Mac-Tipp: Wundermittel Raycast

Pro-Version • A.I. • Backups

Die Pro-Version

Wie eingangs erwähnt, ist die Benutzung von Raycast kostenlos – und das trotz seiner überbordenden Möglichkeiten. Es gibt auch keine Werbung oder In-App-Käufe. Ziemlich sicher werden Sie damit wunschlos glücklich werden.
Zusätzlich bieten die Macher eine Pro-Version an, die 10 US-Dollar im Monat kostet – oder 96 US-Dollar, wenn jährlich abgerechnet wird. Sie bietet hauptsächlich die Unterstützung für A.I. (künstliche Intelligenz) und die Synchronisierung aller Einstellungen über iCloud.

A.I.-Unterstützung

In der Pro-Version erhalten Sie die Möglichkeit, direkt in Raycast ChatGPT 3.5 anzusprechen, um Fragen zu stellen oder Texte übersetzen zu lassen. Das mutet allerdings etwas seltsam an. Denn nahezu dassselbe erreichen Sie mit der kostenlosen Raycast-Extension ChatGPT. Sie benötigt lediglich ein kostenloses Konto bei OpenAI sowie einen genauso kostenlosen API-Key. Wie man den bekommt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Auch beim Pro-Konto arbeiten Sie nur mit ChatGPT 3.5. Wenn Sie die deutlich bessere Version verwenden möchten, müssen Sie GPT-4 für zusätzliche 8 Dollar dazu erwerben.
Die Preisstruktur von Raycast: ChatGPT-4 kostet noch einmal extra
Quelle: PCtipp.ch
Tipp: Verwenden Sie die kostenlose Version von Raycast, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist und Sie nur noch mit der Pro-Version weiterkommen.

Backups

Zu den wichtigsten Eigenschaften der Pro-Version gehört die Synchronisierung der Einstellungen über iCloud. Wenn Sie mit mehreren Rechnern arbeiten, wird das Pro-Abo fast zu einem Muss, denn einen manuellen Abgleich werden Sie sich nicht antun wollen.
Was mindestens genauso wichtig ist: Wenn Sie sich auf Raycast einlassen, werden Sie über kurz oder lange einige Stunden investiert haben, in denen Sie die Extensions handverlesen, konfiguriert und Feinabstimmungen vorgenommen haben. Und diese Arbeit soll nicht umsonst gewesen sein, wenn der Rechner abhandenkommt oder getauscht wird. Die Pro-Version sorgt also automatisch für ein Backup aller Anpassungen in der iCloud.
Doch Sicherungskopien lassen sich auch manuell erstellen – und sie sollten jedes Mal angelegt werden, wenn Sie grössere Änderungen vorgenommen haben.
Aktivieren Sie Raycast und geben Sie Command+Komma (,) ein, um zu den Einstellungen zu gelangen:
Früher oder später steckt viel Arbeit in Raycast
Quelle: PCtipp.ch
Öffnen Sie den Bereich Advanced (1) und verwenden Sie die Schaltflächen für den Import und Export (2), um die Einstellungen zu sichern. Dazu müssen Sie Sicherungsdateien mit einem Kennwort schützen.


Kommentare
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Nuclear Submarine
21.08.2023
Manchmal kann einen eine neue Software so richtig begeistern und ich kann das auch sehr gut nachvollziehen. Trotzdem bin ich als ehemaliger Windows-Geschädigter der Meinung, man sollte sich die Sache zwei Mal überlegen, bevor man sich ein Programm an Bord holt, das die Betriebssystem-Funktionen so weitgehend übersteuert oder übersteuern kann. Auf meinen Macs und den Macs, die ich administriere, will ich das nicht sehen. Genau darum verwenden die User einen Mac mit dem dazugehörigen OS, um solche eher in der Windows-Welt üblichen "Tuning-Programme" nicht zu benötigen. Aus der Sicht eines Linux-Users, der ich auch noch bin, verschweige ich lieber, was mir durch den Kopf geht.

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Klaus Zellweger
21.08.2023
Trotzdem bin ich als ehemaliger Windows-Geschädigter der Meinung, man sollte sich die Sache zwei Mal überlegen, bevor man sich ein Programm an Bord holt, das die Betriebssystem-Funktionen so weitgehend übersteuert oder übersteuern kann. Leistungsfähigkeit muss Sicherheit nicht ausschliessen. Raycast übernimmt zwar enorm viele Funktionen, ist aber von Apple notarisiert und hält sich brav an die Regeln. Ein anderes Beispiel ist mein Favorit unter den Makro-Programmen, Keyboard Maestro. (Wenn auf einem Mac kein Keyboard Maestro läuft, ist es für mich kein Mac.) Der Programmierer Peter N. Lewis hält sich geradezu fanatisch-verbissen an die offiziellen APIs von Apple und weicht kein Jota davon ab. Das hat zur Folge, dass Keyboard Maestro praktisch nie Probleme bereitet und selbst uralte Versionen immer noch laufen. Oder anders gesagt: Nicht jede leistungsfähige Software ist ein Hack. Vielleicht holt sie einfach nur das Maximum aus dem heraus, was erlaubt ist.

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Tömu47
21.08.2023
Da haben wir nun eine Programmempfehlung und wissen nur, dass Klaus Zellweger davon begeistert ist. Könnte man die Latte für Normalos nicht etwas tiefer setzen? Was kann das Programm in wenigen einfachen Worten erklärt? Ich lese vor allem, was man nicht tun soll und es Stunden dauert, bis man sich damit zurecht findet, tief in Macautomatismen eingreift. Und wenn man es dann doch nicht will. Wie setzt man alles zurück? Es gibt User, die sich neben dem Töggelen auf den Smartphone Tasten auch noch analog austauschen, bei einem Bier oder so. Im einvernehmlichen Gespräch. Wenn man mehr Zeit mit ordnen von Daten verbringt als mit suchen, so stimmt etwas nicht.

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Klaus Zellweger
22.08.2023
@Nuclear Submarine @Tömu47 Ok, jetzt sehe ich das Problem, merci für den Input. Ich habe den Text um die folgende Passage ergänzt: Ich habe darüber gar nicht gross nachgedacht, denn Apple hat das System schon vor Jahren abgeriegelt. Es gibt in diesem Sinn keine Modifikationen am System selbst, auch Kernel-Extensions sind untersagt. Es gibt höchsten noch Systemerweiterungen, die jedoch zuerst vom Benutzer abgenickt werden müssen. Oder kurz gesagt: Es kann nichts passieren, das sich mit dem Löschen von Raycast nicht rückgängig machen liesse.

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Tömu47
23.08.2023
Ich scheitere bereits bei der Tastenkombinations Zuordnung. Ist Raycast mit OS Ventura 13.5 kompatibel? Dieser neue Tastenkürzel wird bei App Tastaturbefehlen definiert, oder? Dort Raycast aus der Programmliste aufgenommen, dem Tastenkürzel einen Namen gegeben, Tastenürzel definiert und doppelgeklickt. Fertig. Spotlight vorher deaktiviert.

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Klaus Zellweger
23.08.2023
@Tömu47 Ich weiss nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Es geht darum, Raycasts über die Tastatur aufzurufen? So kannst du den Kurzbefehl auch nach der Installation noch ändern: 1. Starte Raycast, indem du das Symbol im Programme-Ordner doppelklickst. 2. Wenn das Eingabefenster von Raycast erscheint, verwende Command+Komma (,) um die Einstellungen von Raycast aufzurufen. 3. Definiere im Bereich General (1) einen eigenen Kurzbefehl (2). Ich verwende dazu Control-Leertaste, wie unten gezeigt. Aber grundsätzlich ist jede Kombination gültig, solange sie nicht einem identischen Kurzbefehl von macOS in die Quere kommt.

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Tömu47
23.08.2023
Finde ich auch besser bei den Einstellungen hinterher zu definieren. Danke.