Der Super-PC im Eigenbau
Das ist wichtig fürs: Gehäuse, Mainboard, Speicher und Netzteil
Nach den Komponenten, die vor allem fürs Rechentempo im PC zuständig sind, kommen jetzt die nicht minder wichtigen Komponenten zu Zuge, die beim PC für den schnellen Datendurchsatz zuständig sind, sowie auch seine Gehäuseform bestimmen respektive für die Stromversorgung sorgen.
Arbeitsspeicher: Was den Arbeitsspeicher (RAM) anbelangt, so unterstützt die aktuelle Alder-Lake-Plattform DDR5-Speicher mit bis zu 6400 MHz und je nach Mainboard bis zu vier Speicherplätzen. Gut bestückte Windows-11-Rechner sollten heutzutage mindestens 16 GB RAM, besser 32 GB haben. In unserem Fall statten wir den Rechner mit 32 GB RAM aus.
SSD-Datenträger: Wir empfehlen für einen Office-Rechner als Primär- und Sekundärlaufwerk einen schnellen SSD-Speicher. Auf langsame HDDs verzichten wir gänzlich. Die Gründe: Programme werden viel schneller geladen und das Betriebssystem ebenso. Zudem sind mittlerweile immer grössere SSDs günstig zu bekommen. Bei unserem Rechner greifen wir zu einer 2000-GB-SSD mit dem Namen 990 Pro von Samsung (Preis: ca. 200 Franken). Für weiteren Speicher tut es ein grosszügig bemessener Sekundärdatenträger von Crucial. Der P3 Plus für ca. 250 Franken verfügt über eine Kapazität von 4 TB.
Mainboard: Bei der Hauptplatine achtet man auf den Sockel (in unserem Fall ein LGA-1700-Sockel). Wer einen Rechner mit vielen Erweiterungssteckplätzen (insbesondere für Grafikleistung und weitere Steckkarten) benötigt, wählt ein normal grosses ATX-Motherboard. Asus, MSI und Gigabyte gehören zu den bekanntesten Herstellern. Wir wählen das Mainboard Asus Prime B760-Plus (mit DDR5-Support, für rund 150 Franken im ATX-Faktor, gesehen bei: www.brack.ch).
Gehäuse: Es ist nicht einfach, aus den zahlreichen PC-Gehäusen das passende auszuwählen. Wir haben uns für das Fr. 91.60 günstige «be quiet! Pure Base 500DX» entschieden: ein typisches Midi-Tower-Gehäuse mit edlem Design, soliden Materialien, Sichtfenster und gut zugänglichen Laufwerksschubladen.
Netzteil und Sonstiges: Wenn eine leistungshungrige CPU und Grafikkarte verbaut sind und auch (irgendwann) eine Erweiterung in Betracht gezogen wird, empfiehlt sich der Kauf von stärkeren. Kaufen Sie Netzteile, die mindestens 800 bis 1000 Watt stark sind. Und ganz wichtig: Hersteller bieten Varianten mit dem 80-PLUS-Zertifikat an, und zwar nach aufsteigendem Bronze-, Silber-, Gold- und Platinum-Wirkungsgrad. Was das heisst? Je höherwertiger das Edelmetall, desto geringer sind die Energieverluste. Als DVD- oder Blu-ray-Kombilaufwerk, falls Sie doch gelegentlich eine Silberscheibe lesen oder beschreiben wollen, reicht ein 30-Franken-Laufwerk.
- Der Super-PC im Eigenbau
- Das ist wichtig für den Prozessor, Lüfter und Grafikkarte
- Das ist wichtig fürs: Gehäuse, Mainboard, Speicher und Netzteil
- Zusammenbau: die Vorbereitung
- Prozessor einbauen
- SSD, RAM und Motherboard einbauen
- Netzteil, Laufwerk und Grafikkarte einbauen
- Verkabelung und Inbetriebnahme
16.10.2023