Tipps & Tricks
30.09.2009, 08:24 Uhr
Kurztipps: Sicher surfen
An der VB2009-Konferenz in Genf drehten sich mehrere Vorträge um die Gefahren im Web. Sieben Tipps für mehr Sicherheit beim Surfen.
Die neuen Internetgefahren lauern immer seltener in E-Mail-Beilagen, sondern auf Webseiten. Sie beschränken sich dabei nicht nur auf Schmuddel- oder Warez-Seiten, sondern wurden bereits auf seriösen, bekannten Webauftritten entdeckt. Dies zum Beispiel durch gefährliche JavaScripts, die von Angreifern eingeschleust werden.
An der VB2009-Konferenz (der PCtipp berichtete) wurden verschiedene Angriffsszenarien aufgezeigt. Einige - wie z.B. das mangelnde Sicherheitsmodell von JavaScript - waren technischer Natur. Andere befassten sich mit den als Social Engineering bezeichneten Psychotricks der Cyberkriminellen, die den Anwender in die Falle locken. Wie können Sie Ihren PC vor Schaden bewahren?
An der VB2009-Konferenz (der PCtipp berichtete) wurden verschiedene Angriffsszenarien aufgezeigt. Einige - wie z.B. das mangelnde Sicherheitsmodell von JavaScript - waren technischer Natur. Andere befassten sich mit den als Social Engineering bezeichneten Psychotricks der Cyberkriminellen, die den Anwender in die Falle locken. Wie können Sie Ihren PC vor Schaden bewahren?
1. Updates: Stellen Sie sicher, dass Sie möglichst zeitnah alle verfügbaren Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und für die darauf installierte Software installieren. Das gilt auch für Erweiterungen und Browser-Plug-Ins wie z.B. Adobe Flash oder Apple QuickTime. Hierbei hilft Ihnen der Secunia Personal Software Inspector (PSI). Starten Sie ihn z.B. einmal wöchentlich aus Ihrem Administrator-Konto und lassen ihn die Software durchchecken.
2. Schlankheit: Installieren Sie nur jene Software, Plug-Ins und Erweiterungen, die Sie wirklich benötigen. Wenn Sie z.B. QuickTime oder ein bestimmtes Firefox-Add-On nicht brauchen, dann entfernen Sie es. Auch in Web-2.0-Portalen wie z.B. Facebook stecken die grössten Gefahren in zusätzlichen Applikationen. Verzichten Sie soweit möglich auf «Facebook-Apps».
3. Trau' schau wem: Installieren Sie Firefox-Erweiterungen am besten nur via addons.mozilla.org. Beschränken Sie sich auf namhafte, von verschiedenen Seiten getestete Add-Ons mit guten Bewertungen.
Das gilt auch für andere Software, insbesondere für Multimedia-Codecs zum Abspielen von Filmen. Laden Sie sie nur von seriösen Seiten herunter, idealerweise beim Hersteller selbst.
Das gilt auch für andere Software, insbesondere für Multimedia-Codecs zum Abspielen von Filmen. Laden Sie sie nur von seriösen Seiten herunter, idealerweise beim Hersteller selbst.
4. Administratoren surfen nicht. Benutzen Sie für Arbeit und Vergnügen ausschliesslich ein eingeschränktes Windows-Benutzerkonto. Wenn Sie mit einem Administrator-Konto eingeloggt sind, dann besuchen Sie per Webbrowser höchstens ganz gezielt die Windows-Update-Seite oder die allernötigsten Seiten der Softwarehersteller. Aber ganz sicher kein Facebook, Twitter, Youtube oder ähnliches. Das Admin-Konto ist ausschliesslich für den Systemunterhalt vorgesehen.
5. Skepsis: Betrachten Sie jegliche Beilagen oder Links in per Mail, Facebook, Twitter o.ä. gelesenen Nachrichten mit grossem Argwohn. Wenn Sie trotzdem auf einen Link klicken und zur Installation eines Plug-Ins oder Codecs aufgefordert werden, verzichten Sie darauf.
6. Firefox und NoScript: Gefahren durch schädliche Scripts können überall lauern. An der VB2009-Konferenz in Genf empfahlen einige Experten, zum Surfen den Firefox zusammen mit der Erweiterung NoScript zu verwenden. Eine Kurzanleitung zu einer inzwischen etwas älteren NoScript-Version finden Sie im Artikel «Gut geimpfter Fuchs».
7. Antivirensoftware: Virenscanner sind kein Allheilmittel, denn keiner entdeckt zu 100% zuverlässig alle Bedrohungen. Ein gut gepflegter, stets aktualisierter Virenscanner ist aber trotzdem eine sinnvolle Ergänzung zu den oben erwähnten Massnahmen und sollte auf keinem PC fehlen.
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