Tipps, um alles über Ihren PC zu erfahren
Internet
Hier die wichtigsten Möglichkeiten, wie Sie allerlei Interessantes zu internetbezogenen Diensten erfahren.
Gamer-Frage nach dem «Ping»
Eine hohe Download-Geschwindigkeit bedeutet noch nicht, dass die Leitung schnell genug für bestimmte Onlinegames reagiert. Auch IP- bzw. Video-telefonie profitiert von einem niedrigen Ping. Je höher der Ping, desto mehr Verzögerungen können auftreten. Ein möglichst tiefer Ping ist daher für PC-Gamer fast wichtiger als ein gesamthaft hohes Download-Tempo.
Hier müssen Sie zu Webseiten greifen, die den Ping für Sie messen. Eine davon ist speedtest.net, eine andere Seite nennt sich wieistmeineip.ch/ping. Messen Sie mit beiden – und messen Sie zwei- oder dreimal, Bild 13. Bei der Autorin wurden zu Hause Werte zwischen 8 und 25 Millisekunden gemessen. Das ist ein sehr ordentlicher Ping – wie alles, was unter etwa 30 Millisekunden liegt – und wird beim Gamen nicht stören.
Herkunft der IP-Nummer
Vielleicht sehen Sie mit einem Tool wie NirSoft CurrPorts (siehe «Serverkommunikation», Teil 5) in der Spalte Remote Address, dass ein Programm oder ein Dienst Verbindung mit einer bestimmten IP-Adresse aufnimmt. Wie finden Sie nun heraus, zu wem oder was die IP gehört? Surfen Sie zur bereits erwähnten Website ipalyzer.com, tippen Sie die IP-Adresse ein und klicken Sie auf Analyze. Für den Inhaber einer Internetdomain (z. B. pctipp.ch) verwenden Sie stattdessen etwas wie den Link whois.domaintools.com. Fast immer sind es harmlose Ziele, etwa ein Update-Check einer Anwendung, ein Synchronisieren mit Google Drive oder OneDrive, ein Nachladen von Virensignaturen des Virenscanners und Ähnliches mehr.
Für weiterführende Informationen rund um Domains und IP-Adressen bis hin zur Analyse von E-Mail-Kopfzeilen greifen Sie zu einem bewährten Gratis-Tool wie eToolz von gaijin.at/de/software/etoolz. Der Seiteninhaber bietet einige dieser Werkzeuge auch direkt online auf seiner Webseite an.
Wahres Ziel eines Kurzlinks
Kurze Links brauchen zwar weniger Platz und sind einfacher abzutippen. Aber man sieht ihnen nicht an, zu welcher Webseite sie führen. Darum missbrauchen auch Kriminelle in Spam-Nachrichten oft Kürzungsdienste wie bit.ly. Auch Google und Twitter kürzen Webseitenadressen mittels eigener Dienste. Schön wäre darum, man wüsste vor dem Klick auf etwas wie t.co/EBMh60BuLp, wo man landen wird. Es gibt daher auch nützliche «Link-wieder-Verlängerer» wie die zwei Webseiten checkshorturl.com und urlex.org. Tippen oder kopieren Sie den Kurzlink hinein, klicken Sie auf Expand, schon sehen Sie die ursprüngliche Webadresse und können entscheiden, ob Sie diese besuchen wollen.
(Dieser Artikel erschien erstmals im September 2020.)
25.05.2021
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