Der neue Microsoft Edge: alle Funktionen, alle Vor- und Nachteile
Was ist Chromium? Das ist neu in Edge
Was ist Chromium?
Chromium ist ein Open-Source-Browser von Google. Er bildet die Basis für Chrome und diverse andere Surfboliden wie Opera, Brave oder Vivaldi. Der Webbrowser fungiert sowohl als eigenständiges Surfprogramm als auch als Ausgangsbasis, aus der angepasste Browser abgespaltet werden. Einige Surfprogramme legen also mit Chromium lediglich die Basis und bauen grosse Stücke selbst darauf auf, während andere Anbieter Chromium praktisch eins zu eins übernehmen, das Design grob anpassen und das Resultat als eigenen Browser veröffentlichen. Auch der Beitrag an Chromium variiert stark. Das Gros des Chromium-Codes stammt aus dem Hause Google. Allerdings haben auch weitere IT-Riesen Beiträge zu Chromium geleistet. Darunter Grössen wie Facebook, Adobe, Intel, IBM, Samsung und auch Microsoft, Bild 3.
Auf Chromium basierende Browser sind bereits breit verfügbar. Darunter bekannte Namen wie Opera oder Amazon Silk, der auf Fire-OS-Geräten zum Einsatz kommt. Dazu gesellen sich Projekte wie der Privatsphärebrowser Brave oder das Surf-Tool Vivaldi, das an ehemalige Opera-Nutzer gerichtet ist. Noch weiter gehen Projekte, die Chromium als Software-Basis weiterverwenden. Beispiele sind Programme wie Spotify, Steam, Adobe Creative Cloud oder VS Studio. Sie alle verwenden Elemente des Chromium-Codes fürs weite Teile der Software.
Das ist neu in Edge
Chromium Edge wird eine Art Fusion aus Chrome und Edge. Die Basis für den Webbrowser bietet Chromium, worauf Microsoft seine eigenen Produkte und Funktionen aufbaut. Somit werden sowohl Nutzer von Chromium-Webbrowsern als auch solche von Edge einige vertraute Elemente wiedererkennen.
Neues Icon
Die erste Neuerung ist das Icon. Microsoft verabschiedet sich von seinem blauen «e»-Icon. Dieses wurde für Edge zwar neu gestaltet, erinnerte aber noch immer viel zu sehr an den altbekannten Internet Explorer. Als neues Logo für Chromium Edge kommt ein blaugrüner Farbverlauf in Form eines Wirbels oder einer brechenden Welle zum Einsatz. Böse Zungen könnten behaupten, das Logo sei eine Mischung der aktuellen Firefox- und Chromium-Logos, Bild 4. Zumindest erinnert es nicht mehr an den Internet Explorer.
Nutzeroberfläche
Die erste richtig grosse Neuerung findet man bei der Benutzeroberfläche. Diese ist klar von Chromium beeinflusst und bietet viele der gewohnten Menüstrukturen und Icons, die man von anderen Chromium-Browsern her kennt. Einige davon sind neu wie das Nutzer-Icon oben rechts. Andere waren bereits bei Chrome und Edge identisch wie das Options-Menü gleich daneben. Ansonsten hält sich Edge grösstenteils an die Designsprache von Microsoft, nicht von Google. Tabs und Menüs sind kantig gehalten und verwenden Microsoft-typische Symbole und Schriftarten. Da Chrome und Edge bereits bisher relativ ähnlich funktioniert hatten, dürfte ein Umstieg von beiden Seiten nicht allzu schwierig sein.
Synchronisation
Browser wie Firefox und Chrome bieten bereits seit geraumer Zeit Synchronisationsmöglichkeiten an. Edge zieht endlich nach und lässt Nutzer über ein Microsoft-Konto diverse Dinge wie Tabs und den Verlauf von Edge zu Edge synchronisieren. Die Sync-Funktion ist ab sofort verfügbar und kann zwischen den Desktop-Testversionen und regulären Mobile-Apps synchronisieren, Bild 5.
Mehr Betriebssysteme
Der bisherige Edge-Browser ist ausschliesslich für Windows 10 verfügbar. Edge auf Chromium-Basis wird auch für Windows 7, Windows 8 und sogar macOS entwickelt. Wie lange Microsoft die Windows-7-Version unterstützen wird, ist jedoch noch unklar. Der Support für Windows 7 wird am 14. Januar auf Eis gelegt. Es ist jedoch gut möglich, dass Microsoft den neuen Edge-Browser in dieser Hinsicht als Internet-Explorer-Ersatz für Unternehmen plant. Dazu später noch mehr. Eine Linux-Version von Chromium Edge ist aktuell nicht verfügbar. Laut Microsoft ist nichts dergleichen in Arbeit, eine Linux-Version ist aber nicht komplett ausgeschlossen.
Neues Icon
Die erste Neuerung ist das Icon. Microsoft verabschiedet sich von seinem blauen «e»-Icon. Dieses wurde für Edge zwar neu gestaltet, erinnerte aber noch immer viel zu sehr an den altbekannten Internet Explorer. Als neues Logo für Chromium Edge kommt ein blaugrüner Farbverlauf in Form eines Wirbels oder einer brechenden Welle zum Einsatz. Böse Zungen könnten behaupten, das Logo sei eine Mischung der aktuellen Firefox- und Chromium-Logos, Bild 4. Zumindest erinnert es nicht mehr an den Internet Explorer.
Nutzeroberfläche
Die erste richtig grosse Neuerung findet man bei der Benutzeroberfläche. Diese ist klar von Chromium beeinflusst und bietet viele der gewohnten Menüstrukturen und Icons, die man von anderen Chromium-Browsern her kennt. Einige davon sind neu wie das Nutzer-Icon oben rechts. Andere waren bereits bei Chrome und Edge identisch wie das Options-Menü gleich daneben. Ansonsten hält sich Edge grösstenteils an die Designsprache von Microsoft, nicht von Google. Tabs und Menüs sind kantig gehalten und verwenden Microsoft-typische Symbole und Schriftarten. Da Chrome und Edge bereits bisher relativ ähnlich funktioniert hatten, dürfte ein Umstieg von beiden Seiten nicht allzu schwierig sein.
Synchronisation
Browser wie Firefox und Chrome bieten bereits seit geraumer Zeit Synchronisationsmöglichkeiten an. Edge zieht endlich nach und lässt Nutzer über ein Microsoft-Konto diverse Dinge wie Tabs und den Verlauf von Edge zu Edge synchronisieren. Die Sync-Funktion ist ab sofort verfügbar und kann zwischen den Desktop-Testversionen und regulären Mobile-Apps synchronisieren, Bild 5.
Mehr Betriebssysteme
Der bisherige Edge-Browser ist ausschliesslich für Windows 10 verfügbar. Edge auf Chromium-Basis wird auch für Windows 7, Windows 8 und sogar macOS entwickelt. Wie lange Microsoft die Windows-7-Version unterstützen wird, ist jedoch noch unklar. Der Support für Windows 7 wird am 14. Januar auf Eis gelegt. Es ist jedoch gut möglich, dass Microsoft den neuen Edge-Browser in dieser Hinsicht als Internet-Explorer-Ersatz für Unternehmen plant. Dazu später noch mehr. Eine Linux-Version von Chromium Edge ist aktuell nicht verfügbar. Laut Microsoft ist nichts dergleichen in Arbeit, eine Linux-Version ist aber nicht komplett ausgeschlossen.
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