Die SwissCovid-App erklärt

So funktioniert das Tracing

Das Kontakt-Tracing der App erfolgt nicht via WLAN oder GPS, sondern ausschliesslich über Bluetooth Low Energy (BLE). Damit können gar keine absoluten Positionsdaten gemessen werden, sondern nur Abstände zwischen einzelnen Geräten im nahen Umkreis.
Ist die App auf dem Smartphone installiert und aktiviert, zeichnet sie fortlaufend Kontakte zu anderen Geräten auf, die ebenfalls die App nutzen. Als aufgezeichneter «Kontakt» gilt das Fremdgerät jedoch erst, wenn sich jenes innerhalb eines Tages gesamthaft länger als 15 Minuten und näher als zwei Meter bei Ihrem Gerät aufgehalten hat. Hat ein solcher «Kontakt» stattgefunden, wird dies ausschliesslich auf den Geräten selbst mit einem Zeitstempel und einer verschlüsselten Geräte-ID zwischengespeichert. Diese Tracing-Daten werden nach 14 Tagen automatisch gelöscht.
Wenn jemand von einem zugelassenen Labor als SARS-CoV-2-positiv getestet wird, erhält er vom zuständigen Arzt oder von der Ärztin einen nur einmal gültigen persönlichen Covid-Code, den er oder sie in die App eingibt. Zusammen mit diesem Code wird ein anonymer verschlüsselter Eintrag an den Server des Bundes übermittelt. Das sind die einzigen Daten, die von einem Handy an den Server des Bundes hochgeladen werden. Dies passiert also nur im Infektionsfall – und es sind ausschliesslich anonyme Schlüssel des Handys. Da sind keine Personen- oder Positionsdaten enthalten.
Nur der anonyme Schlüssel einer als infiziert getesteten Person wird auf den Server geladen
Quelle: Bundesamt für Gesundheit
Die teilnehmenden Geräte laden regelmässig die anonymen Schlüssel der neu positiv getesteten Personen herunter. Angenommen, Sie bzw. Ihr Smartphone hätte in den letzten zwei Wochen Kontakt mit einer dieser infizierten Personen bzw. mit deren Handy gehabt. In diesem Fall entdeckt Ihr Handy unter den neu hinzugekommenen Infektionen den anonymen Schlüssel des Kontakts. Nun erscheint in Ihrer SwissCovid-App die Mitteilung, dass Sie an einem bestimmten Tag Kontakt mit einer infizierten Person hatten.
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Kommentare
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Wernilein04
25.06.2020
Völlig unnütz! Die App zeigt es erst nach 15 Minuten und 1,5 m Abstand an. Dann bin ich längst angesteckt und tot!

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eislexus
25.06.2020
Ich finde es eine Frechheit und sehr Respektlos, dass die Leute jeden und jede einfach zu Duzen! Diese App verschmutzt mein Natel nicht!

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Turakos
25.06.2020
Völliger Blödsinn - die CovidSwiss-App läuft nicht auf einem älteren iPhone, z.B. 5S. Es glaubt ja wohl keiner, dass ich mein altes, aber noch funktionierendes Smartphone ersetze?

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Gaby Salvisberg
25.06.2020
Völlig unnütz! Die App zeigt es erst nach 15 Minuten und 1,5 m Abstand an. Dann bin ich längst angesteckt und tot! Es scheint einen sehr breit abgestützten wissenschaftlichen Konsens darüber zu geben, nach welcher Zeit mit wie wenig Abstand das Risiko einer Ansteckung besteht. Hier sollten wir den MedizinerInnen (allen voran den EpidemiologInnen) durchaus vertrauen. Ich finde es eine Frechheit und sehr Respektlos, dass die Leute jeden und jede einfach zu Duzen! Diese App verschmutzt mein Natel nicht! Du befindest dich in einem Forum, in welchem wir die Leute auch duzen (und selbst geduzt werden). Empfindest du das PCtipp-Forum auch als Verschmutzung deines PCs? Und ist das ein vernünftiger Grund, die App nicht zu benutzen, obwohl sie gute Aussichten hat, Infektionsketten zu durchbrechen und Leid zu verhindern? Oder wie wäre es mit einem etwas konstruktiveren Ansatz? Zum Beispiel könnte man an die Kontaktadresse der Entwickler ([email]swisscovid@bag.admin.ch[/email]) einen Feature-Request einreichen wie z.B. "Dass die App mich duzt, stört mich. Ich hätte in der App gerne eine Auswahl, ob ich geduzt oder gesiezt werden möchte". Völliger Blödsinn - die CovidSwiss-App läuft nicht auf einem älteren iPhone, z.B. 5S. Es glaubt ja wohl keiner, dass ich mein altes, aber noch funktionierendes Smartphone ersetze? Es wird ja niemand gezwungen, die App zu installieren. Da es Geräte gibt, auf denen sie nicht läuft, wäre es umso wichtiger, dass jene sie installieren, die kompatible Geräte haben. Warum malen eigentlich alle so schwarz? Die App ist eine hervorragende Idee, finde ich. Herzliche Grüsse Gaby

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msuesli
25.06.2020
Auf Android wird nicht nur GPS eingeschaltet, sondern auch die Power Sparfunktion ausgeschalter, also 2 Funktionen, die den Akku belasten. Beim Deaktivieren der Covid App zu Hause darf man dann die beiden Funtionen händisch wieder aus- resp. einschalten.

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Coquin
25.06.2020
Vielen Dank Gaby für diesen sehr guten Artikel. Habe die App nach Deinen Angaben installiert. Einen schönen Abend und bleib gesund.

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kut
25.06.2020
Völliger Blödsinn - die CovidSwiss-App läuft nicht auf einem älteren iPhone, z.B. 5S. Es glaubt ja wohl keiner, dass ich mein altes, aber noch funktionierendes Smartphone ersetze? Natürlich kein völliger Blödsinn. Allerdings bringt mir die App nichts, weil sie für mein iPhone6 nicht kompatibel ist, da ja mindestens iOS 13.5 verlangt wird.

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Egli-Fischer
25.06.2020
An die Schwarzmaler und andere Stänkerer: Mehrfach steht geschrieben «die Verwendung der App ist freiwillig» also . . . Herzlichen Dank an Gaby Salvisberg. Ihr ist es gelungen, nicht nur die technische Seite der Aufschaltung auch für Anfänger einfach und klar zu dokumentieren, aber auch deren Sinn und Nutzen überzeugend darzulegen. Danke.

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Badkappenfrieda
26.06.2020
Was mich an der Äpp stoert ist, dass es keinen Anhaltspunkt dazu gibt, dass sie auch korrekt funktioniert. Im Minimum einen Zaehler fuer die Anzahl moeglicher Kontakte waere etwas. Dann kann ich die Äpp auf zwei Geraeten installieren und ueberpruefen, dass der ganze Bluetooth-Krams auch halbwegs funktioniert. So, wie die Äpp momentan "funktioniert" kann ich nicht unterscheiden, ob sie nur einfach ein schoenes Bildli anzeigt, oder ob sie tatsaechlich andere Geraete erkennt. Allein dass Bluetooth angeschaltet wird sagt darueber noch gar nichts aus. AFAIR hat die deutsche Äpp einen solchen Zaehler. (Und das ist auch so ein Bloedsinn, fuer jedes Land eine eigene Aepp...)

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Tömu47
26.06.2020
Ich bin schon erstaunt, was sich Herr und Frau Schweizer alles gefallen lassen. Sonst bekannt als freiheitsliebend. Swisscom gibt dem BAG meine Handy Nummer Preis! Doch im Modus der Angst und der Panikmache lässt sich vieles jonglieren. Es geht ja um unsere Sicherheit! Und deshalb fühlt sich jeder berufen darüber zu urteilen. Kritiker der Liberalisierung werden ins Feld führen, dass man leichtfertig Menschenleben gefährden kann. Das macht jeder, der mit ein paar PS in der Gegend herumkurvt (Originalton unserer Rechtssprechung). Noch nie wurde so viel desinformiert, falsche Tatsachen aufgetischt und unprofessionell agiert bis auf höchste Bundesebene. An der saisonalen Grippe sterben jährlich in der Schweiz, das BAG machte bisher nicht einmal eine Statistik und auch keinen Lockdown, 1500-2500 Personen. Wir sind im Schnitt. Im Winter 2017-2018 starben in Deutschland nach einer heftige Grippewelle 25'000. Zur Zeit sind es knapp 9000 mit Covid. Was soll jetzt anders sein? Röteln und der Noro-Virus sind viel ansteckender. Die Risikogruppen kennt man schon lange. Gehört man dazu, verhält man sich entsprechend. Das nennt sich Selbstverantwortung übernehmen und nicht alles dem Staat überlassen und der blöckenden Schafsherde hinterher laufen. Schaltet doch endlich euren gesunden Menschenverstand ein! Und wegen der App ein stolzer Schweizer zu sein, gibt's etwas Dümmeres? o_O