Palm Pre: Das WebOS-Smartphone im Test
WebOS - das Killer-Betriebssystem Im ...
«WebOS» - das Killer-Betriebssystem
Im nagelneuen Betriebssystem WebOS steckt ein Linux-Kern. Anders als etwa das iPhone ist das Gerät multitaskingfähig. Dem Musikgenuss etwa während dem Bearbeiten von Kalenderdaten steht also nichts im Weg. Mit einem Drücker auf die untere mittlere Taste zeigt der Anwender das aktuell gestartete Programm in einer Art Jasskartenformat an. Wenn mehrere Anwendungen laufen, blättert man einfach mit dem Finger durch die gestarteten Tasks. Was zu beenden ist, wirft der Anwender schwungvoll per Zeigefinger über den oberen Bildschirmrand. Knackig!
Die eher spärlichen vorinstallierten Programme starten etwas langsam (ca. 2 – 3 Sekunden), reagieren danach aber ausreichend schnell. Falls eine Anwendung fehlt, findet man sie vielleicht im zugehörigen AppStore – wenn auch momentan meistens nur in Englisch.
Im nagelneuen Betriebssystem WebOS steckt ein Linux-Kern. Anders als etwa das iPhone ist das Gerät multitaskingfähig. Dem Musikgenuss etwa während dem Bearbeiten von Kalenderdaten steht also nichts im Weg. Mit einem Drücker auf die untere mittlere Taste zeigt der Anwender das aktuell gestartete Programm in einer Art Jasskartenformat an. Wenn mehrere Anwendungen laufen, blättert man einfach mit dem Finger durch die gestarteten Tasks. Was zu beenden ist, wirft der Anwender schwungvoll per Zeigefinger über den oberen Bildschirmrand. Knackig!
Die eher spärlichen vorinstallierten Programme starten etwas langsam (ca. 2 – 3 Sekunden), reagieren danach aber ausreichend schnell. Falls eine Anwendung fehlt, findet man sie vielleicht im zugehörigen AppStore – wenn auch momentan meistens nur in Englisch.
Nomen est omen – das Betriebssystem ist ganz auf Kommunikation via Internet ausgelegt. Ein wichtiger Bestandteil der Software nennt sich Palm Synergy. Seien es Facebook-Freunde, Termine, Google- oder Outlook-Kontakte oder auch Instant Messaging IDs – Synergy bringt verschiedenartigste Daten zu jedem Kontakt in einer einzigen Oberfläche zusammen. Dabei ordnet Synergy die verschiedenen Adressierungselemente automatisch den richtigen Kontakten zu. Änderungen werden dabei im Web-Konto automatisch synchronisiert und später auch auf dem PC angepasst. Sehr praktisch ist die Suchfunktion, die der Palm-Pre-Eigentümer nicht einmal extra aufzurufen braucht. Einfach die ersten paar Zeichen eintippen, schon zeigt der Pre die auf dem Gerät gefundenen Objekte und bietet alternativ auch die Suche im Internet an. Die Pflege mehrerer verschiedener Kalender ist möglich, um etwa private und geschäftliche Daten sauber zu trennen. Webbasierte E-Mailkonten wie Google oder Yahoo lassen sich schnell und einfach einrichten.
Synchronisations-Wermutstropfen
Der Internetkuschelkurs des Palm Pre ist auch einer seiner grössten Pferdefüsse. Zum Beispiel, wenn es ums Synchronisieren von Organizer-Daten geht. Palm will den frischgebackenen Pre-Besitzer auf Teufel komm 'raus ins Internet schicken, um seine Daten dort zu synchronisieren. Hier hat er nur die Wahl zwischen einem Microsoft Exchange-Server, einem Google-Konto oder einem eigens bei Palm Online eingerichteten Benutzerkonto. Die Software, um die Daten bei der Inbetriebnahme dorthin zu übertragen, ist kostenlos. Wer das Gerät trotzdem lieber mit einem lokal installierten Palm Desktop oder Outlook synchronisieren will, braucht eine zusätzliche Synchronisationssoftware. Glück hat, wessen Händler oder Telekom-Anbieter das Gerät gleich damit bündelt. Ansonsten schlagen die von Palm empfohlenen Programme mit rund 30 Dollar zu Buche: Chapura PocketMirror synchronisiert zwischen Microsoft Outlook und dem Palm Pre vorerst nur Termine und Kontakte. Chapura Echo synchronisiert dieselben Daten zwischen dem Pre und einem auf dem PC installierten Palm Desktop. In beiden Anwendungen stehe laut Chapura.com bald ein kostenloses Upgrade bereit, um auch Notizen abzugleichen. Etwas später folge ein weiteres zum Synchronisieren von Aufgaben. Dass der Pre offenbar eine Kabelallergie hat, merkt man auch am lokalen Synchronisationsvorgang: Der läuft nicht via USB, sondern über WLAN.
Der Internetkuschelkurs des Palm Pre ist auch einer seiner grössten Pferdefüsse. Zum Beispiel, wenn es ums Synchronisieren von Organizer-Daten geht. Palm will den frischgebackenen Pre-Besitzer auf Teufel komm 'raus ins Internet schicken, um seine Daten dort zu synchronisieren. Hier hat er nur die Wahl zwischen einem Microsoft Exchange-Server, einem Google-Konto oder einem eigens bei Palm Online eingerichteten Benutzerkonto. Die Software, um die Daten bei der Inbetriebnahme dorthin zu übertragen, ist kostenlos. Wer das Gerät trotzdem lieber mit einem lokal installierten Palm Desktop oder Outlook synchronisieren will, braucht eine zusätzliche Synchronisationssoftware. Glück hat, wessen Händler oder Telekom-Anbieter das Gerät gleich damit bündelt. Ansonsten schlagen die von Palm empfohlenen Programme mit rund 30 Dollar zu Buche: Chapura PocketMirror synchronisiert zwischen Microsoft Outlook und dem Palm Pre vorerst nur Termine und Kontakte. Chapura Echo synchronisiert dieselben Daten zwischen dem Pre und einem auf dem PC installierten Palm Desktop. In beiden Anwendungen stehe laut Chapura.com bald ein kostenloses Upgrade bereit, um auch Notizen abzugleichen. Etwas später folge ein weiteres zum Synchronisieren von Aufgaben. Dass der Pre offenbar eine Kabelallergie hat, merkt man auch am lokalen Synchronisationsvorgang: Der läuft nicht via USB, sondern über WLAN.
Wir meinen: Diese Situation ist unbefriedigend. Nicht jeder hat einen Arbeitgeber mit Exchange-Server inkl. Internet-Schnittstelle. Und in Zeiten, in denen fast täglich über Datenklau bei grossen Unternehmen berichtet wird, gibt man ungern seine gesamten Kontakte und Termine in fremde Hände – egal, ob es sich um den erfahrenen Datenkraken Google oder den relativen Datenneuling Palm handelt.
21.10.2009
21.10.2009
21.10.2009
21.10.2009
21.10.2009
21.10.2009
21.10.2009