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14.09.2011, 07:42 Uhr
So will Windows 8 die Tablets erobern
Mit Windows 8 will Microsoft sein Betriebssystem neu erfinden. Dazu führt der Software-Riese eine neue Benutzeroberfläche ein - das bewährte Interface wird zur App. An der «Build»-Konferenz präsentierte Microsoft sein jüngstes Baby.
Der Einfluss des Endverbrauchermarkts auf die Unternehmens-IT ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Trends werden längst nicht mehr in Firmen gesetzt, der Endkunde entscheidet, was sich durchsetzt. Firmenanwender wünschen sich von der IT, dass sie am Arbeitsplatz die gleichen Werkzeuge benutzen dürfen wie zu Hause. Nur die wenigsten CIOs können diesen Wunsch heute erfüllen und zum Beispiel das iPad in die Unternehmensinfrastruktur einbinden.
Mit Windows 8 will es Microsoft der IT einfacher machen, auf die Erfordernisse der Fachanwender einzugehen. Wie Windows-Chefentwickler Steven Sinofsky an der Konferenz «Build» im kalifonischen Anaheim sagte, steht im Vordergrund des kommenden Betriebssystems die «Metro»-Oberfläche mit interaktiven und individuell konfigurierbaren «Kacheln». Das Interface ist für den Vollbildbetrieb ausgelegt – also ideal für grossflächige und mit den Fingern zu bedienende Touchscreens.
Mit Windows 8 will es Microsoft der IT einfacher machen, auf die Erfordernisse der Fachanwender einzugehen. Wie Windows-Chefentwickler Steven Sinofsky an der Konferenz «Build» im kalifonischen Anaheim sagte, steht im Vordergrund des kommenden Betriebssystems die «Metro»-Oberfläche mit interaktiven und individuell konfigurierbaren «Kacheln». Das Interface ist für den Vollbildbetrieb ausgelegt – also ideal für grossflächige und mit den Fingern zu bedienende Touchscreens.
Persönliche Einstellungen des «Metro»-Bildschirms und der «Kacheln» nehmen Anwender über reduzierte Bedienfelder vor, wobei die komplette Palette an Quellen zur Verfügung steht. Lokale Daten lassen sich genauso in die Oberfläche einbinden wie Facebook, Twitter, Flickr oder Medien von der Onlinefestplatte SkyDrive. Mit wenigen Optionen und grosser Auswahl versucht Microsoft den Spagat zwischen vielen Möglichkeiten für versierte Anwender und Einfachheit für Einsteiger.
Windows: Cloud oder Stick
Nichts ist lästiger, als sämtliche Einstellungen neu vorzunehmen, wenn ein neuer Computer eingerichtet wird. Auf den ersten Blick wird diese Arbeit noch aufwendiger, wenn bald auch noch jede «Kachel» auf dem Windows-8-Startbildschirm abermals neu konfiguriert werden muss. Dieser Aufgabe nimmt sich in Zukunft das Betriebssystem an. Es sichert automatisch alle Einstellungen in einem geschützten Speicherbereich auf Windows Live. Dort meldet sich der Anwender nach einem Systemwechsel von seinem neuen PC aus an und bekommt die Konfiguration zurückgespielt.
Nichts ist lästiger, als sämtliche Einstellungen neu vorzunehmen, wenn ein neuer Computer eingerichtet wird. Auf den ersten Blick wird diese Arbeit noch aufwendiger, wenn bald auch noch jede «Kachel» auf dem Windows-8-Startbildschirm abermals neu konfiguriert werden muss. Dieser Aufgabe nimmt sich in Zukunft das Betriebssystem an. Es sichert automatisch alle Einstellungen in einem geschützten Speicherbereich auf Windows Live. Dort meldet sich der Anwender nach einem Systemwechsel von seinem neuen PC aus an und bekommt die Konfiguration zurückgespielt.
Unternehmenskunden bekommen zusätzlich die Möglichkeit, Windows 8 auf einem USB-Stick bereitzustellen. Das «Windows to Go» wird von der Speicherverschlüsselung BitLocker geschützt und kann an einem beliebigen Rechner betrieben werden. Zieht der Anwender den Stick ab, verschwindet das portable Windows 8 vom Host-System und hinterlässt dort keine Spuren. Damit könnten den Mitarbeitern fest zugeordnete Arbeitsplatz-PCs der Vergangenheit angehören.
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