Testbericht 09.09.2020, 09:03 Uhr

Teufel Airy True Wireless

Teufels erste Gehversuche im True Wireless Segement. Wie schlagen sich die Berliner? Wir haben es ausprobiert.
(Quelle: Teufel)
Etwas verspätet, aber deswegen nicht weniger sehnlich erwartet, wagt sich auch Teufel auf den True Wireless Markt. Dies mit den Airy True Wireless. Der Name Airy ist der On-Ear-Serie von Teufel entliehen, welche für ein starkes Preis/Leistungs-Verhältnis standen. Alles was man braucht, wenig preistreibendes Pillepalle. Kleiner Spoiler: In diesen Gefilden bewegt sich auch der Airy True Wireless.

Für 169 Franken gehen diese an den Start. Dafür kriegt man die rund 5 Gramm (pro Stück) leichten Hörer in einem stylischen Ladecase mit geprägtem Teufel-Brand auf der Vorder- und gedrucktem Produktnamen auf der Rückseite. Das Case, welches sich farblich von einem Inhalt nicht unterscheidet, ist in mattem Schwarz, Dunkelblau oder Weiss erhältlich und wiegt seinerseits circa 50 Gramm (im „gefüllten“ Zustand). Also ultraportabel und mit 5x4,5x2 Zentimeter (BxHxT) auch absolut hosentaschentauglich. Dazu liefert Teufel 3 paar Silikonaufsätze in verschiedenen Grössen und ein Micro-USB Kabel zum Laden. Echt jetzt? Micro USB? Ja. Echt jetzt. Aber: Auch so gibt es eine Schnellladefunktion. 15 Minuten am Strom gewährt eine Stunde Hörgenuss bei mittlerer Lautstärke. Auch sonst kann sich die Akkuleistung sehen lassen: 6 Stunden hält dieser bei 50 prozentiger Lautstärke, bevor die Hörer wieder in die Ladeschale müssen. Im Test haben wir allerdings stets etwas höher aufgedreht, sodass wir nach gut 4 Stunden Pause machen mussten. Gut, dass dass das Case bis zu 25 Stunden Saft spenden kann. Der Ladestand lässt sich übrigens an den drei kleinen Leuchtdioden auf der Ladeschale erkennen – je nach Ladestand leuchten alle drei, zwei oder eben nur eins. Auch an den Hörern selber gibt es kleine Leucht-LEDs die bei kritischem Ladestand die Farbe wechseln. Im Test sassen die mittleren Stöpsel am besten – und zwar wirklich fest, ohne aber zu drücken.

Sitzt (wackelt nicht, Luft auch nicht nötig)

Die Hörer und die darin verbauten Treiber sind leicht angewinkelt, sodass sie gut im Gehörgang versinken, während die Rückseite ganz gerade zum Ohr rausschaut. Das tut auch Not, denn auf der Rückseite des Ohrstückes ist die Bedienfläche integriert. Auf eine Streich-Gestensteuerung hat Teufel verzichtet, die Bedienung erfolgt übers Antippen. Einmal für Play/Pause, zweimal für Skip, dreimal für Zurück zum Anfang des Liedes (oder zurück zum vorherigen Track). Auch das Setup funktioniert übrigens so: Beim ersten Verbinden tippt man links und rechts gleichzeitig auf das Bedienfeld und lässt die Finger gleich drauf. Nach einigen Sekunden macht ein Geräusch klar, dass sich der Kopfhörer im Pairingmodus befindet. Das ist allerdings nur beim ersten Mal notwendig. Danach verbindet sich der Airy automatisch mit dem Smartphone, wenn man die Ladeschale öffnet, um die Hörer herauszunehmen – vorausgesetzt, die Bluetooth-Funktion auf dem Smartphone ist eingeschaltet. Natürlich lassen sich auch Anrufe annehmen oder ablehnen. Die Lautstärke bleibt allerdings ein Smartphone-Job.



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