Hilfe, ich werde erpresst!

Antivirus-Bootstick

Wir gehen in unserem Artikel davon aus, dass Sie das geforderte Lösegeld nicht bezahlen wollen. Das ist auch richtig so, denn mit Ihrem Geld finanzieren Sie weitere Angriffe auf sich selbst und andere. Und: selbst, wenn Sie zahlen, ist das keine Garantie, dass sie das Entschlüsselungs-Tool bekommen oder es auch wirklich funktioniert.
Für den sicheren Zugriff auf Ihren Computer starten Sie ihn am besten von einem Rettungs-Stick. Diesen fertigen Sie idealerweise an einem anderen, sauberen Windows-Rechner an. Nutzen Sie dazu nicht den verseuchten Windows-PC; der neue Stick würde nur ebenfalls verschlüsselt.
Wir empfehlen Ihnen dazu die kostenlose Software Kaspersky Rescue Disk (Download via go.pctipp.ch/3398). Denn: nach dem Booten mit dem Stick kann dieser über das Internet neueste Virendefinitionen holen und Sie können gleich Daten auf ein externes Medium sichern und laufen nicht Gefahr, verseuchte Daten zu speichern, Bild 7.
Bild 7: Nachdem Sie sich einen Kaspersky-Rettungs-Stick angelegt haben, bereinigen Sie den Computer vor der Datenrettung
Quelle: PCtipp.ch
Den Antivirus-USB-Boot-Stick legen Sie mithilfe der ISO-Datei an, die Sie bei Kaspersky herunterladen. Als Hilfs-Tool nutzen Sie das Freeware-Programm Rufus in der portablen Version (rufus.ie/de). Es formatiert für Sie einen USB-Stick (nicht kleiner 4 GB!) passend, macht ihn gleich bootfähig und installiert darauf Kaspersky Rescue Disk.
Nach dem Start von Rufus wählen Sie das Laufwerk, an dem der Stick steckt. Mittels AUSWAHL greifen Sie zur Boot-CD, das ist die von Ihnen heruntergeladene Datei krd.iso. Bei Dateisystem stellen Sie Fat32 ein. Nun geht es mit Start los. Bei der Abfrage wählen Sie ISO-Image Modus. Es kann sein, dass Rufus noch eine fehlende Datei herunterladen muss. Stimmen Sie zu. Nun noch zwei kurze OK-Bestätigungen, jetzt wird der Stick angefertigt.

Autor(in) Markus Selinger



Kommentare
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xxyy
vor 1 Stunde
das kann doch kein *normaler* pc nutzer!!!!!! ? was macht der?????