sensoren oft schwierig wird. Dafür braucht man aber auch ein entsprechendes Objektiv, was aktuell noch ein Problem sein kann.
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