Google Chrome: Einstellungen der Privacy Sandbox prüfen

So schalten Sie die neue Datensammlung ab

In der Desktop-Version von Chrome (den ich persönlich nur für sehr wenige Sites verwende) sind die neuen Einstellungen bei mir noch nicht aufgetaucht; in der Android-Version jedoch schon. Darum zeige ich es primär anhand Google Chrome in Android.
Auf meinem Gerät waren die drei Schalter schon deaktiviert. Es könnte sein, dass Chrome mit einem der nächsten Updates diese Einstellungen ändert. Daher kann es sich empfehlen, hie und da wieder reinzuschauen.
Öffnen Sie auf Ihrem Smartphone Google Chrome und gehen Sie darin oben rechts übers Drei-Punkte-Symbol zu den Einstellungen. Tippen Sie auf Datenschutz und Sicherheit, gefolgt von Datenschutz bei Anzeigen. Die Einstellungen sind unterteilt in Werbethemen, Von Websites vorgeschlagene Werbung und Erfolgsmessung von Anzeigen.
Hier gehts zu den neuen «Ad Privacy»-Einstellungen
Quelle: PCtipp.ch
Besuchen Sie jeden der drei Bereiche und stellen Sie sicher, dass deren Hauptschalter auf Aus ist.
Schalten Sie alle drei Kategorien aus
Quelle: PCtipp.ch

Und auf dem Desktop?

Wie erwähnt, sind zumindest in meinem Chrome noch keine entsprechenden Einstellungen erschienen. Das kann daran liegen, dass Google damit wegen der strengeren EU-Datenschutzregeln noch zuwartet oder weil solche Funktionen gerne in Tranchen an jeweils einen kleinen Teil der Usergemeinde ausgerollt werden.
Auf englischsprachigen Systemen konnten schon Screenshots davon erstellt werden. Dort sieht man den Punkt Ad privacy, der die erwähnten Einstellungen enthält.
Auf englischen Desktops sind die neuen Chrome-Einstellungen teils schon aufgetaucht
Quelle: Screenshot Ryan Schultz



Kommentare
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Nuclear Submarine
13.09.2023
Hallo Gaby! Danke für den erhellenden Artikel mit einem kritischen Unterton. Die Privacy Sandbox soll nichts weniger als das quasi Google-Monopol im Werbebreich zementieren und sicherstellen, dass die Nutzer weiterhin unbemerkt und gegen ihren Willen ausgeschnüffelt werden können. Ich hoffe einfach, dass der dieser Tage in den USA gegen Google eingeleitete Antitrust-Prozess und/oder die EU-Behörden dieses Feigenblatt entsorgen werden. Und zwar ganz schnell, bevor grosser Schaden entsteht. Google Chrome kommt auf keines meiner Geräte.