Diese Highlights hat Mark Zuckerberg vorgestellt
Neue VR-Brille Oculus Go ohne Kabel vorgestellt
Oculus Go kostet nur rund 200 Franken
Jeder der rund 5000 anwesenden Entwickler und Partner fährt mit einer Oculus-Go-Brille nach Hause, kündigte Zuckerberg an. Das günstigere Gerät ohne Kabel soll das immer noch schlummernde Geschäft mit virtueller Realität ankurbeln. Das Gerät mit dem Namen Oculus Go kommt im Gegensatz zu bisherigen VR-Brillen ohne Anschluss an einen leistungsstarken Computer aus. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Samsung Gear VR ohne Smartphone, denn der mobile Chipsatz ist schon in der Brille integriert.
Die Oculus Go sei vor allem für Menschen gedacht, die VR ausprobieren oder in der Brille Filme oder Videos ansehen wollen, sagte Produktmanager Madhu Muthukumar. Ausserdem gibt es eine Plattform für virtuelle Besuche von Konzerten und anderen Events.
Die autonome Brille kann man auch in der Schweiz über den Oculus Store als 32-GB- oder 64-GB-Ausführung vorbestellen. Nachgeladen wird das Gadget über einen USB-Stecker, wobei eine Ladung für etwa zweieinhalb Stunden ausreichen sollte. Nebst rund 1000 Apps aus dem mobilen Oculus Store hat Facebook auch zum Launch der Oculus Go eine eigene Social-Media-App namens «Oculus Rooms» lanciert, bei der man sich ein 360-Grad-Kinderzimmer mit Bildpostern aus der Kindheit anlegen kann.
Tech-Blogger Kevin Kyburz hat das kabellose VR-Headset schon in San José ausprobiert und zeigt sich überzeugt von der Bildqualität, die (wohl dank der optimierten Fresnel-Linsen) besser sei als auf den gewöhnlichen Daydream- und Gear-VR-Headsets.
Leicht und an die Bildqualität kommt keine Daydream oder Samsung Gear ran. #OculusGo #F8 pic.twitter.com/f0TK5ERbu8
— Kevin Kyburz (@swissky) 1. Mai 2018
Zuckerberg hofft, mit Oculus die Kommunikation der Zukunft mitzuprägen, nachdem Facebook die Smartphone-Plattformen Apple und Google überlassen hatte. «Telefone sind rund um Apps aufgebaut, aber das ist nicht, wie wir denken», betonte Zuckerberg. Facebook wolle stattdessen die Nutzer in den Mittelpunkt stellen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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