Sicher zum Nulltarif

Avast Free Antivirus

Avast hat eine kostenlose Antivirus-Software in petto und damit über 30 Jahre Erfahrung. Avast Free Antivirus ist für Windows, macOS, Android und iOS erhältlich, Bild 1.
Bild 1: Avast Free Antivirus bietet nebst Virenscan auch noch Firewall und WLAN-Sicherheit
Quelle: PCtipp.ch
Nebst Virenscan bietet die Gratisversion von Avast auch eine Firewall. Wer möchte, kann die Startzeit-Prüfung aktivieren, die beim Hochfahren des Computers durchgeführt wird, was zusätzlichen Schutz bietet.
Erwähnenswert ist ebenfalls die Funktion namens Netzwerk-Inspektor. Diese überprüft Ihr WLAN auf mögliche Sicherheitslücken und Schwachstellen.
Der vollständige Antiviren-Scan dauerte auf dem Testlaptop erfreulicherweise nur 20 Minuten. Dabei wurde keine Malware gefunden. Der sogenannte Smart-Scan von Avast sucht gezielt nach Problemen in den Einstellungen. Hier wurden vier fortgeschrittene Probleme (Einfallstore) erkannt, beispielsweise sei das E-Mail-Postfach anfällig für Betrug oder über 1000 sensible Objekte seien Primärziele für Angriffe, Bild 2. So weit, so gut.
Bild 2: Smart-Scan fand vier Probleme. Die unschöne Überraschung: Nur wer ein kostenpflichtiges Abo löst, kann sie beheben
Quelle: PCtipp.ch
Klickt ein Nutzer jedoch auf Probleme beheben, erwartet ihn eine unschöne Überraschung: Er kann dies nur, wenn er das kostenpflichtige Abo (Avast Premium Security) für mindestens ein Jahr (Fr. 2.99/Monat oder Fr. 25.88/Jahr) kauft. Das gilt auch für die mobile Version. Das ist ärgerlich und schmälert den Nutzen der Gratisversion stark. Immerhin: klickt man auf der PC-Version das Fenster weg, hakt Avast nach und bietet via Pop-up-Fenster eine kostenlose 60-Tage-Testversion an. Danach werden rund 80 Franken pro Jahr fällig. Das ist nicht gerade wenig.
Ausserdem wird mit dem Programm für den Desktop automatisch der Avast Secure Browser geliefert. Dieser bietet ein VPN. Will man dieses aktivieren, erfährt man, dass der Dienst kostenpflichtig ist. Wenigstens kann man ihn 30 Tage gratis testen, danach werden mindestens Fr. 8.50 pro Monat fällig, Bild 3.
Bild 3: Mit dem Avast-Programm kommt ungefragt ein VPN-Dienst. Der ist allerdings kostenpflichtig
Quelle: PCtipp.ch
Was gefallen hat, ist die mobile Version Avast Antivirus & Sicherheit. Auch sie warnt vor unsicheren Webseiten und löchrigen WLANs. Werden die Benachrichtigungen aktiviert, meldet Avast, wenn die Sicherheit oder die Privatsphäre der Nutzerin oder des Nutzers gefährdet ist. Hier ist ebenfalls Werbung enthalten und auch hier können Probleme nur mit der Bezahlversion behoben werden.
Fazit: Avast Free Antivirus bietet einen schnellen vollständigen Scan, eine Firewall und einen WLAN-Schutz. Das sind die Stärken dieser Freeware. Positiv zu erwähnen sind die Startzeit-Prüfung und der Netzwerk-Inspektor. Was nervt: Beim Antivirenscan gefundene Probleme können nur mit der Bezahlversion behoben werden – das schmälert den Nutzen des Gratis-Tools massiv. Das Avast-VPN in einem eigenen Avast-Browser wirkt etwas überflüssig. Bekannte Webbrowser wie Opera oder Firefox (Mozilla) haben bereits integrierte – ebenfalls kostenpflichtige – VPN-Dienste im Angebot.
PCtipp-Wertung: 4,5 Sterne



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