So will Windows 8 die Tablets erobern
Zukunftsmusik Windows 8
Die Funktionsfülle der kommenden Windows-Ausgabe soll laut Chefentwickler Sinofsky nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich dabei um eine Vorabversion handelt. Microsoft baue auf dem Fundament von Windows 7 auf. Das bedeutet laut Sinofsky auch, dass alle Applikationen, die unter Windows 7 arbeiten, unter Windows 8 laufen. Bis Unternehmen und Privatanwender selbst testen können, wird aber noch einige Zeit vergehen. Vorerst gibt es für einen eingeschränkten Kreis eine «Developer Preview». Einen weitergehenden Zeitplan oder gar einen Termin für den Verkaufsstart von Windows 8 veröffentlicht Microsoft an der «Build» nicht.
Ein Grund dürfte sein, dass der Hersteller weiter an der Portierung seines Systems auf ARM arbeitet. Die Architektur kommt bei aktuellen Tablets zum Einsatz – etwa Android-Geräten wie dem «Galaxy Tab» von Samsung. Die Vorteile von ARM-Rechnern gegenüber x86er-Systemen sind geringerer Stromverbrauch und grössere Flexibilität beim Gerätedesign. Die angestrebten Formfaktoren von Windows 8 – 10-Zoll-Tablets bis 30-Zoll-Touchscreens – sind bereits am Markt, das Touch-Design wäre weitestgehend fertig. Die Schwierigkeit besteht in den Legacy-Apps, die im Fenster auf dem althergebrachten Windows-Desktop laufen. Microsoft muss einen Weg finden, wie die x86er-Applikationen auch auf ARM-Architekturen laufen. Eine Möglichkeit ist die Virtualisierung, die Windows 8 standardmässig mitbringen wird. Indes kann es zu Leistungseinbussen kommen, die einem modernen Tablet-Rechner nicht gut zu Gesicht stehen.
14.09.2011
14.09.2011
14.09.2011
14.09.2011
14.09.2011
28.09.2011
03.10.2011