News 13.03.2012, 08:28 Uhr

Dieser Akku passt in eine Kreditkarte

Ein neuer Batterietyp mit einer Dicke von nur 0,3 Millimetern soll künftig neue Anwendungsmöglichkeiten, etwa auf Kreditkarten, erlauben.
Durch die Beliebtheit von Tablets, Ultrabooks oder Smartphones werden Hersteller zu immer kleineren Akkus gezwungen, die trotzdem leistungsfähig sein müssen. Der Wunsch nach immer platzsparenderen Batterien hat daher in den vergangenen Jahren zu neuen Fertigungsprozessen geführt.
Der japanische Elektronikriese NEC (Nippon Electric Company) hat eine überarbeitete Version seiner Organic Radical Battery (ORB) vorgestellt, die mit 0,3 Millimetern extrem flach ausfällt und zudem biegsam ist. Als ersten Anwendungszweck peilt das Unternehmen die Integration in Kreditkarten oder in ähnlichen für das Bezahlen ausgelegten Formaten an. Die präsentierte Batterie lässt sich direkt auf den Träger der entsprechenden Karte aufdrucken und mit einer 0,05 Millimeter dicken Schutzschicht versiegeln.
Durch die eigene Stromversorgung der Kreditkarten ergeben sich interessante Anwendungsmöglichkeiten. So könnte das Plastikgeld künftig per Display anzeigen, wie hoch das verbleibende Guthaben aktuell ausfällt. Zu viel Strom sollten diese Features jedoch nicht verschlingen, die Kapazität der winzigen Batterie liegt bei lediglich 3 mAh. Ein integrierter Bildschirm liesse sich damit bis zu 2000 Mal aktualisieren.



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