Der grosse DynDNS-Guide

So funktioniert das Domain Name System

Bevor ein Webbrowser eine Webseite öffnen kann, muss zunächst herausgefunden werden, unter welcher IP-Adresse der Server erreichbar ist, auf dem die Webseite gespeichert ist. Die URL muss also in eine IP-Adresse aufgelöst werden.
Eine Domain besteht in der Regel aus drei Teilen. Die Top-Level-Domain ist meistens ein Länderkürzel. Die Haupt-Domain spiegelt oft den Firmen-, Produkt- oder Personennamen wider. Die Sub-Domain darf der Domain-Inhaber frei wählen
Quelle: Archiv
Die Auflösung übernimmt aber nicht der Webbrowser, sondern das Betriebssystem. Dazu kontaktiert etwa Windows einen sogenannten DNS-Server, der ein Verzeichnis aller IP- und Internetadressen hat. Betrieben wird der DNS-Server in der Regel vom gleichen Anbieter, der auch Ihren Internetzugang zur Verfügung stellt. Kennt dieser DNS-Server die von Ihnen eingegebene Internetadresse nicht, kann das Betriebssystem keine passende IP-Adresse ermitteln und der Web­browser kann die Webseite nicht öffnen.

Wie viele DNS-Server gibt es?

In der Regel betreibt jeder Internetprovider einen oder mehrere DNS-Server. Diese DNS-Server pflegen eine Datenbank mit Domain-Namen und IP-Adressen und sorgen automatisch dafür, immer die aktuellen Daten parat zu haben. Dennoch kann der Eigentümer eines DNS-Servers etwa absichtlich einzelne Einträge löschen und so verhindern, dass seine Kunden bestimmte Webseiten aufrufen können. Oder er kann Einträge absichtlich manipulieren und sie auf andere IP-Adressen umleiten. 
Es gibt aber auch viele frei zugäng­liche DNS-Server, die unabhängig von Internetprovidern einen DNS-Dienst betreiben und Auskunft erteilen.

Wer koordiniert das Domain Name System?

Die Aufsicht über das Domain Name System liegt in der Hand einer einzelnen Institution, der Icann. Icann steht für Internet Corporation for Assigned Names and Numbers. Die Icann legt fest, welche Top-Level-Domains es überhaupt geben darf, beispielsweise .ch
Wenn Sie eine .ch-Domain registrieren möchten, dann hat die Icann damit aber wenig zu tun. Hier springt der Registrar ein, der von der Icann mit der Verwaltung der Domain betraut wurde. 
Lesen Sie auf der nächsten Seite: So werden IP-Adressen im DNS hinterlegt



Kommentare
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karnickel
23.06.2018
Auch andere Anbieter und auch Gerätelieferanten haben eigene DynDNS-Varianten im Angebot.

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