News 10.03.2014, 11:27 Uhr

Free-to-Play: ärgerliche Abzock-Apps

Free-to-Play-Spiele sind die neuen Kostenfallen. Wir zeigen 5 Beispiele, die wirklich nerven.
In einigen Free-to-Play-Spielen geht ohne Geld nicht viel
Im Grunde genommen ist Free-to-Play kein schlechtes Konzept. Ein Quasi-Nachfolger der Demo-Version vergangener Tage. Doch immer wieder schaffen es Entwickler, den Bogen zu überspannen. Spätestens nach der Neuauflage von Dungeon Keeper ist Free-to-Play wieder im Gespräch und dabei gross genug, dass sogar die Europäische Kommission sich mit der Thematik auseinandersetzt.
Für die Entwickler ist Free-to-Play eine Gratwanderung zwischen Spielspass und Rentabilität. Ein kleiner Schritt in die falsche Richtung und man landet entweder im Sumpf der unrentablen Software oder im Tal der Missgunst der Spieler. Das Gefährliche an der Sache: Beide Seiten sehen von oben verlockend aus. Die folgenden fünf Spiele stürzten dem Geld hinterher auf die eine Seite.

1. The Simpsons – Tapped Out

Auf dem Handy die Stadt Springfield aufbauen, klingt für Gamer und Simpsons-Fans wie ein Traum. Leider setzte Entwickler Electronic Arts nicht auf ein ausgeklügeltes Spielsystem, sondern auf die Simpsons-Lizenz und massenhaft Mikrotransaktionen. Der Spieler kann sein Springfield zwar frei aufbauen, ist dabei aber zeitlich massiv eingeschränkt. In der komplett kostenlosen Ausführung besteht Tapped Out hauptsächlich aus Warten.
Homer braucht Donuts, um sich zur Arbeit durchringen zu können
Erst durch die virtuelle Währung Donuts kann das Spiel auf ein brauchbares Tempo beschleunigt werden. Donuts kosten jedoch echtes Geld und schon stürzt Tapped Out vom Grat. Wären die Wartezeiten kürzer, könnte sich das Game wohl knapp an einem Felsvorsprung halten. Doch das Geschäftsmodell selbst ist problematisch genug, um einen Schritt zur Seite nicht verhindern zu können.
Der Gipfel der Ironie: In der Introsequenz macht sich Tapped Out über Mikrotransaktionen und virtuelle Währungen in Mobile-Games lustig.
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