Test: Canon EOS M
Funktionsreichtum
Funktionsreichtum
Die EOS M unterscheidet zwischen drei Aufnahmemodi, die über das Wählrad am Auslöser geändert werden.
Die Stellung «A+» steht für die Vollautomatik. In dieser Position können die Fokussierung, Serienbilder und der Selbstauslöser geändert werden – den Rest besorgt die Kamera. Sie analysiert die Szene und wählt das dazu passende Programm.
In der mittleren Position feuert die EOS M aus allen Rohren: Es wird zwischen den Modi P, S, A, M gewechselt oder eines der Motivprogramme angewählt (Nachtaufnahmen, Portraits etc.). Hier lässt sich der ISO-Wert einstellen, die Belichtung korrigieren und auf alle anderen Kamerafunktionen zugreifen.
Die letzte Stellung aktiviert die Filmfunktion, und nur in dieser Position reagiert die Filmtaste auf der Rückseite. Doch darauf werden wir noch im Detail zu sprechen kommen.
Zu den erwähnenswerten Motivprogrammen gehört die HDR-Funktion. Sie schiesst in schneller Folge drei Bilder und setzt diese zu einem Hochkontrastfoto zusammen. Die Resultate sprechen für sich, allerdings dauert der Prozess der Vereinigung geschlagene 8 Sekunden. Das HDR-Bild wird dabei als JPEG-Datei abgelegt, eine Sicherheitskopie im RAW-Format wird nicht gespeichert.
Zu den Unterlassungssünden gehört die fehlende Panoramafunktion, das Geotagging über GPS fehlt ebenfalls – lauter Funktionen, die heute jedes Smartphone beherrscht. Stattdessen empfiehlt Canon für Getoags den optionalen Empfänger GP-E2. Dieser verschandelt jedoch die Optik, belegt den Blitzschuh und kostet fast 300 Franken. Keine wirkliche Alternative.
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20.03.2013
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07.04.2013
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