Tipps, um alles über Ihren PC zu erfahren
Mehr Hardware
Unbekanntes Gerät entdeckt
Im Geräte-Manager ist ausserdem zu sehen, wenn gar kein passender Treiber gefunden wurde: Unbekanntes Gerät heisst es dann bei einem davon. Oft sind es fehlende Treiber für Verwaltungskomponenten, für Kartenleser oder Fingerabdruckscanner. Wenn Ihr PC normal läuft und Sie nichts vermissen, können Sie es so lassen. Wollen Sie herausfinden, um welches Gerät es sich handelt? Doppelklicken Sie Unbekanntes Gerät, wechseln Sie zu Details und schalten Sie bei Eigenschaft auf Hardware-IDs um, Bild 4. Nun gibts einen Rechtsklick auf die Zeile, die sowohl VEN (Vendor, sprich Hersteller) als auch DEV (Device, sprich Gerät) enthält. Kopieren Sie den Eintrag und suchen Sie via Google oder Bing danach. Fügen Sie am besten auch den PC-Herstellernamen hinzu. So finden Sie bald heraus, worum es sich handelt und wo Sie den Treiber finden. Laden Sie den bitte ausschliesslich von der Herstellerwebseite herunter.
Vorhandene Disks anzeigen
Für alles rund um Festplatten besucht man üblicherweise nach einem Rechtsklick auf den Startmenü-Knopf die Datenträgerverwaltung. Die sagt Ihnen zwar nach dem Rechtsklick auf Datenträger 0 und Eigenschaften, wie das Gerät heisst (etwa Toshiba MQ04ABF100), aber Sie wissen jetzt immer noch nicht genau, ob es sich hierbei um eine herkömmliche Magnetfestplatte oder um ein Solid State Drive (SSD) handelt. Sie könnten den Gerätetyp googeln, um das herauszufinden. Bei Gerätenamen, die «NVMe» oder «SSD» enthalten, handelt es sich um SSDs.
Ob es eine SSD oder eine Harddisk ist, erfahren Sie unter Windows 10 oft (nicht immer) noch eleganter: Rufen Sie via Ctrl+Shift+Esc den Task-Manager auf. Klicken Sie gegebenenfalls auf Mehr Details und wechseln Sie zu Leistung. Schauen Sie mal in die linke Spalte. Voilà: Datenträger 0 mit Laufwerk F: ist eine HDD (eine Harddisk) und Datenträger 1 mit Laufwerk C: eine SSD, Bild 5. Den genauen Typ erfahren Sie, wenn Sie links draufklicken.
Wie gehts den Disks?
Harddisks und SSDs führen eine Art internes Gesundheitstagebuch namens SMART (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology). Wenn bestimmte Werte dauernd schlechter werden, könnte das Laufwerk nächstens ausfallen. Windows selbst kann etwa via Eingabeaufforderung über einen Befehl wie wmic diskdrive get status anzeigen, ob eine der Disks gefährdet ist. Mehr als einen Status wie «OK» spuckt der Befehl aber nicht aus. Hier empfehlen wir das separate Tool namens CrystalDiskInfo (Download: crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo). Laden Sie die Standard Edition von CrystalDiskInfo 8.6.1 in der Zip-Variante herunter. Entzippen Sie es in einen separaten Ordner und öffnen Sie ihn. Auf 64-Bit-Systemen doppelklicken Sie Diskinfo64.exe, auf 32-Bit-Systemen Diskinfo32.exe (welches Sie haben, finden Sie mit dem ersten Tipp im Kapitel «Windows» auf Teil 6 heraus). Bestätigen Sie die Rückfrage des Systems, danach erscheint der Bericht. Oben schalten Sie zwischen mehreren Laufwerken um.
RAM-Grösse anzeigen
Die Grösse des Arbeitsspeichers finden Sie an vielen Stellen. Recht hübsch zeigt dies der bereits erwähnte Task-Manager im Reiter Leistung an. Klicken Sie auf Arbeitsspeicher, sehen Sie oben rechts die Gesamtgrösse und unten das, was in Verwendung oder verfügbar ist.
Temperaturen
Die meisten Geräte sollten nicht allzu lange heisser als 70 Grad Celsius werden; Grafikkarten können vereinzelte Spitzen bis etwa 90 Grad Celsius ertragen. Die Gerätetemperaturinformationen sind ziemlich verteilt.
Jene der Festplatte schauen Sie in CrystalDiskInfo nach. Jene der Grafikkarte steht im Task-Manager unter Leistung bei GPU 0. Und jene des Prozessors? Hierfür greifen Sie wieder zu einer Freeware; diesmal zum kostenlosen HWMonitor (Download unter cpuid.com/softwares/hwmonitor.html).
25.05.2021
25.05.2021
25.05.2021
25.05.2021