Tipps für die richtigen Windows-Einstellungen

Tastaturlayout

Tastaturlayout Deutsch (Schweiz)

Öffnen Sie Start/Einstellungen/Zeit und Sprache/Sprache. Bei den oben dargestellten Symbolen (für Windows-Anzeige, Apps und Websites etc.) sollte überall die korrekte Sprache stehen, beispielsweise Deutsch (Schweiz). Wenn nicht, klicken Sie das Symbol an und ändern Sie die Einstellung passend. Einzige Ausnahme ist die Spracherkennung, falls diese überhaupt aktiv und eingerichtet ist. Die gibt es derzeit nicht für Deutsch (Schweiz), Bild 3.
Bild 3: Bei den rechts dargestellten Symbolen sollte überall die richtige Sprache stehen
Quelle: PCtipp.ch
Bleiben Sie hier noch in der Rubrik Sprache. Scrollen Sie darin herunter. Auf mit Deutsch (Schweiz) eingerichteten Systemen wird immer auch noch Französisch (Schweiz) und meistens zusätzlich Deutsch (Deutschland) installiert. Solange mehr als eine Sprache verfügbar ist, zeigt Windows unten rechts im Infobereich auch das Sprachsymbol DEU an. Soll das weg, weil Sie ja auch mit einer Deutsch-Schweizer Tastatur französische Texte tippen können? Klicken Sie ein überflüssiges Sprachpaket an, gefolgt von der Schaltfläche Entfernen. Meistens verschwindet so unten rechts das Sprachen-Icon.

DEU-Icon verschwindet nicht!

Bild 4: Der Eingabeindikator ist meist das mit DEU dargestellte Sprachsymbol im Infobereich
Quelle: PCtipp.ch
Es gibt Fälle, in denen das DEU-Icon unten rechts in der Taskleiste einfach nicht verschwinden will, obwohl Sie alle Sprachen bis auf eine entfernt haben. Gehen Sie zu Start/Einstellungen/Personalisierung und klicken Sie in der linken Spalte auf Taskleiste. Scrollen Sie herunter bis zu Infobereich. Klicken Sie dort auf den Link Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren (das ist der zweite Link). Kippen Sie den Eingabeindikator auf Aus, Bild 4.

Sprachumschaltung auf Aus

Bild 5: Hier entfernen Sie die Tastenkombinationen fürs (versehentliche) Umschalten
Quelle: PCtipp.ch
Solange eine zweite Sprache installiert ist, kann eine Tastenkombination (meistens Windowstaste+Leertaste) für versehentliches Umschalten der Eingabesprache sorgen. Dies auch, wenn
das Icon gemäss vorherigem Tipp ausgeblendet ist. Wenn Sie das nicht möchten: Öffnen Sie Start/Einstellungen/Geräte/Eingabe. Scrollen Sie herunter zu Weitere Tastatur­einstellungen und klicken Sie auf Erweiterte Tastatureinstellungen. Bei Wechseln der Eingabemethode deaktivieren Sie beide Kästchen. Klicken Sie zudem auf Sprachleistenoptionen, wählen Sie bei Sprachenleiste den Befehl Ausblenden und deaktivieren Sie die drei weiteren Kästchen. Wechseln Sie zum Reiter Erweiterte Tastatur­einstellungen. Bei beiden Aktionen in der Liste klicken Sie einmal auf Tastenkombination ändern und schalten die Tastenkombinationen auf Nicht zugewiesen, Bild 5.

Bildschirmauflösung

Einen Monitor (auch den vom Notebook) sollten Sie immer in der optimalen, «nativen» Auflösung laufen lassen. Nur dies sorgt für scharfe Linien, gute Farben und möglichst wenig Geflimmer. Welches die optimale Auflösung Ihres Geräts ist, schauen Sie am besten im technischen Datenblatt nach. Das finden Sie üblicherweise auch auf der Webseite des Geräteherstellers, wenn Sie dort nach dem genauen Gerätetyp suchen.
Ist es denn richtig eingestellt? Klicken Sie mit rechts auf eine freie Stelle auf dem Desktop und öffnen Sie Anzeigeeinstellungen. Hier finden Sie das Ausklappmenü Bildschirm­auflösung. Normalerweise können Sie dem Vermerk empfohlen vertrauen.
Sollte die optimale Auflösung nicht zur Verfügung stehen oder diese bei der Auswahl stark flimmern oder andere Effekte zeigen, fehlt meist ein Gerätetreiber. Hier ist der Treiber des Grafikchips im PC oder Notebook gemeint. Suchen Sie auf der Herstellerwebseite den passenden. Aufgepasst: Heute haben viele Geräte zwei Grafikchips bzw. -karten. Installieren Sie den neusten Treiber für beide.



Kommentare
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11291PCtipp
22.12.2020
Zum Thema Speicherort: Wenn die Systempartition nur manchmal zu klein wird, z.B. beim Bearbeiten von grossen Dateien, kann mit dem dauerhaften Verschieben des Windows TEMP Verzeichnis geholfen werden. das TEMP Verzeichnis auf der grösseren Partition im Root erstellen. Diese Partition muss immer vorhanden sein! > In der Windows Suche folgendes eintippen, > Systemvariablen bearbeiten. Im Menu Umgebungsvariablen > unter Benutzervariablen die Laufwerke der Variablen TEMP + TMP auf die grössere Partition ändern. Das gleiche auch unter Systemvariablen wiederholen. Nach dem PC Restart wird das neue TEMP Verzeichnis verwendet. Nur der Inhalt im alten Verzeichnis kann jetzt gelöscht werden. In einigen Programmen werden die Systemvariablen nicht verwendet, darum müssen darin die TEMP Verzeichnisse zusätzlich geändert werden.

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karnickel
26.12.2020
@11291PCtipp Dies ist ein Profi-Tipp, den ich Einsteigerinnen und Einsteigern so nicht als erstes vorbringen würde. Wenn der Temp-Ordner nicht mehr auf dem Installations-Laufwerk von Windows selber (meistens ist dies C: ) liegt, kann es Probleme mit einzelnen Programmen geben. Sollte zum Beispiel die Windows-Auslagerungsdatei ebenfalls im voll werdenden Laufwerk liegen, wäre dies eine wenige heiklerer Verschiebungskandidat. Auch könnte man stattdesseb ein Komplett-Backup erstellen und danach mit der Datenträgerverwaltung die Partitionsgrössen verändern probieren. Was meinst Du übrigens mit "im Root" ? Sind wir jetzt plötzlich bei Linux angekommen? ;)

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11291PCtipp
27.12.2020
Die ursprünglichen TEMP Verzeichnisse müssen immer vorhanden bleiben, nur der Inhalt wird am neuen Ort gespeichert. Mit "im Root" meine ich das Hauptverzeichnis, z.B. D:\TEMP. Die Auslagerungsdatei sollte Windows automatisch verwalten. Bei sehr viel RAM (>16GB) im PC, kann sie manuell verkleinert werden oder auch auf eine andere Partition verschoben werden. Dabei ist eine hohe Geschwindigkeit der Disk noch wichtiger als beim TEMP Verzeichnis.

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karnickel
07.01.2021
@11291PCtipp Achso, wenn Du die ursprünglichen Ordner zusätzlich stehen lässt, entfällt das genannte Risiko natürlich. Und klar, falls Du bei diesen Wechseln auch immer gleich einen Wechsel von Harddisk auf SSD machst, hat dies natürlich einen Geschwindigkeitsvorteil. - Aber eben, das sind ziemliche Profi-Empfehlungen, die Anfänger am besten nur mit sicherem Rückfallweg im Kopf begehen sollten. Verkleinern oder Ausschalten der Auslagerungsdatei kann man natürlich auch probieren. Wenn man eh genug RAM für seine Programme hat, geht das. Auch hier mein Tipp bei Fehlermeldungen, sich einfach erinnern, wie es vorher funktioniert hatte - sprich ggf. wieder einschalten.