Mac-Tipp: Textbausteine

Alternativen und Einschränkungen

aText ist seit Jahren mein Favorit für Textbausteine, weil es eine hervorragende Balance zwischen Leistung, Einfachheit und Preis bietet. Neben aText bieten jedoch unzählige Alternativen solche Textbausteine, die hier nur aufgezählt werden sollen.
Bedauerlicherweise müssen alle App-Hersteller mit einer Restriktion des Systems leben: Ihre Produkte versagen auf dem iPad oder dem iPhone ihren Dienst, wenn eine externe Tastatur verwendet wird, wie zum Beispiel das kompakte Magic Keyboard von Apple. Eine solche wird nur von den system­eigenen Textbausteinen unterstützt. Damit sind sie für mobile Einsätze aus dem Rennen. So bietet etwa TextExpander (siehe unten) auch eine iOS- und iPad-App inklusive Synchronisierung de Textbausteine. Doch dazu muss erstens die TextExpander-eigene Tastatur am iPad aufgerufen werden und zweitens werden aus den beschriebenen Gründen keine externen Tastaturen unterstützt. Wenn Ihnen das also wichtig ist, dann sollten Sie bei der Apple-eigenen Methode bleiben.
Und das sind einige mögliche Alternativen:
Keyboard Maestro ist meine wichtigste Software für Makros und jede Art von Abläufen. Ein Mac ohne diese Universalwaffe ist für mich unvorstellbar. Zu den endlos vielen Möglichkeiten gehört auch die Erstellung von Textbausteinen. Doch allein wegen dieser Funktion lohnt sich die Einarbeitung in diese grossartige, aber komplexe Software nicht (ca. 39 Franken, englisch).
● Dasselbe gilt für Alfred, einem Launcher mit enormen Möglichkeiten, bei dem die Textbausteine ebenfalls nur einen Teilaspekt abbilden – aber lediglich in der kostenpflichtigen Version (ca. 38 Franken, englisch).
TextExpander ist nicht gerade günstig und nur im Abo zu haben. Es richtet sich vor allem an Arbeitsgruppen, die immer wieder mit leicht angepassten Standard-Antworten hantieren müssen, etwa im Support (ab ca. 39 Franken jährlich, Deutsch).
Rocket Typist gefällt als schlanke, einfache Anwendung, die sich bestens für den Alltag eignet. Es bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie aText (Deutsch, ca. 10 Franken).
PhraseExpress kommt ursprünglich aus der Windows-Welt und funktioniert auch mit der Mac-Anwendung zusammen. Die Software bietet sich vor allem an, wenn oft mit Vorlagen gearbeitet wird; sie steht also in direkter Konkurrenz zu TextExpander. Vor allem aber ist die Software mit allen Funktionen kostenlos, solange sie lediglich im privaten Bereich eingesetzt wird (Deutsch).



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