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18.10.2017, 09:34 Uhr
WLAN-Leck KRACK: Diese Hersteller sind betroffen
Die Sicherheitslücke in der WLAN-Verschlüsselung betrifft Produkte vieler Hersteller. Hier die Tipps.
Das CERT (Computer emergency response team) der Carnegie Mellon University hat hier eine Liste mit von der Sicherheitslücke KRACK betroffenen Herstellern veröffentlicht. Die Aufstellung dürfte trotz ihres Umfangs nicht ganz komplett sein.
Was gibts zu beachten?
In Windows wurde die Lücke mit einem kürzlich verteilten Update bereits gestopft. Andere Hersteller dürften wohl folgen. Es kann dennoch nicht schaden, bei allen Routern, Tablets und Smartphones hie und da manuell nach Firmware- bzw. Betriebssystem-Updates Ausschau zu halten. Dasselbe gilt auch für Smart-TVs, Receiver, Webcams und weitere netzwerkfähige Geräte.
Falls Sie kein Update erhalten, suchen Sie bei den Herstellern Ihrer Netzwerkgeräte nach Infos zum Stichwort KRACK. Vielleicht ist ein Update nicht nötig, weil die Geräte nicht betroffen waren. Die Hersteller sollten diesen Umstand aber ebenfalls vermelden. Bei Heise ist eine Liste von Updates und Stellungnahmen der einzelnen Hersteller erschienen; sie wird wohl noch einige Zeit lang aktualisiert werden.
Kein Grund zur Panik, vermeldet jedenfalls auch das finnische Sicherheitsunternehmen F-Secure. So gross die Anzahl Geräte ist, die es wohl theoretisch betrifft, besteht dennoch kein Grund zu Panik. Die Lücke kann nur im lokalen Netzwerk ausgenutzt werden. Ein Angreifer müsste laut Infos des Portals Golem ein «Fake-Netzwerk» aufstellen, mit dem sich die Rechner des potenziellen Opfers verbinden. Ausserdem bleiben jene Verbindungen sicher, die über HTTPS laufen.
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