Youtube-Tipps
03.08.2022, 11:08 Uhr
YouTube von A bis Z
Die grösste Videoplattform der Welt ist längst nicht mehr ein einfacher Filmbunker. In unserem Abc finden Sie praktische Tipps, Kuriositäten und ein paar Klassiker.
Abonnieren
In YouTube ist es möglich, einzelne Kanäle zu abonnieren, zum Beispiel den PCtipp-Kanal: youtube.com/c/PCtippchannel/featured, Bild 1. Auch sonst ist das Abonnieren eine zentrale Funktion von YouTube. Damit folgen Sie Kanälen und erhalten deren Videos in Ihrer Abo-Inbox. Ganz hundertprozentig zuverlässig ist das leider nicht, da YouTube manchmal meint, es wisse besser, was der Nutzer sehen möchte. Also sollte man bei besonders wichtigen Kanälen jeweils auch noch «die Glocke» aktivieren. Das geschieht gleich neben dem Abonnieren-Knopf und aktiviert Benachrichtigungen für den spezifischen Kanal.
Beschreibung
Unter jedem Video finden Sie eine Textbox, die vom Uploader mit verschiedenen Informationen gefüllt werden kann. Was genau drinsteht, kann stark variieren. Manche nutzen die Box, um weiterführende Links zu posten, andere belassen es bei einem Wortspiel. Eine wirkliche Beschreibung des Videos findet man lustigerweise kaum. Seit einigen Jahren packt YouTube auch Copyright-Infos an das Ende der Beschreibung, Bild 2.
Copyright
Lange Zeit war YouTube Teil des digitalen Wilden Westens. Die Anwender haben einfach alles Mögliche hochgeladen. Für die Zuschauer war das natürlich toll, für die Rechteinhaber hingegen weniger. Im vergangenen Jahrzehnt kippte die Situation allerdings ins Gegenteil. YouTube verwendet heute Algorithmen, die geschützte Inhalte automatisch erkennen und sperren können. Das Problem dabei: Diese Regelung schiesst weit über das geltende Gesetz hinaus, das klare Ausnahmen beim Gebrauch geschützter Medien erlaubt – beispielsweise Parodien oder die journalistische Verwendung.
Hinzu kommt, dass die Rechteinhaber Videos ohne Angabe von Gründen oder Beweisen sperren können. Die Beweislast liegt beim Angeklagten, was nicht gerade unserem demokratischen Rechtsverständnis entspricht.
Dailymotion (und mehr)
Natürlich gibt es auch diverse Alternativen zu YouTube, sowohl im Sinne eines Video-Hosters als auch im Sinne einer sozialen Plattform mit Videoinhalten. Zwei grosse Plattformen, die sehr ähnlich wie YouTube funktionieren, sind Dailymotion (dailymotion.com/ch) und Vimeo ( vimeo.com/de ). Fans spezifischer YouTuber kennen vielleicht Nebula (nebula.app), quasi ein Netflix für YouTuber, bei dem man gegen eine monatliche Gebühr hochwertige Inhalte abonnieren kann. In Sachen Live ist die Amazon-Tochter Twitch.tv (twitch.tv) riesig, vor allem im Gaming-Bereich. Den Social-Media-Riesen Meta (Facebook, Instagram) sowie Twitter und TikTok (tiktok.com) kann man auch als Konkurrenz von YouTube bezeichnen, da sie ebenfalls Videoinhalte verbreiten und Livestreams anbieten. Schliesslich gibt es noch Blockchain-Plattformen wie Odysee (odysee.com) oder DTube (d.tube) und alternative Seiten wie Bitchute (bitchute.com) oder Rumble (rumble.com). Letztere haben sich vor allem die bedingungslose Meinungsfreiheit auf die Fahne geschrieben; mit all ihren Vor- und Nachteilen. Einen ausführlichen Artikel zu YouTube-Alternativen finden Sie im PCtipp 2/2022 auf Seite 34 oder unter dem folgendem Link.
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