Sicher ist sicher
30.07.2021, 14:45 Uhr
Java deinstallieren – oder sichern und updaten
Auf vielen PCs ist die Java-Laufzeitumgebung völlig überflüssigerweise installiert. Dazu oft noch in alten Versionen oder mit unsicheren Einstellungen. Hier die Tipps zu Java.
(Quelle: oracle.com)
Die früher einmal allgegenwärtigen Plug-Ins Adobe Flash und Microsoft Silverlight wurden inzwischen von den allermeisten PCs verbannt, weil sie Sicherheitslücken aufwiesen, die einem Angreifer eine Infektion oder Übernahme des Geräts erleichterten. Heute liegt auf vielen Geräten (nebst Microsofts .NET-Frameworks/Visual C++ Redistributables) meist nur noch die Java Laufzeitumgebung (Java Runtimes Environment, Java RE/JRE) herum. Die ist manchmal zwar erforderlich, aber ebenfalls nicht ganz ungefährlich.
Was ist Java überhaupt?
Java ist zunächst eine Programmiersprache, die auf unzähligen verschiedenen Gerätetypen zum Einsatz kommt, vom Kleinstrechner bis hin zum Webserver. Auch Android-Apps werden in Java geschrieben. Java hat Fans und Kritiker – wie jede andere Programmiersprache auch. Ihr Vorteil liegt darin, Anwendungen gleich für mehrere verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig bereitzustellen.
Das Unsichere an Java für die Nutzergemeinde ist nicht die Programmiersprache selbst, sondern manchmal die Laufzeitumgebung, die auf vielen Büro- und Privat-PCs teils überflüssig und mit unsicheren Einstellungen installiert wurde. Die Laufzeitumgebung ist bei manchen Programmen erforderlich, damit deren in Java programmierten Komponenten funktionieren.
Für die Nutzung im Webbrowser sollte man es allerdings unbedingt abschalten. Denn dort kann es richtig gefährlich werden. Die Tipps dazu lesen Sie auf den Folgeseiten. Wenn Sie Java auf jeden Fall behalten wollen, lesen Sie mindestens noch die Seite Java absichern.
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