Streaming für TV: Wann brauche ich was?
Der Profiweg übers NAS
Der Profiweg übers NAS
Wer einen NAS sein Eigen nennt, dem stehen zum Streamen gleich mehrere Optionen offen: Zu diesen gehören sicher die gängigen Netzwerkprotokolle NFS und SMB (Samba). Um Streams über SMB und NFS zu empfangen, benötigen Sie für den TV entweder eine sogenannte Streaming-Box oder ein kleines Media Center mit der Software Xbmc oder Boxee.
Mit einer Streaming-Box werden in der Regel alle gängigen Medienformate unterstützt, oder dann lassen sich die Codecs gegebenenfalls über die Software des Media Centers aktualisieren. Allgemein kann die Performance je nach Netzwerkanbindung über SMB oder NFS schwanken. Erfahrungsgemäss ist NFS etwas schneller und stabiler, insbesondere wenn man nur über WLAN Inhalte mit hoher Bitrate überträgt.
Meist reicht der standardmässig aktivierte Samba-Server des Netzwerk-Servers. NFS ist dementsprechend etwas umständlicher konfigurierbar, weil man zunächst Berechtigungen für freigegebene NAS-Verzeichnisse anlegt. Ein Konfigurationsbeispiel finden Sie in unserem Kummerkasten zur Popcorn Hour.
Was Streaming-Player anbelangt, ist in letzter Zeit ein Trend hin zu Android-Boxen zu beobachten. In aller Regel erfüllen schon ältere Netzwerk-Player wie die WD TV oder Asus O!play für weniger als 200 Franken ihren Zweck, sofern man nicht schon auf der 4K-Welle reitet.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
05.03.2015
05.03.2015