Test: Canon EOS M
Die Bedienung
Die Bedienung
Das Bedienkonzept der EOS M ist schnell erklärt: Es gibt keines – zumindest keines, das sich mit Intuition, Erfahrung oder Menschenverstand erfassen lässt. Für die Steuerung der Kamera stehen viel mehr Bedienelemente zur Auswahl, als ihr guttun, nämlich:
- Der Wählschalter beim Auslöser
- Die Taste «Menü»
- Das «Q»-Menü für die Schnelleinstellungen
- Die Steuerung über das Touchdisplay
- Die Taste «Menü»
- Das «Q»-Menü für die Schnelleinstellungen
- Die Steuerung über das Touchdisplay
Man muss neidlos zugestehen, dass das Touchdisplay sehr präzise und schnell auf Eingaben reagiert und sich auch mit Multitouch-Gesten versteht. So kann eine Ansicht mit Daumen und Zeigefinger gezoomt werden, oder man wählt eine Funktion aus, indem man sie antippt. Ausserhalb der Menüs können die Schärfe und der Fokus mit einem Tippen auf das Display verschoben werden. Eine perfekte Lösung, die selbst ein Schimpanse innerhalb einer Sekunde versteht.
Das Verzwickte an diesem Touchdisplay ist, dass es sich bei jeder Gelegenheit komplett ändert. Mit der Hardware-Taste «Info» werden die allgemeinen Einstellungen aufgerufen. (Darauf muss man zuerst einmal kommen.) Egal, ob Automatiken, ISO, Belichtungskorrektur oder was auch immer: Jeder Tipp auf eine Schaltfläche krempelt den ganzen Bildschirm um, zeigt neue Informationen und verschachtelte Funktionsebenen.
Oder anders gesagt: Wer sich nicht intensiv mit den Abgründen dieses «Bedienkonzepts» auseinandersetzt, schwankt emotional zwischen Frust und grenzenlosem Zorn auf die Macher. Wer nur sporadisch mit der EOS M fotografiert, resigniert am besten gleich und knipst nur in der Vollautomatik.
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