The Crew 2: Demolition Derby – die Vorschau des Racing-Updates

So spielt sich das Demolition Derby und Fazit

So spielt sich das «Demolition Derby»

Im Mittelpunkt des Interesses steht aber das «Demolition Derby». Dieser neue Spielmodus orientiert sich stark am Psygnosis-Klassiker «Destruction Derby» oder an anderen Crash-Spektakeln wie «Wreckfest». Es geht also in erster Linie darum, die anderen Teilnehmer zu rammen und deren Boliden zu verbeulen. Zu diesem Zweck führt Ubisoft Ivory Tower fünf neue Fahrzeuge ein, die allesamt über ein erweitertes Physiksystem verfügen. Jedes Vehikel besitzt Trefferzonen und kann an diesen Stellen auch zerstört werden. Das bedeutet: Bei einem Schlag auf die Hinterachse platzen womöglich die Reifen, sodass man auf den Felgen weiterfährt. Genauso gehen gerne mal die Motorhaube oder Teile des Kofferraums flöten. Diese Neuerung wirkt sich übrigens auf den gesamten Fuhrpark aus. Ubisoft Ivory Tower überarbeitet auch das Schadensmodell der lizenzierten Fahrzeuge. Zwar fallen diese nicht auseinander, zeigen aber bei allzu heftigen Unfällen deutlichere Abnutzungserscheinungen als zuvor.
War «The Crew 2» bislang extrem körperlos, so sind diese Zeiten absolut vorüber. In der «King of Mayhem»-Arena kämpfen acht Piloten ums Überleben. Wer seine Kontrahenten dreht, rammt oder zum Überschlag bringt, bekommt Punkte. Geht die eigene Karre kaputt, kostet das aber gleich 5000 Punkte. Immer wieder erscheinende Symbole sorgen für eine kostenlose Reparatur oder einen Schadensbonus. Das «Demolition Derby» ist herrlich unkomplizierter Spielspass und wartet im Verlauf immer wieder mit spektakulären Momenten auf. Wer seinen Gegner richtig erwischt, sorgt damit für spektakuläre Überschläge und umherfliegende Einzelteile.
Als noch launiger präsentiert sich lediglich der Parcours «The Bull Fight». Dieser erweist sich nämlich als Spielplatz für Bruchpiloten. Ein Wassergraben zieht sich um diese Arena. Die Fahrer müssen also nicht nur die aggressive Konkurrenz, sondern auch die Hindernisse im Blick behalten. Der «Bull Fight» garantiert witzige Augenblicke und Kämpfe am Beckenrand. Kontrolliert man hier nicht das eigene Tempo, schiesst man schnell übers Ziel hinaus und landet selbst im Wassergraben. Andere Kurse des «Demolition Derbys» setzen auf die klassischen Start-und-Ziel-Regeln und lassen das Punktesystem aussen vor. Eine Strecke ist geformt wie eine grosse Acht mit gewaltigen Steilkurven. Das Problem: In der Mitte kreuzen sich die Wege und so kommt es immer wieder zu ungeplanten Einschlägen.

Fazit

Einem geschenkten Update schaut man nicht unter die Motorhaube: Das «Demolition Derby»-Update für «The Crew 2» überzeugt und erweitert den Open-World-Raser um eine weitere Disziplin. Die Crash-Rennen machen in der Anspielrunde im Vorfeld des Releases einen blitzsauberen Eindruck und punkten mit dem neuen Schadensmodell und dem ungezügelten Spielspass. Doch das ist noch nicht alles! Auch die zusätzlichen Ergänzungen bringen «The Crew 2» ein Stück weiter – egal, ob der noch ausbaufähige PvP-Modus, die zusätzlichen Fahrzeuge oder die kleinen Gameplay-Verbesserungen. Wer «The Crew 2» bereit sein Eigen nennt, kann sich über die kostenlose Frischzellenkur freuen. Alle anderen sollten spätestens jetzt einen Blick riskieren.



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