Tipps & Tricks
27.09.2019, 12:45 Uhr
Ungültige Beispieladressen erzeugen
Zum Testen einer Datenbank brauchen Sie ganz schnell ganz viele Datensätze, die wie echte Adressen aussehen, aber ungültig sind. Woher nehmen?
Das kennen Sie bestimmt: Sie müssen für eine Präsentation Beispieladressen ausfüllen. Vielleicht testen Sie auch eine Datenbank, für die Sie aber jetzt keine «echten» Daten verwenden wollen. Wie kommen Sie aber ganz schnell an ganz viele halbwegs echt aussehende Beispieladressen? Natürlich könnten Sie versuchen, diese manuell einzutragen. Aber spätestens nach «Hanna Muster» und «Fritz Beispiel» sind Sie am Ende Ihres Lateins.
Lösung: Was wären wir ohne passende Dienste im Internet! Dort finden Sie nämlich den Fake Name Generator. Da können Sie einen einzelnen Beispieldatensatz ausspucken lassen oder gleich eine ganze Liste von Beispieladressen erzeugen. Wir zeigen hier gleich Letzteres.
Surfen Sie zu http://de.fakenamegenerator.com/order.php. Haken Sie oben die Nutzungsbedingungen an. Beim Ausgabeformat und der Komprimierung greifen wir zu «Comma separated» und «.zip». Beim Punkt 3 wählen wir unter dem Namenssatz die Option «Deutsch» und beim Land die Schweiz. Beim Geschlecht übernehmen wir den 50:50-Anteil an Männern sowie Frauen und beim Alter kann man üblicherweise auch die standardmässigen 19 bis 85 Jahre übernehmen.
Schauen Sie sich den Punkt 4 wieder genauer an, denn hier müssen Sie die Datenspalten auswählen, die Sie in Ihren Beispieladressen haben wollen. Klicken Sie einen Feldnamen unter «Diese nicht einschliessen» an und befördern Sie ihn über den doppelten Pfeil >> in die rechte Spalte. Knöpfen Sie sich auf diese Weise alle Spalten vor, die Sie mit Daten gefüllt haben wollen. Ist eine zu viel drüben gelandet, klicken Sie in der rechten Spalte auf den Feldnamen und entfernen ihn mit << wieder nach links rüber. So brauchen Sie für Ihre Tests vielleicht fortlaufende Nummer, Geschlecht, Titel, Rufname, Nachname, Geburtstag, Strasse, Postleitzahl, Stadt und E-Mail-Adresse.
Beim Schritt 5 geben Sie an, wie viele Datensätze nach obigem Muster es denn sein sollen. Für einfache Sachen reichen oft auch schon 100, das Maximum sind 50'000. Geben Sie eine gültige Maildresse an, damit der Dienst Ihnen den Downloadlink zustellen kann. Lösen Sie noch kurz das Captcha, indem Sie die abgebildeten Begriffe abtippen und klicken Sie auf Ihre Gratis-Bestellung aufgeben. Der Link trifft meist nach einigen Sekunden bis wenigen Minuten per E-Mail ein.
Entzippen Sie die Datei und importieren Sie diese in die Anwendung, die Sie anhand der Beispieldaten testen wollen.
Update 27.9.2019: Falls Sie zu den Adressen auch noch «erfundene Gesichter» zum Testen einer Fotodatenbank brauchen, können Sie sich bei https://generated.photos bedienen. Das ist ein Stockfoto-Projekt, das mittels künstlicher Intelligenz Portätbilder von Personen erzeugt, die es gar nicht gibt.
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