Tests
06.11.2017, 09:52 Uhr
Im Test: Acer Aspire U27
Acer will bei den All-in-One-PCs angreifen. Wie das gelungen ist, lesen Sie hier.
Acer tanzt wahrlich auf allen Hochzeiten: Nebst dem breiten Arsenal an Gaming-Hardware, den Notebooks, Convertibles und sonstigen Gadgets, erweitern die Taiwanesen nun ihr All-in-One-Spektrum um den Aspire U27.
Der 27-Zöller macht auf den ersten Blick einen sehr edlen Eindruck: Der Alu-Unibody mit Glasfront misst gerade mal 1,2 Zentimeter Breite und ist massiv – keine verbiegbaren Teile, kein Plastik. Seitlich und unterhalb des Screens ist das Gerät mit ordentlich Anschlüssen ausgerüstet, als da wären: HMDI in und out, 4 × USB (1 × USB-C), ein Thunderbolt-3- sowie ein Gbit-Ethernet-Anschluss auf der Rückseite. Einen SD-Karten-Slot kann man auch noch entdecken. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich logischerweise noch ein Stromanschluss fürs Netzteil. Ein WLAN-AC-Modul und eine Bluetooth-Schnittstelle sind ebenfalls vorhanden. Apropos Rückseite: Der ins Gehäuse eingefräste Power-Button ist auf selbiger angebracht – da ist alles schon versorgt, nichts ragt heraus. Ebenfalls hübsch sieht das grosse Acer-Branding – oder sollten wir Cutting sagen? – auf der Rückseite aus. Der V-förmige Standfuss steht dem Body selbst in nichts nach, sogar einen Diamantschliff wurde dem Ständer verpasst.
Der Start gelingt rasch: Das Aufstarten und direkte Überleiten ins Setup dauert lediglich wenige Sekunden. Das Aufleuchten des Windows-typischen Blau entlockt uns einen Erleichterungsseufzer: Die krasse Spiegelung nimmt deutlich ab, wenn das Gerät läuft. Den Unterschied sieht man deutlich, wenn man in die Seitenpanels blickt. Ist die Arbeit einmal aufgenommen, weist der U27 eine Menge nützlicher Features auf, die zwar dezent sind, aber deren Abwesenheit stark auffallen würde: So ist der Bildschirm zwar nicht höhenverstellbar, jedoch im Winkel drehbar. Dies ist für kreative Arbeiten praktisch. Zudem lässt sich der 27-Zoll-Bildschirm mit den Fingern bedienen – auch Multi-Touch-Gesten, wie zum Beispiel Zoom – werden unterstützt. Dies ist vor allem am Anfang eine Erleichterung, sofern man keine Bluetooth-Peripherie sein Eigen nennt: Die mitgelieferte Tastatur und auch die Maus taugen leider nicht viel – weder in Sachen Verarbeitung noch punkto Langlebigkeit. Allerdings Vorsicht bei Fingernägeln: Da macht das Touchdisplay nicht mit. Nur Fingerkuppen sind gefragt. Und die Hinterlassen das, was Fingerkuppen auf Glas eben hinterlassen: Abdrücke. Ein Plus ist dafür die herrliche Stille. Lüfterlärm gibts bei Acers Maschinen nicht, dafür sorgt das Liquid-Loop-System, das die Komponenten ohne Gebläse runterkühlt.
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