Auf leisen Sohlen 23.10.2023, 09:00 Uhr

Privates Surfen in Safari

Es gibt triftige Gründe, um in einem ‹privaten Fenster› durchs Internet zu surfen. Doch das dient der Privatsphäre weit weniger als gemeinhin angenommen. Trotzdem ist dieser Modus nützlich.
Stimmungsvolle Welle im Sonnenuntergang
(Quelle: Shutterstock/Willyam Bradberry)
Wie die meisten anderen Browser kennt auch Safari eine Möglichkeit, privat durchs Internet zu surfen – oder zumindest suggeriert das die Bezeichnungen dieser Einrichtung. Um den Modus zu betreten, wählen Sie in Safari im Menü Ablage den Befehl Neues privates Fens­ter. Die einzige Änderung, die Sie jetzt sehen, ist ein leicht abgedunkeltes Adressfeld und ein Hinweis, der sich mit einem Klick auf das Kreuz schliessen lässt.
Ein privates Fenster unterscheidet sich auch optisch
Quelle: PCtipp.ch

Das geschieht jetzt

Dieses «private Fenster» ist kaum geeignet, um die Privatsphäre zu schützen – jedenfalls nicht beim Besuch einer Website. Stattdessen zeichnet Safari nichts von dem auf, was lokal an ­Ihrem Mac passiert. So erscheinen die besuchten Webseiten nicht im Verlauf. Es werden auch keine Cookies gespeichert, mit deren Hilfe Sie später wiedererkannt werden. Und wenn Sie sich mit einem neuen Konto bei ­einem Webdienst anmelden, verwirft Safari die Zugangsdaten sofort nach der Anmeldung.
Tipp: Wenn Sie ohne privates Fenster unterwegs waren und nun die besuchten Websites nachträglich löschen möchten, wählen Sie im Menü Verlauf den Befehl Verlauf löschen. Im folgenden Dialog bietet sich die Möglichkeit, statt einer radikalen Löschung auch nur die besuchten Websites der letzten Stunde zu tilgen.
Der Verlauf lässt sich auch nachträglich ausdünnen oder löschen
Quelle: PCtipp.ch



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