News 29.09.2014, 09:26 Uhr

Windows 9: Das wissen wir

Am 30. September stellt Microsoft das neue Windows vor. Was bereits alles über das Betriebssystem bekannt ist, lesen Sie hier.
Microsoft präsentiert am 30. September sein neues Windows. Einige Details sind bereits bekannt. Es bleiben jedoch wichtige Fragen offen. Wir zeichnen Ihnen ein Bild von dem, was wir bereits zu Windows 9 wissen.
Am 30. September stellt Microsoft das neue Windows vor

Die richtige Oberfläche für jedes Gerät

Windows 8 sollte die Oberfläche des Betriebssystems für alle Geräte gleich machen. Dann merkte Microsoft, dass nicht jedes Gerät gleich bedient wird. So eigneten sich die Metro-Oberfläche und das auf Touchscreens ausgelegte Design nur schlecht für PCs und Laptops mit Maus und Tastatur. Windows 9 macht diesen Design-Entscheid rückgängig und will die Oberfläche des Betriebssystems an das jeweilige Gerät anpassen.
Läuft Windows 9 auf einem PC, startet dieser automatisch auf den Desktop, inklusive Startmenü. Ob die Metro-Oberfläche auf PCs überhaupt verfügbar wird, ist noch unklar. Es ist jedoch möglich, dass die Oberfläche komplett aus Windows für Desktop verschwindet. Die Kacheln werden auch ohne Metro-Oberfläche verfügbar sein. Sie können einerseits an das Startmenü und die Taskleiste angeheftet und neu im Fenstermodus ausgeführt werden.
Die Metro-Oberfläche ist für PCs nicht besonders geeignet
Quelle: Microsoft
Auf Hybrid-Geräten, also Notebooks mit Touchscreen oder Tablets mit Tastatur (Surface Pro) werden beide Oberflächen verfügbar sein, ähnlich wie derzeit bei Windows 8. Weitere Tablet-Geräte haben nur Zugriff auf die Metro-Oberfläche. Es wird zudem spekuliert, dass auch Windows-Smartphones in Zukunft auf Windows 9 laufen werden und die gleiche Oberfläche wie Tablets verwenden. Damit hätte Microsoft ein Betriebssystem für alle Geräte. Lediglich die Benutzeroberfläche würde sich ändern. Ob dies schon in Windows 9 realisiert werden kann ist noch nicht bekannt.

Virtuelle Desktops und das Startmenü

Microsoft macht zuerst einen nötigen Schritt zurück und dann einen grossen Schritt nach vorne. Für Desktop-Geräte war die Metro-Oberfläche schlechter als das Startmenü. Deshalb kommt dieses auch zurück. Um die Verknüpfung zum modernen Windows zu behalten, bleiben die Kacheln jedoch erhalten. Auf der rechten Seite des neuen Startmenüs können Kacheln in diversen Grössen angeheftet werden.
Virtuelle Desktops sind eine grosse Neuerung in Windows 9
Einen Schritt in die Zukunft macht Microsoft mit den virtuellen Desktops. Neu gibt es in Windows nicht nur einen Desktop, sondern gleich mehrere. So können Sie verschiedene Desktops für verschiedene Anwendungszwecke erstellen. Beispielsweise einen für Privates und einen für die Arbeit. Die Funktion ist in Linux und Mac OS bereits seit langem verfügbar und wurde von Windows-Nutzern immer wieder gefordert.
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