Die besten Tools in Windows 10

Mail

Mail

Sie haben möglicherweise Ihre E-Mails auf dem gleichen Konto wie den Kalender, zum Beispiel bei Outlook.com oder Google. Dann ist Ihr Konto in der «Mail»-App bereits eingerichtet. Hier stört ein Umstand etwas mehr als beim Kalender: Die Ansichten lassen sich nicht so einfach anpassen. Es fehlt etwa die Option, die Betreffliste und die Vorschau untereinander anzuzeigen. Und auch die Ordnerliste lässt sich nicht dauerhaft einblenden. Falls Sie auf Ihrem Mailserver eine Ordnerstruktur haben, müssen Sie jeden einzelnen Ordner extra anzeigen: Klicken Sie auf das Ordner-Symbol, um die Ordnerliste auszuklappen. Soll einer der Ordner standardmässig unterhalb des Posteingangs erscheinen, klicken Sie mit Rechts drauf und wählen Zu Favoriten hinzufügen.
Um einen Mailordner immer vor sich zu haben, müssen Sie ihn in die Favoriten aufnehmen
Quelle: PCtipp
Die «Mail»-App eignet sich für simplen Mail­abruf und -versand. Wer die Nachrichten dagegen serverseitig schon in Ordner einsortieren lässt, wird das Verwalten eines grösseren Mailaufkommens mit dieser App umständlich finden. Die beiden Programme Outlook und Thunderbird haben in dieser Hinsicht deutlich mehr auf dem Kasten.

Rechner

Der altbewährte Taschenrechner calc.exe ist in Windows 10 verschwunden. An dessen Stelle tritt die «Rechner»-App, die unserer Meinung nach weniger schön aussieht. Sie ist aber durchaus brauchbar. Öffnen Sie das Hamburger-Menü (die drei Striche oben links). Hier finden Sie unter anderem verschiedene Rechnermodi wie Programmierer oder Wissenschaftlich und einige nützliche Umrechnungs- und Berechnungshilfen. Die gabs zwar im alten Rechner auch, aber es sind inzwischen einige dazugekommen. Weggefallen sind dafür die Arbeitsblätter etwa zur Hypothekenberechnung oder zum Bestimmen des Benzinverbrauchs. Aber sonst finden wir: einfach und gut!
Der Windows-Rechner verdient keinen Schönheitspreis, aber er ist nützlich
Quelle: PCtipp

Nachrichten

Hier gibts grundsätzlich den Einheitsbrei der MSN-Webseite, egal, ob Sie eher der NZZ-, Blick- oder WoZ-Typ sind. Öffnen Sie die «Nachrichten»-App. Bei der Inbetriebnahme haben Sie zunächst nur Zugriff auf die Themengebiete. Wechseln Sie hierfür zu Alle Themenbereiche. Aktivieren Sie jene, die Sie interessieren, damit sich deren Sternchen-Symbol grün färbt. Mit Boulevard ist die App übrigens vollgestopft, aber es fehlen nach Meinung der Autorin wichtige Rubriken wie «Technik» oder «Wissenschaft». Deaktivieren Sie die für Sie nicht interessanten Gebiete.
Leider bietet die App nur sehr wenig Einfluss auf die Nachrichtenquellen. Tippen Sie in der linken Spalte der App aufs vierte Icon von oben, jenes mit den zwei symbolischen Blättern. Hier können Sie für die einzelnen Themengebiete zwischen ein paar wenigen Quellen auswählen, wobei eine gezielte Suche nach Quellen leider ins Leere führt.
Es gibt nur eine beschränkte Quellenauswahl in der «Nachrichten»-App
Quelle: PCtipp
Die Autorin meint: Wer sich durch eine App bloss die wichtigsten Schlagzeilen servieren lassen will, wird damit zufrieden sein. Wer betreffs News-Lieferant seine eigenen Vorstellungen hat, schaut sich lieber nach einer Alternative um. Vielleicht hat Ihre Lieblings-Newsseite ja sogar eine eigene App. Wenn nicht, schauen Sie sich ein paar Alternativen an. Es gibt zum Beispiel im Windows Store einen inoffiziellen Google News Viewer, der aber keine Live-Kachel besitzt, also keine Nachrichten in der Kachel in Echtzeit einblendet.
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